Creventic 24h Serie

12h Spa-Francorchamps mit 47 Startern

Start 12h Spa 2022Die nächste Runde der 24h Serie 2024 findet am kommenden Wochenende mit den 12 Stunden von Spa-Francorchamps statt. Für diese Runde haben sich 47 Fahrzeuge angemeldet, der Großteil des Feldes findet sich in den Klassen GT3 sowie 992 wieder.

Die 16 gemeldeten GT3s teilen sich auf die Klasse GT3 (3x), GT3 Pro/Am (6x) sowie GT3 Am (7x) auf. In der am nach der FAhrerpaarung her stärksten Kategorie GT3 kämpft das deutsche Team Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R 992) gegen Juta Racing (Audi R8 LMS GT3 Evo II) sowie ARC Bratislava (Lamborghin iHuracán GT3 Evo) - wobei das Herberth-Team von der Fahreraufstellung her die besten Chancen hier hat. In der GT3 Pro/Am für Fahrerpaarungen mehr Richtung Amateure starten 3 Porsche 911 GT3 R (Car Collection, EBM sowie E2P Racing mit der älteren 991 II-Generation), 1 Mercedes-AMG GT3 Evo (Team Blackthorn), 1 Lamborghini Huracán GT3 (RD Signs) sowie 1 Audi R8 LMS GT3 Evo II (Sainteloc Junior Team) - in dieser Klasse sind nach Meinung des Autors Car Collection sowie das Sainteloc-Team am besten aufgestellt. In der GT3 Am für Amateur-Paarungen werden wir 3 Mercedes-AMG GT3 Evo (MP Racing, CP Racing sowie Hofor Racing mit der Nicht-Evo-Version), 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II (Haas RT, Land Motorsport), 1 Ferrari 296 GT3 (Kessel Racing) sowie 1 Porsche 911 GT3 R (Car Collection) - hier werden die Teams Kessel Racing, Land Motorsport und CP Racing vorne erwartet.

Die GTX-Klasse sieht 4 genannte Fahrzeuge, neben den 2 neuen Vortex 2.0 erwarten wir hier das deutsche Team 9und11 Racing mit dem Porsche 911 GT3 Cup MR Gen II sowie das Team CMR im Ginetta G56 Cup.

12h Spa 2022 Buggyra Mercedes-AMG GT4Ganze 19 Porsche 911 GT3 Cup des Typs 992 werden erwartet. Aufgrund der Menge beschränken wir uns dabei wie folgt: 7 Cup-Rennen sind in der stärkeren 992 genannt, unter anderem Holmgaard Motorsport (mit dem deutschen Marlon Menden), 2x Red Ant Racing, Red Camel-Jordans.nl, Speedlover sowie das deutsche Team HRT Performance mit 2 Fahrzeugen. Unter den 12 Fahrzeugen der 992 Am befinden sich das Team RPM Racing, SRS Team Sorg Rennsport, MRS GT Racing sowie Neuhofer Rennsport.

In der GT4 dürfen wir uns auf 5 Fahrzeuge einstellen und uns dabei auf den McLaren Artura GT4 von Alfab Racing freuen. Daneben werden 2 BMW M4 GT4, 1 Mercedes-AMG GT4 sowie 1 Porsche 718 Cayman GT4 erwartet.

Die TCE-Fahrzeuge sind mit 3 Vertretern dabei: Wieder SRS Team Sorg Rennsport (Porsche 718 Cayman GT4), HY Racing (Porsche Cayman GTS) sowie CWS Engineering (Ginetta G55).

Ein großes Feld will sich also auf die Jagd der 12 Stunden machen. Nach den Track Days startet am Freitag das offizielle Training, im Anschluss ab 15:30 Uhr das Qualifying, dass wie auch das Rennen auf dem youtube-Kanal des Veranstalters live übertragen wird. Die ersten 5 Stunden des Rennen starten dann am Samstag um 12:50 Uhr, der zweite Rennteil mit über 7 Stunden am Sonntag um 10:50 Uhr.

GP Elite gewinnt die 12h von Mugello

Start 12h Mugello 2024Das Team GP Elite gewinnt die 10. 12 Stunden von Mugello mit ihrem Porsche 992 GT3 R. Das Piloten-Quartett Lucas Groeneveld, Jesse van Kuijk, Daan van Kuijk und Max van Splunteren haben am Ende 2 Runden Vorsprung vor dem Herberth Motorsport-Porsche 992 GT3 R. Dabei ist das Rennen mit einem schleichenden Plattfuss in der ersten Runde für GP Elite denkbar schlecht gestartet, doch mit einer guten Fahrerbesatzung konnte sich das niederländische Team am Ende gegen die deutsche Konkurrenz aus der Am-Klasse durchsetzen. Mit Gesamtrang 2 hollte sich das Herberth-Team also auch den Klassensieg, vor dem Team CP Racing auf Gesamtrang 3. Die Pro/Am-Kategorie der GT3-Klasse ging an den Ferrari 296 GT3 vom Team Boem by Kessel Racing. Die weiteren deutschsprachigen GT3-Team von Car Collection Motorsport sowie Hofor Racing haben viel Zeit mit technischen Problemen verloren.

