Kenneth Heyer 2008 mit FIA-GT und ADAC GT als Schwerpunkt
Kenneth Heyer, im letzten Jahr überwiegend auf der GS Motorsport-Viper in der Belcar und im ADAC-GT-Masters unterwegs, plant 2008 ein Doppelprogramm in der deutschen Meisterschaft und der FIA-GT Meisterschaft. In der europäischen Serie wird Heyer einen der Mosler des Go-to-One-Racing Teams steuern. Das deutsche Team um Wolfgang Koepp und Andreas Leberle setzt zwei in der G2-Klasse antretende Flundern für die tschechischen Piloten Adam Lacko und Jaromir Jirik sowie Stephan Vojtech und Kenneth Heyer ein.
„In der G2-Klasse werden wir regelmäßig um Podien mitfahren können. Hier werden die Saison über bis zu fünf Wagen starten, wobei wir mit den Moslern ein gutes Paket gegen den Vertigo sowie die älteren Ferrari und Vipern parat haben. Interessant ist das mein Partner Stephan Voitek, der Sohn eines früheren Konkurrenten meines Vaters ist. Hans Heyer und Zdenek Vojtech haben in den 80ern in der europäischen Tourenwagenmeisterschaft Rennen gegeneinander gefahren. Nun sitzen wir Söhne zusammen auf einem Auto.“
Über den tschechischen Renntycoon Antonin Charouz kam der Deal mit den drei von ihm gemanagten tschechischen Piloten zusammen. Allerdings wird die FIA-GT nicht die einzige Meisterschaft 2008 fü Kenneth bleiben. „Ich verhandle derzeit auch wegen Startplätzen im ADAC GT-Masters. Teams kann ich zwar noch keine nennen – nur dass ich höchstwahrscheinlich entweder auf einem Porsche oder einem Ferrari starten werde. Den Ferrari habe ich letztens einmal testen dürfen und er hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Die Fahrbarkeit ist um Längen besser als die der Viper aus dem vergangenen Jahr. Da haben wir wirklich mit stumpfen Waffen gekämpft. Ich schätze, dass der Ferrari sich auf einem Level mit den Lamborghini befindet. Andererseits liegt mir auch ein sehr gutes Angebot eines bekannten Porsche-Teams vor. Die Entscheidung dazu fällt in den nächsten Wochen.“
Das der Mosler in einer GT3-Konfiguration doch noch mal in die deutsche Meisterschaft kommen könnte kann sich Kenneth nicht vorstellen. „Den bekäme man nicht mehr eingefangen. Das hat man in der Belcar gesehen, wo die Teams 2007 mit dem Mosler dermassen vorneweg geblasen sind, dass den Konkurrenten der Spaß am Rennen vergangen ist.“ Die Belcar ist zwar auch ein potentielles Einsatzfeld für Kenneth in 2008, „ ... aber ich würde dem ADAC-GT-Masters in jedem Fall den Vorzug geben. Darüber hinaus sind auch vereinzelte Einsätze mit den Moslern in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft geplant. Und dann ist noch ein Einsatz bei den 24h am Nürburgring wahrscheinlich, entweder auf einem Porsche GT3 Cup oder auf einem Exoten.“ Aber auch hier will Kenneth derzeit nicht all zu viel verraten.