Jetalliance wieder nur 4.

Nicht wirklich vom Glück verfolgt war das in Niederösterreich stationierte Jetalliance Racing-Team beim dritten Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft in Bukarest (Link zum Rennbericht ): Wendlinger/Sharp verfehlten als Vierte wie schon zuletzt in Silverstone das Podium nur knapp, Lechner/Lichtner-Hoyer mussten nach einem unverschuldeten Unfall frühzeitig aufgeben.

Jetalliance AM - Karl WendlingerNachdem das Rennen hinter dem Safety Car gestartet und erst nach fünf Minuten frei gegeben wurde, kam nach einem Unfall mit Robert Lechner erneut das SafetyCar heraus. Im Gegensatz zu allen anderen Teams blieb Karl Wendlinger auf der Strecke, und übernahm auch die Führung. Diese hielt bis zur 37. Runde, als der Tiroler zum ersten Pflichtstopp an die Box kam, und das Steuer an Ryan Sharp übergab, der sich hinter den beiden Maserati-Piloten Piccini und Biagi auf Rang drei einordnete. Sharp zeigte bei den widrigen Bedingungen – starke Regenfälle verwandelten den Stadtkurs ein eine Rutschpiste – ebenfalls eine gute Leistung und übergab das Auto 15 Minuten vor der Zielflagge beim 2. Pflichtstopp auf P3 liegend wieder an Karl Wendlinger. Der versuchte in der Schlussphase alles, der Abstand auf den Dritten Montanari war aber zu groß, somit schrammte das Jetalliance Racing-Team neuerlich knapp am Podium vorbei.

Karl Wendlinger stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: „Wir sind das ganze Rennen um das Podium gefahren – und am Ende steht wieder nur der vierte Platz. Wir waren das ganze Wochenende gut unterwegs – auch heute beim Rennen. Entscheidend ist, dass wir bei den Fahrerwechseln einfach zu viel Zeit verlieren. Bei unserem Aston Martin sind die Überrollbügel einfach so eng, dass man sehr schlecht ein- und aussteigen kann. Da haben wir gegenüber den Maseratis einen großen Nachteil. Vom Speed her waren wir bei der Spitze voll dabei!“

Robert Lechner: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Ferrari ist entgegen der Fahrtrichtung gestanden, da war ich total chancenlos, ich konnte ihn aufgrund der Mauern nicht sehen und wurde auch von den Streckenposten nicht gewarnt. Wir haben das ganze Wochenende keinen Fehler gemacht – und dann wirst du so um die Früchte gebracht. Wir haben heute Punkte schon förmlich gerochen – und dann das. Wirklich sehr bitter.“

 

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