Trotz Kühlerprobleme und einem Einschlag in die Reifenstapel konnte das Team 9und11 Racing die GTX-Klasse für sich entscheiden, da auch der neue Vortex 2.0 mit mechanischen Problemen zu kämpfen hatte.

Die 992-Klasse ging an Red Ant Racing vor dem Orchid Racing Team von unter anderem Sébastien Loeb und Romain Dumas, die AM-Wertung der 992 konnte Centri Porsche Ticino gewinnen. Buggyra Racing holte sich den Siegerpokal in der GT4-Klasse. Das Team Hofor Racing mit dem BMW M4 GT4 schien den Sieg in greifbarer Nähe zu haben, doch Probleme an der Hinterachse sorgten am Ende für Klassenrang 3.

Nächste Station der Serie ist schon am 19.-21.04.2024, dann stehen die 12 Stunden von Spa-Francorchamps an.

 

Bild: 24hseries.com

12h Mugello: Europaauftakt mit 36 Startern

An diesem Wochenende findet der Europaauftakt der 24h Serie mit den 12 Stunden von Mugello statt. 36 Starter werden erwartet, die sich allesamt auf GT-Fahrzeuge aufteilen - Tourenwagen sind dieses Mal leider nicht am Start.

12h Mugello 2022Zuerst genannt wird wie immer die GT3-Kategorie mit 14 Fahrzeugen, die sich auf die Untergruppierungen GT3, GT3 Pro/Am und GT3 Am aufteilen. In der GT3 mit der stärksten Fahrerbesatzung sehen wir einen Ferrari 488 GT3 von Pellin Racing sowie den Porsche 911 GT3 R (992) vom Team GP Elite. Mit 5 Fahrzeugen ist die GT3 Pro/Am vertreten, diese teilen sich auf 2 Porsche 911 GT3 R (Typ 92 von Car Collection und Typ 991 II von E2p Racing) sowie je einen Audi R8 LMS GT3 Evo II (Juta Racing), Ferrari 296 GT3 (Boem by KEssel Racing) und Lamborghini Huracán GT3 (RD Signs - Siauliai racing team). Mit 7 Fahrzeugen ist die GT3 Am größte GT3-Klasse, gleich 4 Mercedes-AMG GT3 (Hofor Racing, Heart of Racing by SPS, MP Racing, CP Racing) treffen auf einen BMW M4 GT3 (Poulsen Motorsport), einen Ferrari 296 GT3 (Kessel Racing sowie den Porsche 911 GT3 R 992 (Herberth Motorsport. Somit keine große Überraschung bei der größten Fahrzeugkategorie.

2 Fahrzeuge werden in der GTX erwartet: Der neue Vortex 2.0 sowie ein Porsche 911 GT3 Cup MR vom deutschen Team 9und11 Racing.

Auch die 992 - die Kategorie der Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge vom Typ 992 - ist unterteilt in die 992 sowie 992 Am für Amateurfahrerpaarungen. In der 992 sind 5 Cup-Rennern genannt; neben 2x Red Ant Racing, Red Camel sowie dem deutschen Team HRT Performance ist hier das Orchid Racing Team hervorzuheben: Am Lenkrad drehen hier unter anderem der Rekord-Rally-Weltmeister Sébastien Loeb sowie der Sieger der 24 Stunden von Le Mans und Nürburgring und am Pikes Peak Romain Dumas. Ganze 11 Fahrzeuge werden in der 991 Am erwartet, deutschsprachige Teams sind hier RPM Racing sowie Neuhofer Rennsport.

Die 4 Fahrzeuge in der GT4-Klasse teilen sich in zwei Mercedes-AMG GT4 (Buggyra ZM Racing, PCR Sport), und je einen BMW M4 GT4 (Hofor Racing by Bonk Motorsport) und Porsche 718 Cayman GT4 (Lionspeed GP) auf.

Nach 19 Stunden Track Days, Testfahrten sowie freiem Training startet am morgigen Freitag die live-Action mit dem Qualifying, welches um 14:30 Uhr beginnt. Das zweigeteilte Rennen startet mit 6,5 Stunden am Samstag um 12:30 Uhr, am Sonntag um 9:00 Uhr findet der Re-Start für die verbleibenden 5,5 Stunden statt. Verfolgt werden können Qualifying und Rennen auf dem youtube-Kanal des Veranstalters.

