Das Team Haas RT kann die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) für sich entscheiden: Für Peter Guelinckx, Jef Machiels und Matisse Lismont ist es dabei der erste Gesamtsieg in der 24h Series, für das Team der zweite nach den 12h Mugello 2023; und für den Audi R8 LMS GT3 Evo II der insgesamt achte seit 2022. Die ausgeglichenere Faherbesatzung hat am Ende geholfen, den dank Klaus Bachler herankommenden Porsche 911 GT3 R (992) des deutschen Teams Proton Huber Competition hinter sich zu halten; dennoch Klassensieg in der GT3 Pro/Am für die Proton Huber-Mannschaft mit Bachler, Jörg Dreisow, Manuel Lauck und Cosntantin Dressler, 59 Sekunden hinter der Audi-Mannschaft. Mit Rang 3 komplettierte das belgische Team Red Ant Racing im Mercedes-AMG GT3 Evo das Podium. Gesamtrang 4 und damit der Klassensieg in der GT3 Am ebenfalls für eine Audi-Mannschaft mit Juta Racing.
Nachdem der Freitag mit Training und Qualifying noch Regenschauer gesehen hat, konnte das Rennen bei guten Bedingungen am Samstag komplett trocken und unter Sonnenschein über die Bühne gebracht werden. 6 Code 60-Phasen über insgesamt 40 Minuten gegenüber deren 23 in Mugello und 9 in Spa sprechen für den angenehmeren Rennfluss. Immer mit vorne dabei war der Haas RT-Audi, auch dank starker Fahrerpaarung, wirklich gefährlich werden konnte ihnen niemand. Der Proton Huber-Porsche war immer mit vorne dabei, doch naturgemäß musste in der Pro/Am-Wertung mehr Am-Fahrerzeit absolviert werden. Auf dem Scuderia Praha-Ferrari auf Gesamtrang 5 konnte Josef Král immer wieder mit schnellen Zeiten glänzen, der Hofor-AMG auf Rang 6 hat Zeit durch einen Bremsenwechsel unter Grün verloren. Die weiteren GT3-Teams: Era Motorsport mit Zeitverlust durch eine defekte Servopumpe, Continental Racing by Simpson Motorsport mit einem Kupplungsdefekt, Viper Niza Racing mit Ölverlust durch das zu häufige Aufsetzen auf den Randsteinen, und E2P Racing mit Folgeschäden nach einer frühen Kollision.
Die 992-Klasse für Porsches Cup-Fahrzeuge konnte Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing für sich entscheiden, gegen die starke Fahrerpaarung hätte höchstens noch Red Camel-Jordans.nl standhalten können; doch eine Kollision mit dem Mühlner-Porsche sorgte für großen Zeitverlust, da hat die zweite Kollision mit dem Red Ant-AMG nicht mehr viel ausgemacht. 992 Am-Gewinner zum dritten Mal in Folge wurde RPM Racing, der starke SebLajoux Racing-Porsche wurde durch die frühe Kollision mit dem E2P-Aston Martin gebremst. Das deutsche Team 9und11 Racing erzielte Klassenrang 3. Ausfall für Mühlner Motorsport nach 9,5 Stunden durch ein Schaden am Antrieb.
Als einziger Starter konnte der Vortex 2.0 trotz Kupplungsproblemen die Klasse GTX natürlich für sich entscheiden, gleiches gilt für den Venture-AMG GT4 in der GT4 nach einem problemfreien Rennen.
Zeit für einen kurzen Blick auf die Meisterschaftswertung: In der GT3 Gesamt führt die tschechische Mannschaft Scuderia Praha mit 2 Punkten vor Juta Racing, Hofor Racing mit weiteren 2 Punkten Rückstand. In der 992-Gesamtwertung liegt RPM Racing mit 12 Punkten in Führung vor Red Camel-Jordans.nl, SebLajoux Racing ist mit 30 Punkten Rückstand (40 gibt es bei einem 12h-Rennen für den Klassensieg) schon leicht abgeschlagen. Die kompletten Wertung können auf der Webseite des Veranstalters eingesehen werden.
Die nächste Saisonstation steht am ersten Juli-Wochenende vom 04.-05.07.2025 mit den 12 Stunden von Paul Ricard an.
