Supercar Challenge Spa Rennen 1
Beim alljährlichen Racing Festival in Spa Francorchamps fand in der vergangenen Woche das vorletzte Rennwochenende der Supercar Challenge Saison statt. 60 Fahrzeuge hatten den Weg in die Ardennen gefunden und sorgten für ein sehenswertes Feld, zumal in Spa alle Klassen ein gemeinsames Rennen bestreiten.
Die Pole Position für das Samstagsrennen, welches bei herrlichem Spätsommerwetter ausgetragen wurde, sicherten sich die britischen Gaststarter Balfe/Keen in ihrem Ferrari.
Auch wenn am Start der Volvo von Kelvin Snoeks zunächst die Führung übernahm und auch die Raceart Viper und der Vicora V8 am Ferrari vorbei zogen demonstrierte der ehemalige FIA GT Pilot Shaun Balfe und sein Teamkollege Phil Keen allerhöchste Fahrkunst uns siegten nach 25 Runden mit 27 Sekunden Vorsprung vor der Viper von Grouwels/de Graaff, dem Aston Martin von Bailey/Schulz, Barry Maessen im Vicora und dem BMW Z4 von Storm/Bouwhuis. Snoeks fiel nach Problemen an seinem Volvo weit zurück. Die Meisterschafts führenden Lanting/Herber sowie der direkte Verfolger Henry Zumbrink, der in der Tabelle nur einen Punkt zurück liegt, sahen nach Folgeschäden einer Kollision die Zielflagge nicht.Durch diese Ausfälle und den zweiten Platz der Viper spitzt sich der Kampf um den Meistertitel weiter zu.
Die GT Division gewann der Ferrari von Glabeke/Jonckheere vor Wilkens/Scott in der Viper und Henk Thuis im Radical. In der GTB siegten Vanbellingen/Sluys im BMW M4 vor den beiden Porsche von Dann Meijer und Marcel van Berlo sowie Simon Atkinson (Lamborghini) und Oliver Freymuth im Renault Megane. Da der Tabellenführer Max Koebolt seine Corvette mit einem Getriebeschaden abstellen musste könnte es auch in der Gesamtwertung dieser Klasse nochmal spannend werden.
Der Tatuus PY012 von Haane/Cools siegte in der Prototypenklasse vor den beiden Norma M20F von Houthoofd/Desschans und Filip Declerq sowie dem Radical von von Kuijer/van Elk.
In der Supersportklasse siegten de Groot/Schouten im BMW M3 souverän vor den Markenkollegen Bogaerts/van der Aa und Eric van den Munckhof. Richtig heiß wurde es hier nur als der Mazda von Werner van Herck beim Boxenstopp Feuer fing. Dieses konnte zum Glück schnell gelöscht werden.
In der S1 Wertung siegten de Borst/de Kleijn im Renault Clio.