Sainteloc Junior Team gewinnt in Spa

SaintelocDas französische Sainteloc Junior Team gewinnt mit ihrem Audi R8 LMS GT3 Evo II die 5. Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps: Erwan Bastard, Paul Evrard und Antoine Doquin siegen am Ende des zweigeteilten Rennens mit fast 2 min Vorsprung vor der Porsche 911 GT3 R (992) des Teams Herberth Motorsport. Die deutsche Porsche-Mannschaft hat beim zweiten Rennteil am vergangenen Sonntag die meisten Führungsrunden hingelegt, doch erst hat das doppelte Nachtanken die Mannschaft in einer Code 60 Zeit gekostet, am Ende hat ein Reifenschaden den Rest dazu gegeben. Gesamtrang 3 geht an das Team Heart of Racing by SPS im Mercedes-AMG GT3 Evo. Die Amateur-Mannschaft hat dabei eine fehlerfreie Leistung geboten und mit nur einer Runde Rückstand das Rennen beendet - wobei man den ersten Rennteil noch angeführt hatte. Gesamtrang 4 geht an den McLaren 720S GT3 von JP Motorsport.

Die Pro/Am-Wertung der GT3-Klasse geht an Modena Motorsports im Porsche 911 GT3 R (992), das Team Scherer Sport PHX kommt mit 7 Runden Rückstand nach Problemen und einer Kollision auf Klassenrang 2. Die zweite Position in der GT3 Am geht an Land Motorsport, gefolgt von E2P Racing im "alten" Porsche 911 GT3 R (991 II).

In der GTX-Klasse zeigt die RD signsVDS Racing Adventures-Truppe eine fehlerfreie Leistung mit ihrem soundgewaltigen Marc II V8, gefolgt von den beiden Lamborghini Huracán Super Trofeo von GT3 Poland sowie RD signs.

Die 992-Klasse geht an das deutsche Team HRT Performance vor den Meisterschaftsanwärtern von Red Ant Racing. Die Am-Wertung der 992 kann dagegen Red Ant Racing für sich entscheiden vor dem Team PK Carsport.

In der GT4-Klasse haben wir drei verschiedene Marken auf dem Podium gesehen: Buggyra ZM Racing gewinnt im Mercedes-AMG GT4 vor TCL Motorsport by AR Performance im neuen BMW M4 GT4 (G82) und Lionspeed GP powered by SRS Team Sorg Rennsport im Porsche Cayman GT4 RS Clubsport. Der Toyota Supra GT4 von Xwift Racing landet auf Klassenrang 4.

HolmgaardDie TCR-Klasse geht an Holmgaard Motorsport im Cupra Leon Competición TCR vor Wolf-Power Racing im Audi RS3 LMS TCR und Rail Equip by Totcar Sport im Cupra TCR DSG. Die TCX-Klasse geht an SRS Team Sorg Rennsport im Porsche Cayman, während Hofor Racing by Bonk Motorsport die TC für sich entscheidet - ohne Zielankunft aber als einziger Starter der Klasse.

Das nächste Rennen der Serie findet am 10.-11.06.2023 in Monza über 12 Stunden statt.

12h in Spa mit 50 Startern

Die 5. Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps staret am Wochenende mit einem Rekord-Starterfeld von 50 Fahrzeugen. Wie gewohnt bildet dabei die GT3-Klasse die Spitze des Feldes, alleine 16 Fahrzeuge starten in der Topklasse.

Start 12h Spa 2022In der "GT3" für Fahrercrews mit den wenigsten Beschränkungen sehen wir 4 Fahrzeuge: 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II von Haas RT sowie dem Sainteloc Junior Team treffen auf den McLaren 720S GT3 von JP Motorsport (mit u.a. ex-F1-Fahrer Christian Klien) und den Porsche 911 GT3 R der Generation 992 von Herberth Motorsport. Die Unterkategorie "GT3 Pro/Am" sieht 3 Fahrzeuge: 2x Audi R8 LMS GT3 Evo II von Scherer Sport PHX sowie Land Motorsport und den neuen 992-Porsche 911 GT3 R von Modena Motorsports. Die meisten GT3s starten mit 9 in der "GT3 Am": Hier ist der Mercedes-AMG GT3 mit 4 Fahrzeugen am stärksten vertreten mit den Teams Hofor Racing, Heart of Racing by SPS, MP Racing und CP Racing. Diese treffen auf 3 Audi R8 LMS GT3 Evo II und Evo I von Land Motorsport und 2x Juta Racing, sowie je einen Lamborghini Huracán GT3 von Leipert Motorsport und einen Porsche 911 GT3 R (991 II) von E2P Racing.

