Blancpain Endurance GT Cup ( BES )

Erste Entry List für die GT World Challenge

Für die GT World Challenge Europe wurden erste Infos zu den Entrys für den Sprint und Endurance Cup veröffentlicht, die wir hier einmal wiedergeben möchten.

Für die Saison haben sich im Sprint Cup 41 Fahrzeuge eingeschrieben; das erste Rennen findet aber ohne die Fahrzeuge aus dem Bronze Cup statt, macht dann dort 32 Fahrzeuge. Für den Endurance Cup sind 59 Fahrzeuge gemeldet - für das 24 Stunden Rennen in Spa wird die Zahl dann eher weiter wachsen.

Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo erwarten uns 3 im Sprint Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport) und 6 im Endurance Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport, Verstappen.com Racing). Der altgediente Audi R8 LMS GT3 Evo II ist mit 6 Fahrzeugen im Sprint und 5 im Endurance Cup genannt (alle von Tresor Attempto Racing und Saintéloc Racing). Vom BMW M4 GT3 Evo sehen wir 5 im Sprint Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition) und 8 im Endurance Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition, ROWE Racing, BMW Italia Ceccato Racing, Century Motorsport). 2 Chevrolet Corvette Z06 GT3.R kommen von Steller Motorsport im Endurance Cup. Ferrari 296 GT3 sehen wir 7 im Sprint Cup (AF Corse Francorchamps Motors, Kessel Racing, Ziggo Sport Tempesta, Emil Frey Racing) und 7 im Endurance Cup (einer weniger von AF Corse, dafür zusätzlich Rinaldi Racing). 2 Ford Mustang GT3 bringt HRT Ford Performance im Sprint und Endurance Cup. Vor dem 2026 debütierenden Nachfolger sehen wir 2025 6 Lamborghini HuracáN GT3 Evo2 im Sprint Cup (Grasser Racing, Barwell Motorsport, Imperiale Racing, Paul Motorsport), ebenfalls 6 im Endurance Cup (Grasser und Imperial mit je einem Fahrzeug weniger als im Sprint Cup, dafür 2 Lambos von VSR). Die McLaren 720S GT3 Evo kommen zu fünft im Sprint Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing) und mit 7 im Endurance Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing, Team RJN). 4 Mercedes-AMG GT3 Evo im Sprint Cup (Winward Racing und Boutsen VDS) werden im Endurance Cup zu 8 Fahrzeugen (zusätzlich GetSpeed und Nordique Racing). Schließlich noch die Porsche 911 GT3 R (992): 3x im Sprint Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP) und 8 im Endurance Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP, Dinamic GT, Herberth Motorsport, Pure Rxcing, Schumacher CLRT).

Wie in den Vorsaisons erwartet wurde also wieder ein großes und hoffentlich großartiges Feld auf die Beine gestellt. Die Action auf der Strecke beginnt am kommenden Wochenende mit dem Prologue in Paul Ricard, erstes Saisonrennen ist an gleicher Stelle am zweiten April-Wochenende der Endurance Cup. Saisonhighlight ist wie immer das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps am letzten Juni-Wochenende.

24h Spa Testtag 2

92SSR24hSpaTestAuch an Testtag 2 begrüßen die Ardennen die Teams mit unfreundlichem Wetter, es ist gerade mal 12°C und die Strecke komplett nass. Trotzdem geht es pünktlich um 9 Uhr los und die Piloten fahren, wie schon am gestrigen Testtag, fast alle erstmal eine Installationsrunde um danach direkt wieder an die Box zu kommen.

Dadurch das die Strecke nass ist bleibt der große Fahrbetrieb erstmal aus, einige Teams üben den Fahrerwechsel, andere den kompletten Boxenstop in dem das Auto immer wieder nach einer Runde in die Box kommt, man alle Räder und den Fahrer wechselt und das ganze nach einer Runde wiederholt. Andere wiederum üben den beim Rennen verpflichtenden „Technik Stop“ wo man die Bremsscheiben und Beläge tauscht. BoxenstopTrainig24hSpaTest

Erst als die eher wenigen fahrenden Autos die Ideallinie langsam trocken gefahren haben, wird es voll auf der Strecke. Doch weil nur die Ideallinie „trocken“ ist, ist es auf der Piste nicht einfach für die Lenkrad Akrobaten. Nicht nur das die Zeiten schneller wie am gestrigen Tag sind, auch die einzelnen Abstände sind deutlich kleiner geworden, so liegen zur Mittagspause immerhin 11 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde.

