3 deutschsprachige Piloten beim asiatischen Le Mans Serie Auftakt
Am morgigen Samstag startet in Fuji die Asiatische Le Mans Serie in ihre 3.Saison. Nach einer nur als peinlich zu bezeichnen Vorsaison mit 6-8 Teilnehmern pro Rennen hat der ACO nach dem Teeren und Federn des vorangegangenen Veranstalters wieder das Heft selbst übernommen und mit einigen organisatorischen und Reglements-Änderungen wieder frischen Wind ins Championat gebracht.
Mit 13 Teilnehmern ist beim Debütrennen der neuen Saison, das endlich auch mal als Joint-Venture Event mit einer FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde stattfindet, ein akzeptables Feld zusammen gekommen. 2 LMP2, 3 LMP3, 7 GT3 und ein Cup-Porsche, der in der GT-Am-Klasse gemeldet sind werden am morgigen Samstag um 11 Uhr Ortszeit (5 uhr MEZ) das Qualifying bestreiten und 15 Uhr Ortszeit (9 Uhr MEZ) ins zweistündige Rennen gehen. Nicht am Start sind die noch im letzten Jahr engagierten CN-Autos und eventuell ebenfalls zugelassene GTE-Teams.
An der Spitze werden sich die beiden LMP2-Oreca 03 von Eurasia Motorsport mit dem aus Hong-Kong stammenden Wiliam Lok und dem Koreaner Tack Sung Kim und die eidgenössische Race Performance Mannschaft (Foto oben) mit dem Schweizer Nicolas Leutwiler und dem Japaner Shinji Nakano ein Rennen um den Sieg liefern. Die grosse Story des Rennens ist das Renndebüt des Adess LMP3 in den Händen des Team AAI das gleich zwei der deutschen Prototypen gegen das Ligier-Team der zweifachen Asiatischen Le Mans Serie-Champions David Cheng und Ho-Pin Tung in die Schlacht schickt, wobei auch der Ligier (Foto links) sein offizielles Renndebüt beim Lauf in Fuji abliefert. Je 2 BMW Z4 GT3 (Team AAI), Ferrari F458 GT3 Italia Nexus-Infinity / Spirit of Race), Audi R8 LMS GT3 (ARC Bratislava / Absolute Racing) und ein McLaren 650S GT3 (Clearwater Racing) bilden das GTC/GT3 Feld. Dem gesellt sich ein Cup-Porsche eingesetzt von der KCMG-Mannschaft hinzu.
Neben Leutwiler starten mit Pierre Kaffer auf dem ARC Bratislava Audi (eingesetzt vom japanischen Hitsosuyama Racing-Team) und Christian Ried an Bord des KCMG-Porsches 2 weitere deutschsprachige Piloten beim Saisonauftakt der asiatischen Serie.