In der Klasse GTX können sich die MARC II V8 12h Spa 2019 Zuschauer auf die Exoten im Feld freuen: 2x Vortex und 2x Lamborghini Huracán Super Trofeo treffen auf je einen Porsche 911 GT3 Cup MR (991 II) von 9und11Racing, den Lotus Exige V6 Cup R von PB Racing, den Audi TT RS von Land Motorsport sowie einem MARC II V8 von VDS Racing Adventures - die damit ihre Rückkehr in die Serie geben.

Die Klasse der Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992 sieht 4 Starter in der "992" sowie 8 in der "992 Am": Hervorzuheben sind hier die 3 Porsche von HRT Performance und 2 von Black Falcon Team Textar.

Auch die GT4-Klasse ist vergleichsweise gut aufgestellt mit 3 Mercedes-AMG GT4, 2 BMW M4 GT4 (G82) sowie dem Toyota Supra GT4 und der Porsche 718 Cayman GT4, eingesetzt von SRS Team Sorg Rennsport.

Im Gegensatz zu früheren Jahren kann die TCR-Klasse nicht mehr an die Starterzahlen herankommen, am Wochenende werden wir 2 Audi RS3 LMS TCR von Wolf-Power Racing sehen, die auf je einen "alten" Cupra TCR DSG und einen "neuen" Cupra Leon Competición TCR treffen.

Schlussendlich sieht die Entry List noch 2 Fahrzeuge in der TCX-Klasse mit dem Porsche 718 Cayman GT4 von SRS Team Sorg Rennsport sowie einem BMW M2 CS Racing; und 1 Fahrzeug in der TC-Klasse: Der BMW M2 CS Racing mit gedrosselten 365 PS von Hofor Racing by BOnk Motorsport.

Wir dürfen also viel Action auf der Rennstrecke erwarten. Am morgigen Freitag starten die Qualifyings um 15:15 Uhr, die beiden Rennabschnitte über je 6 Stunden finden am Samstag ab 11:50 Uhr sowie Sonntag ab 10:30 Uhr statt. Verfolgt können alle Sessions ab dem Qualifying auf der Website des Veranstalters sowie auf dem youtube-Kanal.

WRT holt 3.Sieg in Dubai

Am vergangenen Wochenende ist die 18.te Ausgabe der 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) mit dem 4. Sieg eines BMW-Teams zu Ende gegangen. Das belgische Team WRT gewann beim ersten offiziellen Renneinsatz ihrer BMW M4-GT3 den Wüstenklassiker mit den Piloten Mohammed Saud Fahad Al Saud, Diego Menchaca, Jean-Baptiste Simmenauer, Jens Klingmann und Dries Vanthoor. Für Al Saud und Vanthoor sowie für das Team war es der zweite Dubai-Sieg in Folge. 2022 hatten man allerdings noch mit dem langjährigen Partner Audi und einem Audi R8 LMS GT3 das Rennen gewinnen können. Die Mannschaft von Teamchef Vincent Vosse hat somit einschliesslich ihres bereits 2016 erzielten Sieges 3 Gesamtsiege auf dem 5,39km langen Kurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten erzielen können und ist seit dem vergangenen Wochenende die einzige Mannschaft der Gesamtsiege mit 2 verschiedenen Herstellern beim Wüstenenduro gelangen.

Mit dem Sieg der belgischen Mannschaft beendete BMW eine 12 Jahre andauernde Siegflaute auf dem Wüstenkurs. Zuletzt hatte Schubert Motorsport 2011 mit einem Sieg des Need for Speed Schubert BMW Z4 GT3 bei der 6.Ausgabe des 24h-Rennens den Gesamtsieg nach München holen können. Davor war die österreichische Duller Motorsport Mannschaft bei den ersten beiden Ausgaben erfolgreich.

Die deutsche Herberth Motorsport-Truppe erzielte 42s dahinter mit der Traditionsbesatzung Robert & Alfred Renauer, Daniel Allemenn und Ralf Bohn – also dem Siegerquartett der Ausgabe 2017, das seinerzeit noch von Brendon Hartley unterstützt wurde - den zweiten Platz sowie den Pro-Am-Sieg. Nach dem Ausfall der beiden Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 war die Herberth-Truppe als letzter verbliebener Verfolger der beiden Team WRT-M4 übrig geblieben. Diese beschränkten sich darauf den Vorsprung taktisch zu verwalten. Zwar gelang es der Porsche Truppe kurz vor dem Ende noch einmal die Führung zwischenzeitlich zu erobern, doch dies war nur aufgrund eines Spritpokers möglich der am Ende nicht aufging und der zudem noch von 2 Zeitstrafen aufgrund von Tracklimit-Vergehen entwertet wurde.