Als Schnellste werden geführt: Gounon, Schiller, Stolz im #2 GetSpeed AMG GT3, wo eine 2:17,965 zu Buche steht. Ihnen folgt der #60 2 Seas Mercedes mit Kodric, Al Khalifa, Williamson, Panciatici, die lediglich 0,047 Sek langsamer sind, aber damit die gleichzeitig die Schnellsten des Gold Cups sind.

Zur Freude aller meint es das Wetter nun immer besser mit den Teams. Es klart auf und die Sonne erstrahlt über der 7 km langen Berg- und Talbahn. Dieser Zustand sorgt natürlich für viel Fahrbetrieb und schnelle Rundenzeiten. Endlich können die Teams auch mal längere Zeit am Stück mit Slicks ausrücken. Richtig in fahrt kommen nun die Mercedes AMG GT3 Evo, die nun weiter vorne im Ranking zu finden sind.

2GetSpeedAMG24hSpaTestAbermals ist es der #2 GetSpeed AMG GT3 der die Gesamttabelle am Ende anführt. Luca Stolz zeichnet sich dabei für die 2:17,405 verantwortlich. Auf den ersten 6 Plätzen liegen ausschließlich Mercedes AMG GT3 Evo Fahrzeuge auf P7 folgt dann der #74 Kessel Racing Ferrari von Hartshome, Hull, Tuck, Keen.

Winward Racing #57 Mercedes mit Caresani, Arrow, Sathienthirakul, Masson sind mit 2:17,739 Min die schnellsten im Silver Cup. Ibrahim/Love/Sims/Konrad #888 Mercedes verbuchen die schnellste Zeit im Pro-Am Cup, während Hartshorne/Hull/Tuck/Keen die schnellsten im Bronze Cup sind.

Die schnellste Zeit im Gold Cup fahren Maini/Owega im #77 HRT Mercedes. AMG24hSpaTest

24h Spa Testtag 1

EauRougeSpaTestAuch in diesem Jahr haben die Teams wieder bei 2 Testtagen und insgesamt 16h Streckenzeit die Möglichkeit sich auf das Jahres Highlight dem CrowdStrike 24h Spa einzuschießen. 63 Fahrzeuge haben sich in Spa eingefunden um Mensch und Material auf die 24 Stunden Hatz einzustimmen.

Als pünktlich um 9 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltet zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner sonnigen Seite, aber immerhin ist die Ardennen Achterbahn trocken. Wie üblich bei solchen Tests fahren die Piloten fast alle nur eine Installationsrunde und biegen dann direkt wieder ab in die Box, wo sich die Mechaniker dann das Auto nochmal genau anschauen bevor es wieder auf die Piste geht. 159MclarenSpaTest

Nach dieser Installationsrunde wird es dann auch schon richtig voll auf der Piste, denn die Wolken über der 7 km langen Strecke werden immer dunkler. So wollen die meisten Teams, die noch trockene Piste wohl direkt nutzen um mal zusehen was so möglich ist.

HubAutoSpaTest

Nach nur etwas mehr 1h Fahrtzeit endet die Zeitenjagd dann aber auch, denn auch wenn es zu nächst nur leicht tröpfelt gehen die Teams da kein großes Risiko ein und als kurz danach dann der erste Regenschauer runter prasselt ist es endgültig vorbei mit dem Fahren auf Slicks und den schnellen Runden im Trockenen.

Aufgrund dessen können wir schon mal auf die Zeiten schauen, denn schneller wird es erstmal definitiv nicht. So ist es Dries Vanthoor im #32 WRT BMW M4 GT3 der mit 2:18,091 die schnellste Zeit fährt. Er teilt sich den BMW mit Charles Weerts und Sheldon van der Linde. Nur unwesentlich langsamer sind Feller, Haase, Aka im #99 Tresor Attempto Racing Audi R8 GT3 und auf P3 liegen Goethe, Gamble, Macdonald, die den #159 Garage 59 Mclaren pilotieren.

10BoutsenSpaTest

Trotz der nassen Bedingungen auf der Strecke spulen die Piloten routiniert ihre Runden ab und sammeln Erfahung im Nassen und die Teams natürlich ebenfalls wichtige Daten im Regen, denn es könnte ja auch beim Rennen regnen. Bis zur 1h dauernden Mittagspause passiert aufgrund dessen dann auch nichts mehr spannendes, während dieser Pause fängt es nun richtig an zu schütten.