Die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano sieht Porsche als Pole-Setter: Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Constantin Dressler starten das morgige Rennen von der Pole Position im Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition. Rang 2 mit 0,014 Sekunden Rückstand für den Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing. Bester GT3 Am-Vertreter ist der Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport.
992-Pole für Red Camel-Jordans.nl, die 992 Am geht an Seblajoux Racing. In der GTX startet der einzige Starter Vortex auf Pole, gleiches gilt in der GT4 für den Venture-Mercedes-AMG GT4.
Das Rennen im italienischen Misano startet am morgigen Samstag um 9:30 Uhr und ist auf dem youtube-Kanal des Veranstalters im live-Stream zu sehen. GT-Eins berichtet vor Ort und aktualisiert in regelmäßigen Abständen den Rennbericht.
An diesem Wochenende steht mit der dritten Runde der European 24h Series die Saisonhalbzeit an: Die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano an der Adria-Küste. 22 Fahrzeuge stehen auf der aktuellen Entry List für das Rennen, welches am Samstag nonstop über die kompletten 12 Stunden abgehalten wird. Nachdem Monlau Competicion das erste Rennen an diesem Ort 2017 über 24 Stunden gewann, konnte das Sainteloc Junior Team im Audi R8 LMS GT3 Evo II im vergangenen Jahr den zweiten Versuch an gleicher Stelle für sich entscheiden.
10 der Fahrzeuge kommen aus den verschiedenen GT3-Klassen. Mit deren 2 Startern ist die GT3 genannte Topklasse am schwächsten besetzt - aus Erfahrung wissen wir aber, dass in der 24h Series die Siegermannschaft auch gerne in den Unterkategorien zu finden ist. In der GT3 tritt der Audi R8 LMS GT3 Evo II des Teams Haas RT gegen die belgische Red Ant-Mannschaft mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo an. Beide Teams blieben in dieser Saison noch eher glücklos: Red Ant mit Eingewöhnungsproblemen im naßen Mugello und Reifen- sowie Getriebeschaden ins Spa, Haas RT ebenfalls mit Getriebeschaden in Spa.
3 Starter in der GT3 Pro/Am: Zwei Ferrari 296 GT3 der Scuderia Praha (Klassensieger in Spa) und von Era Motorsport (starke Schlussphase in Mugello, Technikprobleme in Spa) treffen auf den Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition (jeweils Dreher und Einschlag in Mugello und Spa).
5 Starter werden in der GT3 Am erwartet: Die beiden Mercedes-AMG GT3 Evo von Hofor Racing (nach der Eingewöhnung auf das neue Auto und Team in Mugello Klassensieg und Gesamtpodium in Spa) und Viper Niza Racing (2. in Spa nach einem unauffälligem Rennen) treffen auf die beiden Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport (in Spa ebenfalls mit der Technik gekämpft) und Juta Racing (4. in Mugello, 3. in Spa) sowie den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von E2P Racing, die nach technischen Problemen in Mugello und Spa endlich das Potential des Aston Martin umsetzen wollen.
Einziger Starter in der GTX: Der Vortex 2.0 von Vortex V8, trotz Season Entry bleibt der australische IRC GT der Veranstaltung fern.
Insgesamt 9 Cup-Porsche sind für die 992-Klasse gemeldet. 6 davon in der 992 genannte Top-Klasse: Ajith Kumar Racing by Red Ant Racing (bleibt nach dem unfallbedingten Teamwechsel in Spa by Red Ant) trifft auf Holmgaard Motorsport (die sich in Spa langsam an den Porsche gewöhnt haben), RPM Racing (bislang 2 Klassensiege in der 992 Am), Red Camel-Jordans.nl (2 Klassensiege in der 992-Gesamt), Mühlner Motorsport (glücklos in Mugello nach spätem Motorschaden und in Spa nach frühem Unfall in der ersten Runde) sowie Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing (späte Technikpanne in aussichtsreicher Position in Spa).