Mit dem dritten Platz der WRT-Crew Valentino Rossi, Timothy Whale, Sean Gelael, Max Hesse und Maxime Martin erzielt WRT das zweite Doppelpodium in Folge, wobei mit letztes Jahr mit dem Audi Doppelsieg (1&2.Platz) unwesentlich besser platziert war. Mit nun 3 Siegen ist WRT das zweiterfolgreichste Team in Dubai nach Black Falcon/HRT.

Platz 4 sichert sich das australische Grove Racing Porsche Team das den unter der Flagge von Antigua und Barbuda antretenden Haas RT Audi um 44s schlagen konnte. Die Audi-Mannschaft hatte in der ersten Rennhälfte sogar kurz einmal dank des Engagements von Pilot Frederic Vervisch einmal die Führung erobern können. Der auf P6 einlaufende zweite Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R sichert der deutschen Porsche Mannschaft den Doppelsieg in der Pro-Am-Klasse. Die Top-10 komplettierten der Team GP Elite Porsche, der Heart of Racing SPS-AP-AMG, CP Racing als GT3-Am-Sieger und der Phoenix Racing Audi.

In der 992-Klasse sichert sich die schweizer Fach Auto Tech-Mannschaft den Doppelsieg mit der #962 von Alexander Schwarzer, Gabriele Rindone, Larry ten Voorde, Matthias Hoffsümmer und Huub van Eijndhoven vor den Teamkollegen in der #961. Es war der zweite Porsche-Cup-Sieg für die schweizer Mannschaft beim Wüstenenduro nach 2018. GT4 Sieger wurde auf Gesamtrang 23 der Rofgo with Dragon Racing Mercedes AMG GT4 von Roald Goethe, seinen Söhnen Oliver & Benjamin, Stuart Hall und Jordan Grogor. Die Rofgo Mannschaft verteidigte damit als erstes Team in der Geschichte des Klassikers ihren GT4-Sieg aus dem Vorjahr und erzielte nebenbei den dritten GT4-Sieg für Mercedes.

Einen Gesamtrang dahinter lief der KTM GTX von razoon more than racing als GTX-Sieger ein. Dessen Piloten Daniel Drexel, Leo Pichler, Kristopher Rosenberger, Ernst Kirchmayr und „Bob Bau“ hatten die beiden konkurrierenden Vortex in der Klasse die ganze Zeit über im Griff. Die TCR-Klasse gewann der belgische AC Motorsport Audi auf P26 mit dem Pilotenquartett Stephane Perrin, Yannick Mettler, Miklas Born und Sam Dejonghe . Auch der TCX Cayman von Team Securtal Sorg Rennsport Rennsport kam als Einzelstarter in seiner Klasse im Ziel an.

Insgesamt 17 Code 60 Phasen über 2Stunden und 55 Minuten bedeuteten zwar keinen neuen Rekord -der steht immer noch bei 22 Code 60 in 2017 und 2022 - reichten aber aus um die Rekorddistanz von 628 Runden (2012) um 7 Runden zu verfehlen. Und dies obwohl mit 52 ins Rennen gegangenen Startern das zweitkleinste Feld in der Geschichte des Klassikers am Start war. Prominente Ausfälle umfassten die beiden aus der vordersten Startreihe gestarteten Mercedes AMG GT3 des Haupt Racing Teams die zu Beginn der Nacht nach rätselhaften Fahrwerksdefekten ausfielen, wobei der #7 Bilstein AMG nach einem spektakulären Einschlag mit einem zum Glück glimpflich verlaufenen Feuerunfall abgeschrieben werden musste. Weitere GT3-Ausfälle umfassten die beiden Audi von Attempto Racing und dem Sainteloc Junior Team. Am Ende erreichten 37 von 52 gestarteten Mannschaften die Zielflagge.

Die nächste Runde der Creventic Srerie - und gleichzeitig das Finale der arabischen Winterserie die aus den Rennen in Kuwait Dubai und Abu Dhabi besteht - findet schon an diesem Wochenende statt, wo anlässlich der 6h von Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit 19 Mannschaften (3 GT3, 7 Porsche Cup-Fahrzeuge, 4 GTX, 3 GT4 und 2 Tourenwagen) an den Start gehen. Hier wird der Sieg wohl unter den GT3 von Phoenix Racing (Audi) JR Motorsport (BMW) und Pure Rxcing (Porsche) entschieden.