Dieser Starkregen ist auch dafür verantwortlich, dass nach Beendigung der Pause kaum Fahrbetrieb auf der Ardennen Achterbahn herrscht, es ist einfach zu nass. Erst im späten Nachmittag trocknet die Strecke langsam aber sicher mehr und mehr ab. Doch schnellere Zeiten wie vor der Mittagspause bekommen wird nicht mehr zusehen.

So sind es am Ende von Testtag 1 die Piloten Weerts, Vanthoor, van der Linde #32 WRT BMW die Session übergreifend die Tagesschnellsten sind. 32WRTSpaTest

Dienstag Morgen: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8347/Tuesday+Morning+Result+List+Provisional.PDF

Dienstag Nachmittag: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8352/Tuesday+Afternoon+Result+List+Provisional.pdf

Gleich startet die Rennaction beim 24h Klassiker in Spa-Francorchamps

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Porsche hat mit dem #20 Huber Porsche aus der Bronze Klasse die Pole erobert, – doch wie lange wird man ganz vorne mit geigen können? Wird es wie fast immer in den Ardennen Regen geben? Gibt es wieder eine Safety Car Orgie? Bald wissen wir mehr....

Im Rennbericht auf unseren Seiten könnt ihr unter den folgenden Links die einzelnen Rennviertel, deren Inhalt mehrfach zeitnah aktualisiert wird, im Nachhinein verfolgen:

1. Rennviertel
2. Rennviertel
3. Rennviertel
4. Rennviertel

70 Autos bei den 24h Spa 2023

Mit den 24h von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) findet an diesem Wochenende das letzte der grossen 24 Stunden-Klassiker des Jahres (nach Dubai, Daytona, Nürburgring und Le Mans) im Rennsport statt. 70 GT3 Teams und damit 4 mehr wie im Vorjahr stehen laut der aktuellen Nennliste am Start. Auch wenn die Fahrzeugklasse mittlerweile auf die allen Unkenrufen zum Trotz immer noch prosperierende GT3 begrenzt ist, so stehen in diesem Jahr 5 Fahrerklassen am Start. 20 Fahrzeuge starten in der Pro-Klasse, aus deren hochqualifizierten Besatzungen sich wahrscheinlich der Gesamtsieger rekrutieren wird. 12 Teams sind in der Pro-Am genannt, 7 in der „Gold“-Klasse, 10 in der Silber-Kategorie und die Bronce-Klasse stellt mit 22 genannten Teams die größte Kategorie.

8 Hersteller sind dieses Jahr genannt – das sind einer weniger wie im Vorjahr denn Bentley hat sein GT3-Engagement eingestellt. 15 Mercedes, 14 Porsche, 13 Audi, 10 Lamborghini, 7 BMW M4-GT3, je 5 McLaren McLaren 720 S GT3 und Ferrari F296 GT3 sowie lediglich ein Aston Martin bilden das hochmotorisierte Feld dessen 35.000 PS ab Samstag den Asphalt in den Ardennen kontinuierlich umpflügen werden.

Die antretenden Mannschaften rekrutieren sich aus 18 Ländern. 18 deutsche, 11 italienische, 9 belgische, 8 französische, 7 britische und 6 US-amerikanische Mannschaften stehen in der Meldeliste . Hinzu kommen je 2 Teams aus Österreich, Hong-Kong und Spanien sowie je ein Team aus Australien, Litauen, dem Oman, China und Saudi-Arabien. Als deutschsprachige Mannschaften sind die Teams von Scherer Sport Phoenix, Attempto/Tresor Racing, Walkenhorst Motorsport , ROWE Racing Rinaldi racing, Leipert Motorsport , GetSpeed Performance , Haupt Racing Team, Huber Sport , Car-Collection , Herberth Motorsport, Manthey EMA, Rutronik Racing sowie das Grasser Racing Team engagiert. Alle deutschsprachigen Piloten unter den 250 Fahrern und Fahrerinnen aufzuzählen sparen wir uns hier an der Stelle.

Das Rennen startet am Samstag um 16 Uhr Ortszeit und kann auf den gängigen Webseiten der SRO verfolgt werden. Der Rennbericht auf unseren Seiten wird durch ein erfahrenes vor-Ort-Team erstellt und parallel zum Renngeschehen laufend aktualisiert.