Nur 3 Cup-Porsche in der 992 Am, doch hier könnte erwartet werden das noch Teams in diese Unterkategorie wechseln. Aktuell gemeldet ist SebLajoux Racing (2x Pole Position die in Mugello durch viele einzelne Dreher und in Spa einen großen Dreher in die Leitplanke in Raidillon zunichte gemacht wurden), das deutsche Team 9und11 Racing (erster Auftritt in Spa mit dem neuen Porsche) und Escuderia Faraon (Podium in Spa).
Hinzu kommen noch 2 GT4-Fahrzeuge: Venture hat ihren Mercedes-AMG GT4 nach dem Klassensieg in Mugello und anschließendem Unfall in Spa Ausgangs Eau Rouge repariert und trifft auf das spanische Team NM Racing ebenfalls im Mercedes-AMG.
Die Action auf der Strecke beginnt bereits am Mittwoch und Donnerstag mit Track Days über insgesamt 12 Stunden, während es am Freitag nach einem weiteren Test und dem freien Training ab 15:30 Uhr mit dem Qualifying zur Sache geht - ab hier wird auch auf der Webseite des Veranstalters sowie dem Youtube-Kanal live übertragen. Wie bereits erwähnt findet das Rennen in Mugello an einem Stück am Samstag statt, um 9:30 Uhr wird es mit der grünen Flagge gestartet. GT-Eins wird wieder vor Ort sein und vom Rennen berichten.
Bei der siebten Auflage der Michelin 12h Spa Francorchamps 2025 (der Link führt zu unserem Rennbericht) kann Porsche einen Doppelsieg verbuchen: Das Team Ziggo Sport Tempesta Racing gewinnt im Porsche 911 GT3 R (992) und mit dem Trio Jonathan Hui, Christopher Froggatt, Loek Hartog. Mit knapp einer Runde Abstand folgt das neue Evo-Modell 911 GT3 R (25) von Herberth Motorsport, wo die beiden "Stammfahrer" Ralf Bohn und Alfred Renauer von Laurin Heinrich unterstützt wurden. Den ersten Rennabschnitt zur Unterbrechung im Parc Ferme konnte beide Porsche, die auch beide von der Herberth-Mannschaft eingesetzt wurden, in der gleichen Runde beenden. Die Zeichen standen am Rennsonntag für Ziggo Sport Tempesta Racing eigentlich schlecht, denn eine 115 Sekunden-Zeitstrafe wegen doppeltem Nachtanken unter Code 60 sowie ein weiterer durch einen Dreher bedingter Zeitverlust sprachen für das neue Evo-Modell, doch mit konstant schnellen Rundenzeiten vor allem von Loek Hartog machte man am Ende den Unterschied. Bei Herberth ging der größte Anteil der Fahrzeit an den bekannt schnellen Am-Piloten Ralf Bohn, der viel Fahrzeit im Evo-Modell sammeln sollte, jedoch nicht ganz mit den Profis mithalten konnte. Die Rennpremiere des Evo-Kits darf dennoch als voller Erfolg gesehen werden, eine gute Fahrbarkeit und offensichtlich auch Zuverlässigkeit sprechen für das Modell, dass äußerlich nur an den Louvres auf den vorderen Radhäusern zu erkennen ist.
Rang 3 für die Hofor Racing-Mannschaft mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo, die ebenfalls voll des Lobes für ihr Einsatzfahrzeug waren und damit auch den Klassensieg in der GT3 Am holten. Rang 4 und Klassensieg in der GT3 Pro/Am für die Scuderia Praha im Ferrari 296 GT3. Bei den GT3 gab es ungewöhnlich viele technische Probleme: Pellin Racings Ferrari 296 GT3 mit einem Batterieproblem, Haas RT kämpfte mit der Aufhängung an einem und einem Motorschaden am zweiten Audi R8 LMS GT3 Evo II, Kessel Racing im Ferrari mit Problemen an der Servolenkung, Era Motorsport mit Getriebeschaden ebenso wie der Audi von Continental Racing by Simpson Motorsport, E2P Racing stellt den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo nach Motor- bzw. Eletronikproblemen schlussendlich mit einer fehlenden Tankklappe ab, und auch der Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing parkte nach anfänglichem Zeitverlust durch einen Reifenschaden schlussendlich mit defektem Getriebe. So konnte sich das problemfrei agierende Viper Niza Racing-Team mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo den zweiten Rang in der GT3 Am sichern, vor Juta Racing die durch eine Kollision in der ersten Runde (siehe weiter unten) viel Zeit verloren haben. Dahinter und auf Rang 2 in der GT3 Pro/Am sieht der Proton Huber-Porsche das Ziel, nachdem man erst durch einen Einschlag in Raidillon reparieren musste und im Verlaufe des Rennens sich noch einmal von der Frontstoßstange verabschiedet hat. ARC Bratislava hat in der 5. Rennrunde ihren Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in Raidillon verloren, doch für den Rennsonntag packte man einen nicht mehr ganz dem GT3-Reglement entsprechenden Huracán GT3 Evo aus, und fuhr die verbleibenden 7 Rennstunden problemfrei in der Klasse SP4 (wie der Herberth-Evo-Porsche).