Die 24h Dubai 2023 in Zahlen

dubaisunsetAn diesem Wochenende startet die 18 Ausgabe der 24h von Dubai , dem seit dem Jahr 2006 ausgetragenen Markenzeichenrennen der Creventic 24 Stunden-Serie. Erstmals findet dabei der Start am Samstag statt während man in den bisherigen 17 Ausgaben dem arabischen Wochenverlauf gefolgt war, der den Freitag und den Samstag als arbeitsfreie Wochenend-Tage vorsieht.

Mit einem Feld von nur 52 Teilnehmern (das einheimische Dragon Racing  GT4-AMG-Team musste nach einem Unfall im Training mittlerweile zurückziehen) verzeichnet diese Ausgabe ein eher bescheidenes Feld, das nur knapp den Negativrekord aus dem Corona-Jahr 2021 (51 starter) verpasst . Jedenfalls bleibt man damit deutlich unter dem Durchschnitt der in den vergangenen 17 Ausgaben bei genau 80 Autos lag.

hrtalmanar777dubaiDas Feld setzt sich aus 21 GT3 (Vorjahr: 28 / -7), 3 GTX (5/-2), 18 992 Cup-Porsches (20/-2), 5 GT4 (11/-6), 5 TCR (9/-4) und einem TCX-Cayman (12/-11) zusammen. Somit wird ein Teilnehmerschwund in fast allen Klassen verzeichnet, der wohl seinen Grund in der sich anbahnenden globalen Wirtschaftskrise zu suchen hat die sich vor allem auf die Nennungen in den kleinen Klassen niederschlägt. Zumindest gibt es weitere Klassen in der GT3 in der 8 Pro-Am und 2 weitere Amateurmannschaften starten und in der 992-Klasse die 6 Profi- und 12 Amateurteams aufweist. Eine Nennung in der TC-Klasse fehlt hingegen im zweiten Jahr in Folge.

7tsixmclaren76dubaiMit lediglich 9 Marken sind 5 weniger wie im Vorjahr vertreten. Das stärkste Kontingent stellt erneut Porsche die wie schon im Vorjahr 26 Fahrzeuge (18 Cup, 7 GT3, ein TCX-Cayman) an den Start bringen. Je 7 AMG und Audi, 6 BMW und ein VW sorgen dafür das die deutschen Hersteller zusammen 47 Wagen stellen. Ein weiterer deutscher Herstellersieg (in den vergangenen 17 Läufen siegten nur deutsche Konstruktionen) wird somit wohl ins Haus stehen. Zumal sowohl der französische Visiom-Ferrari als auch der britische 7TSIX-McLaren nicht gerade durchgehend mit Top-Piloten besetzt sind. 2 Vortex und ein KTM GT2 komplettieren das Feld. Kein Lamborghini, kein Ginetta , kein Aston Martin, kein Ligier, kein Cupra und auch kein Lamera wie im Vorjahr bereichern das Grid – auch das Feld in Dubai wird zunehmend gewöhnlich...

williebimotors955dubaiWaren es im letzten Jahr noch Teams aus 21 Nationen so sind jetzt nur noch 17 Länder vertreten. Grösstes Kontingent bleibt das deutsche mit 13 Mannschaften von 8 verschiedenen Teams. (MRS GT-Racing mit 4 Fahrzeugen, 2 Haupt Racing Team-Fahrzeuge, 2 Herberth Motorsport-Porsches, HRT-Performance, Attempto Racing, Huber Sport und Sorg Rennsport. Daneben starten je 5 emiratische, französische und belgische Teams, je 4 schweizer und britische Mannschaften, je 3 Teams mit US-amerikanischer und niederländischer Nennung, 2 Luxemburger und katarische Autos und je eine Mannschaft aus Österreich, Australien, Dänemark, Litauen, Oman, Rumänien und Antigua & Barbuda – letzteres dürfte eine Premiere in Dubai sein.

wrtm47dubai KopieIm Kampf um den Gesamtsieg dürfte es auf ein Duell zwischen den beiden WRT-BMW M4 (mit den Besatzungen Al Saud/Menchaca/Simmenauer/Klingmann/Vanthoor und Whale/Rossi/Gelael/Hesse/Martin) und den beiden HRT-AMG (Haupt/Al Qubaisi/Baud/Gounon sowie Stolz/Schiller/Jefferies/Konrad) hinauslaufen. Für AMG wäre es der sechste Sieg womit man mit Rekordsieger Porsche gleichziehen würde. Für BMW wäre es der vierte, wobei das just zu den Münchnern gewechselte Team WRT bislang für 2 Siege des Konkurrenten Audi verantwortlich zeichnete, die man sich nun zu überflügeln anschickt. Das Rennen startet um 12 Uhr MEZ (15 Uhr Ortszeit) und kann über die Website der 24 Stunden-Serie live verfolgt werden.