24h Spa Testtag 2

Auch am zweiten Testtag stehen dem Teams wieder 8h Fahrtzeit verteilt auf 3h am Morgen und 5h am Nachmittag zur Verfügung.

Anders wie am Dienstag scheint die Sonne und es ist strahlend blauer Himmel über der Ardennen Achterbahn. Ob die Teams respektive die im Lenkrad drehenden Fahrer den Tag wieder so vorsichtig beginnen wie gestern schon oder ob es eher so los geht wie am gestrigen Nachmittag, das werden wir sehen. 0F2A6928

Jedenfalls geht es wieder pünktlich um 9 Uhr mit den ersten Fahrzeugen auf der Strecke los. Nach nur 10 Minuten wird die erste rote Flagge geschwenkt. Auslöser ist der #60 Vincenzo Sospiri Racing Lamborghini, der in Raidillion einen Unfall hat.

Nach weiteren gut 10 Minuten geht es unter Grün weiter, doch die Testarbeit der Teams und Piloten wird wohl noch das ein oder andere mal unterbrochen werden, denn die Piloten lassen es nun Mal gar nicht mehr ruhig angehen. So ist es der Porsche mit Startnummer #216 des Modena Motorsport Teams. Der Pilot dreht sich auf Les Combes. Just in dem Moment, wo der Pilot zu Ende rangiert hat, um die Fahrt fortzusetzen, kommt rot Phase Nr. 2.

Diese wird auch zum Kies von der Strecke fegen genutzt und das ganze Feld steht wieder für gut 10 Minuten unfreiwillig an der Box herum.

Kaum ist wieder grün geschaltet, dreht sich der #91 Herberth Motorsport Porsche 911 GT3R an gleicher Stelle ins Kiesbett, gräbt sich aber vorwärts so tief ein, das der Pilot es nicht aus eigener Kraft schafft weiter zufahren, was zu rot Phase Nr. 3 führt.

Die ganzen Unterbrechungen führen dazu, das die Piloten nie einen richtigen Rhythmus kommen, dies merkt man auch daran, das es abgesehen von den rot Phasen noch Full Couse Yellow gibt und auch viele so durchs Kiesbett rödeln.

Unbeeindruckt von alle dem, was auf der Strecke passiert sind jedoch die #21 ComToYou Audi R8 Piloten. Diese markieren mit 2:16,627 die bisher schnellste Zeit aller Test-Sessions. Nur 0,057 Sek. langsamer umrundet das #87 Akkodis ASP Team den 7km langen Kurs. 0F2A6992

Top 5 zur Mittagspause:

#21 ComToYou (Gold Cup)

#87 Akkodis ASP

#40 Tresor Orange 1

#99 Tresor Attempto Racing (Silver Cup)

#25 Sainteloc Junior Team

 

Auch zur Nachmittag Session zeigt sich das Wetter weiterhin sonnig mit strahlend blauem Himmel. Wie schon im Vormittag werden die Teams und Piloten von FCY und rot Phasen bei ihrer Setuparbeit beeinträchtigt.

Dies zeigt sich auch daran, dass die Zeiten zu Anfang des Session nicht ganz so schnell sind wie am Morgen, da die Zeitenjagd immer wieder durch verschiedenste Ursache eingebremst wird.

Aus diesem Grund blicken wir mal in die einzelnen Klassen und fangen mit dem Bronze Cup an.

Hier sind es die Porsche Teams von Grove Racing #23 und #91 Herberth Motorsport, die den Ton angeben. Am Ende des Tages steht für den #23 Grove Racing 911 GT3R eine 2:16,967 Min. auf dem Tableau. 0,055 Sek. langsamer hat die #91 Herberth Motorsport Truppe den Kurs um rundet und Platz 3 am Ende der nachmittags Session geht an #888 CSA Racing Audi R8 GT3.

In der Pro-Am ist es der #4 Crowdstrike Racing by Riley Mercedes AMG GT3 der sich die Klassenbestzeit mit 2:17,159 schnappt. Rund 0,3 Sek. fehlen am Test Ende dem #75 Sun Energy 1 Racing Mercedes AMG GT3 auf P1.

Weitere 0,2 Sek. langsamer ist der #21 Car Collection Motorsport Porsche GT3R und belegt damit P3.