Auf Gesamtrang 4 sah durch die ganzen GT3-Probleme schon der erste 992 Cup-Porsche von Red Camel-Jordans.nl das Ziel. Gleich in der ersten Runde haben sich die beiden härtesten Widersacher um die 992-Krone aus dem Kampf verabschiedet: In einer nicht näher gesehenen Kollision der beiden Mühlner-Porsche mit dem Juta Racing-Audi sowie Red Camel wurde das Chassis eines der Mühlner-Porsche so stark beschädigt, dass das Rennen nicht fortgesetzt werden konnte; das zweite Fahrzeug der belgischen Mannschaft fuhr nach erfolgter Reparatur fortan einem Rückstand von 5 Runden hinterher. Während die Juta-Mannschaft ebenfalls reparieren musste, kam Red Camel mit einem Dreher und eingedrückter Heckschürze glimpflich davon. Den Klassensieg in der 992 Am sicherte sich in allerletzter Minute RPM Racing, weil der Führende Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing-Porsche mit technischem Defekt 20 Minuten vor Schluss geparkt wurde. Rang 2 in der 992 Am für Ajith Kumar Racing nach einem wahrlich aufregenden Wochenende: Erst ein Abflug in Raidillon bei den Testfahrten, der ein Chassis- und Teamwechsel erforderlich machte (von Bas Koeten zu Red Ant), dann ein spontaner Motorwechsel am Freitag - und 11 Minuten vor Rennende eine Kollision in der Bus Stop-Schikane. Obwohl man nicht die Zielflagge sah, kam man dennoch auf das Podium vor dem ebenfalls profitierenden Team Escuderia Faraon. Das deutsche Team 9und11 Racing war nach einem Problem an der Bremsanlage nicht mehr in der Position noch Plätze abzustauben. Der ebenfalls in der Spitzengruppe mitfahrende SebLajoux-Porsche musste nach einem Abflug in Raidillon die Segel streichen.
Klassensieg in der GTX für den Vortex 2.0 #702, obwohl er dank der Kollision mit dem Ajith Kumar-Porsche ebenfalls nicht mehr die Zielflagge sah, vor den Teamkollegen und dem 111 Racing-IRC GT. Die australische Mannschaft war gut unterwegs, bis ein Problem die Servolenkung immer wieder spontan aussteigen lies.
Doppelsieg für Porsche ebenfalls in der GT4 mit dem beiden 718 Cayman GT4 von SRS Team Sorg Rennsport. Das einzige Fahrzeug ohne nennenswerte Probleme konnte sich den Sieg holen, vor den Teamkollegen die einmal von Tracy Krohn unsanft abgeräumt wurden und reparieren mussten, dem Hamofa Motorsport-BMW M4 GT4 Evo (G82) der durch einen Reifenschaden nach Einschlag in Blanchimont viel Zeit verlor und dem favorisierten Venture-AMG GT4, der sich in Raidillon verabschiedet hatte.
Die TCE-Klasse hat beide Fahrzeuge ohne größere Probleme ins Ziel gebracht, am Ende siegt der BMW M3 E46 von J-Mec Engineering vor dem Cupra TCR DSG von asBest Racing.
Das nächste Rennen der 24h Series startet schon in 4 Wochen mit den 12 Stunden in Misano am 20.-21.05.2025.