Erste Startreihe für HRT in Dubai

Pole Position 24h Dubai 2023Das Haupt Racing Team hat sich bei der 18. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai mit beiden Mercedes-AMG GT3 vor dem Start in die beste Position gesetzt: Die Crew von Al Manar Racing by HRT (Stolz/Schiller/Jefferies/Konrad) startet von der Pole Position, vor den Teamkollegen von Abu Dhabi Racing by HRT (Haupt/Al Qubaisi/Baud/Gounon/Stolz). Rang drei sieht den von Herberth Motorsport eingesetzten Porsche 911 GT3 R von Pure Rxcing. Das belgische Team WRT, das nun erstmals mit dem BMW M4 GT3 unterwegs ist hat sich den vierten Platz gesichert, mit Rang 8 für das zweite Pendant mit unter anderem Valentino Rossi am Start. Die Pole Position in der GT3 Pro/Am-Wertung geht an Heart of Racing by SPS im Mercedes-AMG GT3, die GT3 Am führt der 7TSIX-McLaren 720S GT3 ins Rennen. Insgesamt werden wir 21 GT3-Fahrzeuge sehen, aufgeteilt in 7 Porsche 911 GT3 R, 5 Mercedes-AMG GT3, 4 Audi R8 LMS GT3 Evo II, 3 BMW M4 GT3 und je einen Ferrari 488 GT3 sowie den McLaren 720S GT3.

Mit 18 Startern ist die 992-Kategorie ähnlich gut besetzt, davon sind 12 der Porsche Cup-Fahrzeuge in der Am-Wertung genannt. Die Pole Position der Klasse geht an Willi Motorsport by Ebimotors, gefolgt von Fach Auto Tech und Red Camel-Jordans.nl. Die Am-Pole hat die belgische Mannschaft Speed Lover inne.

In der GTX-Klasse hat sich der KTM X-Bow GTX von razoon-more than racing den Platz an der Sonne vor den beiden Vortex gesichert. Nach dem schwierigen Einstand bei den 12 Stunden von Kuwait im Vorjahr bleibt aber abzuwarten, wer der drei Bewerber das Rennen mit den wenigsten Problemen absolviert.

ROFGO with Dragon Racing hat BMW M4 GT4 G82 24h Dubai 2023sich die beste Startposition in der GT4-Klasse gesichert. Dreimal Goethe (Roald, Oliver und Benjamin Gothe) spannen wie gewohnt mit Stuart Hall zusammen, hinzu kommt noch Jordan Grogor. Dahinter folgt der RHC Jorgensen-Strom by Century-BMW M4 GT4 der F82-Generation. Zwei BMW M4 GT4 der neuen G82-Generation von Simpson Motorsport und Century Motorsport folgen auf den Plätzen 3 und 4.

In der TCR-Klasse hat sich Wolf-Power Racing mit einem der beiden eingesetzten Audi RS3 LMS TCR die Pole gesichert. In der Klasse finden sich noch je ein Audi RS3 LMS der ersten und zweiten Generation von AC Motorsport, sowie ein VW Golf GTI TCR von 700 Miles. Last but not Least startet das Team Sorg Rennsport mit einem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der TCX-Klasse.

Das Rennen startet am morgigen Samstag um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr deutscher Zeit) und kann wie gewohnt über die Webseite des Veranstalters sowie den Youtube-Kanal live verfolgt werden. Das GT-Eins-Team wird vom Rennen berichten.

CP Racing siegt bei den 12h Kuwait

Start 12h Kuwait 2022Das letzte Saisonrennen der 24 Stunden Serie geht mit den ersten 12 Stunden von Kuwait zu Ende. CP Racing holt sich mit dem Mercedes-AMG GT3 und den Piloten Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster und Shane Lewis nicht nur den zweiten Saisonsieg, die Mannschaft ist auch der "Champion of the Continents". Rang 2 geht an das Team Kuwait by MRS GT-Racing. CP Racing kämpfte über weite Teile des Rennens mit dem Porsche-Team GP-Elite um die Führung. Nachdem Charles Putman im CP-Mercedes zwei Stunden vor Schluss bei einer Überrundung einem Missverständnis zum Opfer wurde und sich ins Kiesbett gedreht hat schien der Rennausgang klar; doch 45 Minuten vor Schluss rollte der GP-Elite-Porsche auf der Strecke aus, und die amerikanische CP Racing-Truppe konnte sich den Sieg sichern.