Der Schnellste im wie immer hart umkämpften Silver Cup ist am Mittwochabend der #12 ComToYou Racing Audi R8 GT3, hier steht eine 2:17,492 Min. Zubuche womit man gut 1,2 Sek. schneller wie der zweit platzierte #58 Grasser Racing Lamborghini Huracan GT3 ist. Madpanda Motorsport #90 mit einem AMG GT3 rundet die Top 3 ab.

Auch im Gold Cup kann das neue Team ComToYou Racing glänzen. Mit 2:17,523 ist es der #21 Audi des Teams, welcher P1 des Cups holt. Hier ist es aber denkbar knapp zur Sache gegangen, denn nur 0,33 Sek. fehlen dem #157 Winward Racing AMG GT3 auf P1. Mit P3 der an den #57 Winward Racing Mercedes AMG GT3 geht, dürfte das Team aber, was die Testtage betrifft, zufrieden sein.

Die Pro Wertung schnappt sich am Ende des Testtages der #96 Rutronik Porsche 911 GT3R. Die 2:16,875 Min. fährt man erst 15 Min. vor Schluss und ist damit 0,240 Sek. schneller wie der nächste Pro Wagen dem #11 ComToYou Racing Audi R8 GT3. Ebenfalls ein Audi belegt am Ende P3, nämlich der #40 Tresor Orange 1. 0F2A6868

Top 5 Nachmittags Session

#96 Rutronik Racing

#23 Grove Racing (Bronze)

#91 Herberth Motorsport (Bronze)

#11 ComToYou Racing

#4 CrowdStrike Racing by Riley (Pam)

24h Spa Testtag 1

Pünktlich um 9 Uhr schaltet die Boxenampel für die 68 genannten Autos auf Grün.

Insgesamt stehen den Teams und Piloten 16 Stunden Fahrtzeit verteilt auf 2 Tage und 2 Sessions zur Verfügung.

Wie üblich an solchen Testtagen gehen es die Teams und Piloten etwas entspannter an, so fahren erst mal nur einige wenige Autos auf die trockene Strecke. Als um 9:20 Uhr dann der Regen einsetzt, kommen alle in die Box und wechseln in aller Ruhe auf profilierte Pneus. 0F2A5899

Noch davor, gerade so auf noch komplett trockener Strecke ist es der ComToYou Racing #11 Audi R8 GT3 der sich mit einer 2:18,525 auf P1 des Zeitentableau setzt.

Auf mittlerweile komplett nasser Strecke spulen die Piloten außergewöhnlich gesittet ihre Runden auf der 7km langen Ardennen Achterbahn ab. Die meisten Teams fahren kurze Stints von ein paar Runden und kommen dann wieder an die Box, wo man am Setup des Boliden arbeitet.

Ganz wenige Runden auf der Strecke dreht der #92 Manthey EMA Porsche 911 GT3R. Das Team aus Meuspath wird mit den Piloten Kevin Estre, Julien Andlauer und Dries Vanthoor einen Gaststart beim 24h Spa absolvieren. Doch scheinbar möchte man das Auto nicht im Nassen, dem großen Risiko eines Abflugs aussetzen und bleibt in der Box.

Um 10:42 Uhr ist es dann so weit und es wird die rote Flagge geschwenkt. Der #26 Sainteloc Junior Team Audi R8 LMS ist im Pouhon von der Strecke abgekommen und leicht im Reifenstapel eingeschlagen.

Nach nur ein paar Minuten Unterbrechung geht es auch schon weiter. Wobei es die Teams nicht so sehr eilig haben, auf die Strecke zurück zukehren. Einige scheinen die Mittagspause, die an beiden Tagen von 12 – 13 Uhr ist, früher anzufangen. Man darf nicht vergessen, das z.B. Rowe, Manthey, HRT quasi direkt vom 24h Nürburgring in die Ardennen gereist sind.

Top 5 zur Mittagspause

#11 ComToYou Racing

#79 Haupt Racing Team (Bronze Cup)

#87 Team Akkodis ASP

#188 Garage 59 (Bronze Cup)

#25 Sainteloc Junior Team

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Über die Mittagspause hat sich der Regen verzogen, was die Teams direkt mit viel Fahrbetrieb dankend annehmen.

Anders wie in der morgendlichen Session geht es direkt härter zur Sache und auch die erste rote Flagge lässt diesmal nicht lange auf sich warten. So erwischt es den #33 Bullitt Racing Aston Martin GT3 in Raidillion. Der Bolide ist quasi rundum stark beschädigt und die Testtage dürften damit sehr frühzeitig beendet sein.

