Jetalliance - da war mehr drin...

Jetalliance AstonAuf dem Papier war es eigentlich nach dem verwachsten Rennen in Zhuhai ein deutlicher Fortschritt für das Jetalliance Racing Team.  Dennoch wollte bei Karl Wendlinger nach dem Rennen in Silverstone (Link zum Rennbericht) keine übermäßige Freude aufkommen. In seinen Augen hatte man einen Podestplatz verschenkt: „Wir haben heute wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt, das Podium nur durch einen unnötigen Zwischenfall verpasst. Was mich etwas beunruhigt, ist die Tatsache, dass wir über die Distanz einfach mit der Hinterachse zu große Probleme haben. Dadurch bauen auch die Reifen so schnell ab. Da müssen wir schnellstens ein Lösung finden. Vom Speed her haben wir gezeigt, dass wir zur Spitze gehören.“

Im zweiten Jetalliance Aston Martin DBR9 mit der #36 gelang Robert Lechner ein guter Start. Der Salzburger lag auf Rang 10, ehe er in seiner zweiten Runde von einem Konkurrenten „angeschoben“ wurde, sich drehte, und bis ans Ende des Feldes zurück fiel. „Es war ein Zweikampf, bei dem ich nichts riskieren wollte – und letztendlich auf der Strecke blieb. Nach dem Dreher waren die Reifen hinüber. Ich habe dann versucht, auf der Strecke zu bleiben und gleichzeitig soviel Boden als nur möglich gut zu machen. Im zweiten Rennen die zweite Zielankunft - klare Verbesserung auf vielen Ebenen. Darauf lässt sich aufbauen. In Zukunft müssen wir noch lernen, mit dem Reifenverschleiß etwas besser umzugehen.“

Teambesitzer & Fahrer Lukas Lichtner-Hoyer zeigte sich zufrieden mit sich und dem Team: „Die Leistung des gesamten Teams war an diesem Wochenende total gut. Ohne den Zwischenfall von Ryan wäre das #33-Auto sicher auf dem Podium gestanden. Und mit etwas mehr Glück hätten auch wir in die Punkteränge fahren können. Wir sind jetzt reif für einen Podiumsplatz.“

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