Die 992-Klasse der Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge der Generation 992 geht an Red Camel-Jordans.nl: Das Breukers-Familienteam siegt vor dem Willi Motorsport by Ebimotors-Team. Dritte in der Klasse und Sieger der Am-Wertung wird die deutsche HRT-Mannschaft. In der GTX-Klasse geht der Sieg an die deutsche Leipert Motorsport-Mannschaft in ihrem Lamborghini Huracán Super Trofeo. Nachdem aus Logistikgründen keine einzige Runde vor dem Rennen gedreht werden konnte, liefert die Mannschaft auch ohne Vorbereitung ein gutes Rennen ab. Rang 2 geht an die Vortex-Mannschaft, auf Rang 3 sieht der razoon-KTM X-Bow GTX nach mehreren größeren Problemen inklusive Motorwechsel das Ziel. Century Motorsport siegt mit dem Aston Martin Vantage AMR GT4 in der GT4-Klasse vor dem RHC Jorgensen-Strom by Century-BMW M4 GT4.

Die TCE-Wertung des Rennens und die TCR-KlasseSieger 12h Kuwait 2022 geht klar an BBR mit der thailändischen Fahrercrew. Mit einem Rückstand von 105 Runden folgt der Wolf-Power Racing-Ausi RS3 LMS TCR, der ebenso wie die Markenkollegen von AC Motorsport mit massiven technischen Problemen zu kämpfen hatte. BBR holt sich mit dem Sieg nach dem Titel der "24h Series European Championship" auch die "24h Series Championship of the Continents". In der TC-Klasse kommen die beiden Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW M2 CS Racing ins Ziel, beide hatten kurz vor Schluss den gleichen Defekt an der Radaufhängung.

 

Die Saison 2022 ist damit zu Ende, Saison 2023 startet aber bereits am 13.-15.01.2023 mit den 24 Stunden von Dubai. Die Middle East Trophy ist mit den 12 Stunden von Kuwait aber gerade erst gestartet, diese beinhaltet auch die 24 Stunden von Dubai sowie die 6 Stunden von Abu Dhabi im Januar. Übrigens: Die 12 Stunden von Kuwait sind für die nächsten 2 Jahre bereits bestätigt.

Porsche auf Pole in Kuwait

Start 12h Hockenheim 2022Bei den ersten 12 Stunden von Kuwait steht Porsche auf der Pole Position: Das Team Kuwait by MRS GT-Racing hat sich in dem drei-geteilten Qualifying die Pole Position gesichert vor einem weiteren GT3-Porsche vom Team GP Elite.

Insgesamt 21 Fahrzeuge werden wir bei dem am morgigen Freitag startenden 12 Stunden Rennen sehen, das Rennen wird dabei ohne die in der Creventic bekannte Neutralisation stattfinden. Vier GT3-Fahrzeuge sind dabei: Die beiden Porsche 911 GT3 R (991-II) der Teams Kuwait by MRS GT-Racing sowie GP Elite, der Mercedes-AMG GT3 von CP Racing sowie ein Lamborghini Huracan GT3 aus 2016 vom ARC Bratislava. Die GTX-Klasse ist mit drei Startern vertreten: der Vortex V8 trifft auf einen Lamborghini Huracan Super Trofeo von Leipert Motorsport sowie einen KTM X-Bow GTX von razoon-more than racing. Insgesamt sechs Porsche 911 GT3 Cup (992) sind vertreten. Red Camel-Jordans.nl sowie Willi Motorsport by Ebimotors starten in der Pro-Klasse, die AM-Wertung sieht die Teams HRT Performance, QMMF by HRT Thuraya Qatar, QMMF by HRT Suhail Qatar und Rabdan Motorsport by Speed Lover. In der GT4-Klasse sehen wir einen Aston Martin Vantage AMR GT4 von Century Motorsport, den BMW M4 GT4 von RHC Jorgensen-Strom by Century sowie einen Porsche 718 Cayman GT4 CS MR vom deutschen Team Lionspeed Racing.

Drei TCR-Fahrzeuge teilen sich auf in zwei Audi RS3 LMS TCR von Wolf-Power Racing sowie AC Motorsport und einen Cupra TCR von BBR. Last but not least kommen zum Feld noch zwei BMW M2 CS Racing von Hofor Racing by Bonk Motorsport hinzu.

Das Rennen startet am morgigen Freitag um 12 Uhr Ortszeit (10 Uhr deutscher Zeit) und geht über 12 Stunden bis in die Nacht. Verfolgt kann das Rennen wie gewohnt über den Youtube-Kanal und die Website des Veranstalters.

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