Durch die nun immer besser werdende Strecke in den belgischen Ardennen purzeln auch die Zeiten immer und immer mehr. Was aber auch zu mehr Fahrfehlern führt. So gibt es häufiger Unterbrechungen. Es erwischt den #89 Akkodis ASP Mercedes, dies ebenfalls in Raidillion. 0F2A6230

Dann den #58 Grasser Racing Lamborghini, der im Kiesbett auf Les Combes strandet. Des Weiteren bleibt der ST Racing mit Rinaldi Ferrari 488 im Bus Stop stehen und der #9 Boutson VDS Audi dreht sich im Pouhon. Dies alles sorgt für Full Couse Yellow oder die angesprochenen roten Flaggen und unterbricht damit die Setup Arbeit der Teams.

Am Ende des Tages ist es zum zweiten Mal der #11 ComToYou Racing Audi R8 LMS der ganz oben in der Zeitenliste steht. Mit einer 2:16,741 Minuten ist man am Nachmittag fast 2 Sek. schneller wie am Vormittag unterwegs. Mit einer lediglich 0,058 Sek. langsameren Rundenzeit ist es der #92 Manthey EMA Porsche 911 GT3R der sich P2 schnappt. Platz 3 geht an den #40 Tresor Orange 1 Audi.

Top 5 Nachmittags Session:

#11 ComToYou Racing

#92 Manthey EMA

#40 Tresor Orange 1

#62 Team Parker Racing (Bronze Cup)

#91 Herberth Motorsport (Bronze Cup)

GT World Challenge Monza

Wir schulden Euch noch die News über die GTWC Europe Runde in Monza....

Am Ende eines kuriosen Qualifyings, wo der Dritte 15 Minuten dauernde Abschnitt aufgrund eines Stromausfalls nicht gefahren wurde, sind es Philipp Eng/Marco Wittmann,/Nick Yelloly im #98 Rowe Racing BMW M4 GT3, die sich die Pole Position schnappten.

Neben ihnen gingen Augusto Farfus/Maxime Martin/Valentino Rossi im #46 WRT BMW M4 GT3 ins Rennen. P3 holten sich Dries Vanthoor/Sheldon van der Linde/Charles Weerts ebenfalls auf einem WRT BMW M4 GT3. Reihe zwei wurde von Daniel Harper/Neil Verhagen/Max Hesse in einem weiteren M4 GT3 von Rowe Racing komplettiert. gtwcmonzastart

Auch dem Rennen drückten die BMW´s ihren Stempel auf. So konnte am Ende keiner dem #98 Rowe Racing M4 GT3 mit Eng/Wittmann/Yelloly die Stirn bieten. Nach 94 Runde überquerte das Trio mit 13,5 Sek. Vorsprung vor den Teamkollegen Harper/Hesse/Verhagen #998 die Ziellinie.

Damit feierte Rowe Racing einen Doppelsieg im ersten GTWC Rennen des Jahres. Der BMW dreifach Erfolg wurde nur durch ein Problem mit einem Reifen am #32 WRT verhindert.

Somit durften Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli/Jordan Pepper im #63 Iron Lynx Lamborghini mit aufs Treppchen klettern.

Den Sieg im Gold Cup holte sich das neue Team ComToYou Racing mit Max Hofer/Nicolas Baert/Maxime Soulet auf einem Audi R8 GT3. Optimum Motorsport mit Charlie Fagg/Sam de Haan/Dean Macdonald im #5 Mclaren belegten Platz 2 des Gold Cups und das #30 Team WRT rund um Jean-Baptiste Simmenauer/Calan Williams/Niklas Krütten fuhren auf P3 ins Ziel.

17 Wagen waren es die im Bronze Cup an den Start gingen. Am Ende siegten Klaus Bachler/Alex Malykhin/Joel Sturm im #911 Pure Rxcing Porsche 911 GT3 R. Nach 3h kam das Trio mit gut 16 Sek. Vorsprung auf den #93 SKY Tempesta Racing McLaren 720S Evo mit Eddie Cheever/ Jonathan Hui/Chris Froggatt, die damit P2 holten ins Ziel. Zwischen Platz 2 und Platz 3 ging es da in der Klasse schon wesentlich enger zur Sache. Lediglich 0,9 Sekunden dahinter kamen Arjun Maini/Sebastien Baud/Hubert Haupt im #79 Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 auf P3 ins Ziel.