In einem turbulenten Qualifying zu den 7. 12h von Spa-Francorchamps hat sich Hofor Racing die erste Pole Position mit dem neuen Einsatzfahrzeug Mercedes-AMG GT3 Evo gesichert. Alexander Prinz hat im ersten Qualifying-Abschnitt vorgelegt, Torsten Kratz im zweiten mitgezogen.
Session 1 wurde aufgrund eines Abflugs des Continental Racing by Simpson Motorsport-Audi unterbrochen. Weil die Reparaturen zu lange dauerten, gab es statt 3 nur deren 2 Sessions. Aber auch die 2. Session wurde nach einem Abflug des Pellin Racing-Ferrari 296 GT3 vorzeitig beendet.
Der erste Teil des Rennens startet am morgigen Samstag um 12:50 Uhr und wird ebenso wie der zweite Rennteil am Sonntag ab 10:50 Uhr live auf youtube übertragen. Unser Rennbericht befindet sich im Aufbau und wird während des Rennwochenendes stetig aktualisiert.
Am kommenden Wochenende startet in Spa-Francorchamps die zweite Runde der 24h Series in Europa mit einem weiteren 12 Stunden Rennen. Neben den 36 Fahrzeugen auf der aktuellen Entry List ist noch ein weiteres angekündigt: Die nächste Ausbaustufe des Porsche 911 GT3 R Typ 992! Eingesetzt von Herberth Motorsport mit den Fahrern Laurin Heinrich, Ralf Bohn und Robert Renauer ist es nicht das erste Mal, dass Porsche die 24h Series als Test für ein neues Fahrzeugmodell nutzt. Eingesetzt wird das neue Fahrzeug wie gewohnt in der Klasse SP4, um den anderen GT3-Teams nicht die Show um den Gesamtsieg zu stehlen.
In der Klasse GT3 werden wir wie beim letzten Rennen in Mugello die beiden Ferrari von Pellin Racing sowie das Pendant von Era Motorsport sehen, zusätzlich den Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing. Premiere ebenfalls für Ziggo Sport Tempesta Racing, die erstmals in der Serie und erstmals mit einem Porsche 911 GT3 R für Jonathan Hui, Chris Froggatt und Loek Hartog am Start sein werden; das Team und die Fahrer kennen wir sonst von Ferrari in der GT World Challenge. Die GT3 Pro/Am ist mit 4 Fahrzeugen vertreten, neben Kessel Racing, Scuderia Praha und Proton Huber Competition startet auch das belgische Team Comtoyou Racing mit einem Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo - das Team, welches in 2024 das 24 Stunden Rennen an gleicher Stelle hat für sich entscheiden können. Mit 8 Fahrzeugen am größten im gesamten Feld ist die GT3 Am. Aus Mugello kennen wir den Aston Martin von E2P Racing, die Audi von Haas RT, Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing, der Lamborghini von ARC Bratislava und den Mercedes-AMG von Hofor Racing. Neu dabei in Spa ist ein zweiter Audi R8 LMS GT3 Evo II von Haas RT und der Mercedes-AMG GT3 Evo von Viper Niza Racing.
Das GTX-Feld präsentiert sich unverändert, der australische IRC GT tritt an gegen die beiden Vortex 2.0. In der 992 sind 5 Fahrzeuge gemeldet: Holmgaard Motorsport, Red Camel-Jordans.nl sowie diesmal 2 Cup-Porsche von Mühlner Motorsport (die #918 mit rein deutscher Besatzung) und trotz nur einem Semi Pro-Fahrer das französische Team SebLajoux Racing. Ebenfalls 5 Porsche in der 992 Am: Allen voran sorgt Ajith Kumar Racing by BKR sicherlich wieder für Fans des indischen Schauspielers und Rennfahrers, RPM Racing und Escuderia Faraon kennen wir aus Mugello. Neu dabei sind Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing sowie das deutsche Team 9und11 Racing, die vom Manthey-Cup-Umbau umgestiegen und nicht zum ersten Mal in Spa mit von der Partie sind.