Auch den Silver Cup entschied das neue ComToYou Racing Team nach 94 absolvierten Runden für sich. Loris Hezemans/Sam Dejonghe/Finlay Hutchison #12 siegtem mit mehr als einer Runde Vorsprung auf den #90 Madpanda Motorsports AMG GT3 mit Magnus Gustavsen/Alexey Nesov/Ezequiel Perez Companc.

Das #58 Grasser Racing Team mit Sam Neary/Ricky Capo/Fabrizio Crestani auf einem Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 komplettieren das Podium der Silver Cups wo 9 Wagen gestartet waren.

Die Pro-Am Wertung entschied der #78 Barwell Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 mit Adam Balon/Rob Collard/Dennis Lind am Ende für sich. Die Überraschung des Rennens waren aber die Gaststarter Stefano Comandini/Marco Cassara/Francesco Guerra im #15 BMW M4 GT3 der von BMW Italia Ceccato Racing eingesetzt wurde. So startete man von der Pro-Am Pole Position ins Rennen und konnte diese bis kurz vor Schluss verteidigen. Hier wird man auch mit Platz 2 sicherlich zufrieden sein. Das Podium komplettierten Aron Walker/Lance Bergstein/Andrzej Lewandowski auf dem 2 GetSpeed AMG GT3.

Bild: (C) SRO

Mercedes´ vierter Sieg in Spa

Urlaubsbedingt hat die Rückschau auf das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps am vergangenen Wochenende ein wenig warten müssen. Daher gibt es hier auch nur eine kurze Zusammenfassung des Geschehens, das wir bereits ausführlich im Rennbericht auf unseren Seiten beleuchtet hatten.

Die 74.te Ausgabe des Ardennen-Klassikers endete mit dem vierten Mercedes-Sieg und dem ersten AMG-Doppelsieg der mittlerweile 98.jährigen Geschichte der Veranstaltung. Der französische AMG Team AKKODIS ASP Mercedes AMG GT3 evo von Jules Gounon, Daniel Juncadella und Raffaele Marciello kreuzte am vergangenen Sonntag nach 536 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 31s auf die Markenkollegen Maximilian Götz, Luca Stolz und Steijn Schothorst auf dem AMG Team GetSpeed GT3. Platz 3 errangen die Ferrari-Piloten Antonio Fuoco, Daniel Serra und Davide Rigon auf dem Ferrari F488 GT3 der Vorjahressieger von Iron Lynx die mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Gruppe M Racing AMG den Mercedes-Dreifachsieg gerade noch abwenden konnten.

Es war der vierte Mercedes Sieg beim Klassiker, wobei der letzte Sieg durch das HTP-Team 2013 erfolgte. Seinerzeit siegten Bernd Schneider, Maximilian Buhk und Maximilian Götz auf einem Mercedes SLS AMG GT3. Davor gewann der deutsch Hersteller die Ausgaben 1964 und 1931. Eine Rekorddistanz gab es heuer nicht zu vermelden was unter anderem auf eine Rot-Phase in der Nacht zurück zu führen war.

Lange Zeit war der ROWE Racing BMW M4-GT3 des Trios Catsburg Yelloly Farfus der grösste Herausforderer der an Problemen mit den Pedalboxen leidenden AMG. Allerdings kosteten ein schlecht getimter Stop in einer der zahlreichen Full Course Yellow Phasen und ein Reifenschaden der BMW-Crew die Chance auf einen Podiumsplatz. Die beiden Rowe-M4 kamen am Ende auf den Plätzen 5 und 6 ins Ziel. Mit dem KCMG-Porsche, dem am Sonntag nach einer starken Nacht die Pace fehlte und dem Team Jota McLaren 720 S GT3 kamen 2 weitere Wagen innerhalb einer Runde abstand auf die Sieger ins Ziel. Weniger Glück hatten Porsche, Lamborghini und Audi deren Top-Crews fast unisono mit Problemen zu kämpfen hatten oder ausfielen.

In der Silver-Cup-Klasse setzte sich der Team WRT Audi R8 LMS GT3 von Jean-Baptiste Simmenauer, Ben Goethe und Thomas Neubauer als Klassensieger auf Gesamtrang 13 gegen den Attempto Racing Audi und den den #14 Emil Frey Racing Lamborghini Huracán GT3 evo durch. Die Gold-Cup Klasse gewann auf Gesamtrang 18 der Iron Dames Ferrari F488 GT3 des Damenquartetts Doriane Pin, Michelle Gatting, Sarah Bovy und Rahel Frey vor dem #33 Audi von WRT und dem Sky-Tempesta AMG. Der Pro-Am-Sieg ging an AF Corse Ferrari von Alessio Rovera, Andrea Bertolini, Louis Machiels und Stefano Costantini vor den Teams von SunEnergy1 by SPS und dem Shinga Racing Team Porsche. Das Duell der Bronce-Teams entschied das SPS Quartett Reema Juffali, Tim Müller, Valentin Pierburg und George Kurtz vor dem Walkenhorst Motorsport BMW für sich.

39 der 66 gestarteten Autos erreichten nach 24 Stunden das Ziel, was prozentual der selben Ausfall-Quote wie im Vorjahr entsprech. In der Intercontinental GT Challenge-Wertung hat nun Mercedes einen satten Vorsprung mit 86 Punkten vor Audi (35) und Ferrari (25) inne. Das nächste Rennen findet am 7-9.Oktober mit den 8h von Indianapolis statt.

66 Teams bei den 74. 24h Spa

66 Mannschaften starten am kommenden Wochenende in die 74.te Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Die zweite Runde der Intercontinental GT Challenge 2022 (und dritte des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS)) ist damit von den Teilnehmerzahlen her wieder fast auf vor-Corona-Level angekommen. 2019 wurden - in einem zugegebenermassen chaotischen Rennen – 72 Starter verzeichnet. 2018 waren es 65 während man in den letzten beiden Jahren mit „nur“ 56 bzw. 58 Startern in dem grössten GT3-Rennen weltweit vorlieb nehmen musste. Was die SRO als Krise definiert. würde in jedem anderen Rennen im Vorfeld die Sektkorken bei den Veranstaltern knallen lassen...

Wer dennoch Haare in der Suppe finden möchte wird diese bei den Einsatzgeräten suchen müssen. Es stehen exakt die selben 9 Hersteller wie im Vorjahr am Start. Mit 14 Mercedes AMG GT3, 13 Porsche 991 GT3 R, 12 Audi R8 LMS GT3, 9 Lamborghini Huracán GT3 evo, je 5 Ferrari und BMW 4 McLaren 720 S GT3, 3 Aston Martin Vantage AMR GT3 und einem Bentley gibt es nicht viel neues zu vermelden. Einzig die BMW-Teams haben ihr BMW M6-GT3-Kontingent gegen BMW M4-GT3 ausgetauscht. Die Zeit der Exoten scheint beim Ardennen-Klassiker vorbei zu sein.

Klassenmässig teilt sich das Feld dieses Jahr in 5 Kategorien auf. Neben den auf den Gesamtsieg angesetzten 23 Pro-Teams werden 15 Gold-Mannschaften, 18 Silver-Cup-Teams, 8 Pro-Am-Mannschaften und 2 Teams im Bronce-Cup – ein Walkenhorst Motorsport M4 und ein SPS Automotive Performance-AMG – sich um die verschiedenen Klassenwertungen batteln.

Teams aus 15 Nationen – Deutschland (18 Mannschaften), Italien (11), Gross-Britannien (9), Frankreich und Belgien (je 6), der Schweiz (3), Australien, Hong-Kong und den USA (je 2), sowie Thailand, Kanada, Spanien, Neuseeland, dem Oman und den Emiraten – sind bei der diesjährigen Ausgabe am Start. Die 18 deutschen Mannschaften werden dabei von 10 deutschen Teams - Allied Racing, GetSpeed Performance, Attempto Racing, dem Haupt Racing Team, Herberth Motorsport, Leipert Motorsport, ROWE Racing , SPS Automotive Performance, Toksport-WRT und Walkenhorst Motorsport - gestellt. Herbert, das Haupt Racing Team und GetSpeed Performance bringen gar 3 Wagen an den Start.

Das Renngeschehen startet ab dem heutigen Dienstag mit dem Bronce-Test. Rennstart ist am Samstag ab 16.45 uhr. Auch dieses Jahr wird es wieder einen ausführlichen Rennbericht auf GT-Eins geben der unter diesem Link zu finden sein wird.

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