Hinzu kommen 4 GT4-Fahrzeuge: Neben Venture mit ihrem Mercedes-AMG GT4 als Saisonstarter erwarten wir noch den BMW M4 GT4 von Hamofa Motorsport sowie 2 Porsche 718 Cayman von SRS Team Sorg Rennsport. Schlussendlich dürfen wir uns auf 2 Fahrzeuge in der TCX freuen: asBest Racing im Cupra TCR DSG sowie J-Mec Engineering mit ihrem BMW M3 E46.
Vor der offiziellen Track-Action starten am morgigen Donnerstag die Fahrzeuge zu ihrer Parade in die Innenstadt von Malmedy. Am Freitag startet nach einer Test- und einer Trainings-Session das Qualifying ab 15:30 Uhr, das aufgeteilte Rennen am Samstag um 12:50 Uhr für 5 Stunden und am Sonntag um 10:50 Uhr für 7 Stunden. Verfolgt werden kann das Rennen wie gewohnt über die Homepage des Veranstalters sowie den youtube-Kanal im Live-Stream. Die Wetteraussichten für das Rennwochenende deuten nicht auf dauerhaft trockene Strecke hin, es wird also spannend sein zu sehen was die Teams und Fahrer aus den Regen-Bedingungen in Mugello gelernt haben. Im Rahmenprogramm starten der Prototype Cup Germany 7Racing, die mit offenen Caterhams am Start sein werden.
Am Wochenende haben wir den Saisonauftakt der Europa-Saison der 24h Series im italienischen Mugello gesehen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Die Rennteile waren beide geprägt von den naßen Bedingungen, bei denen sich viele Fahrer schwer getan haben. Gerade im ersten Rennabschnitt haben 19 Code 60-Phasen dafür gesorgt, dass kein richtiger Rennrythmus aufkommen wollte - wenngleich es immer nur kleinere Ausrutscher waren die versorgt werden wollten, weniger als 6 Minuten im Schnitt sprechen da für sich. Der zweite Teil am Rennsonntag sah noch einen ersten Stint unter naßen und Mischbedingungen, ehe die Teams auf Slicks wechseln und schnelle Zeiten fahren konnten.
Die Bedingungen am besten meistern konnte das Team Manamauri Energy by Ebimotors: Fabrizio Broggi, Sabino de Castro und Sergiu Nicolae haben sich mit einer fehlerfreien Leistung den ersten Rennsieg in ihrem Porsche 911 GT3 R sichern können; das bedeutet im gleichen Zug auch den Klassensieg in der GT3 Pro/Am. Rang 2 und der Klassensieg in der GT3 Am geht an Heart of Racing by SPS für Ian James, Gray Newell und Hannah Grisham.Hier wurde es am Ende noch spannend: Grisham musste Sprit sparen, mit einem Poker auf eine Code 60 hätte man sich einen Stopp erspart. Ganz gereicht hat das nicht, trotz Splash & Dash landete man dennoch 11,4 Sekunden vor dem Ferrari 296 GT3 von Era Motorsport. Als erster die Ziellinie überquert hat der CCC Kessel Racing-Ferrari, doch weil der Fahrer L.M.D.V. nicht am Rennen teilgenommen hat, bekam das Team eine 4 Runden-Strafe, und wurde mit 3 Runden Rückstand als vierter gewertet. Das Team Hofor Racing lag im ersten Rennabschnitt bis in die letzte Rennstunde hinein noch auf Gesamtrang 3, verlor dann durch eine unverschuldete Berührung mit einem Cup-Porsche Zeit im Kiesbett, und bekam eine 5 Runden-Strafe für die notwendige Reparatur am Heckspoiler in der Rennunterbrechung. Sehr gut war auch Proton Huber Competition, durch einen Abflug mit anschließender Reparatur für über 50 Minuten wurde man aber eines gutes Ergebnisses braubt.
Die GTX-Klasse gewann der schnellere der beiden Vortex 2.0, nachdem das Fahrzeug der Teamkollegen von Technikgremlins heingesucht wurde, und der australische 111 Racing-IRC GT vor allem durch einen Ausrutscher in die Streckenbegrenzung Zeit verlor.
Überlegener Sieger der 992 wurde das Team Red Camel-Jordans.nl, 5 Runden Vorsprung vor dem Klassensieger der 992 Am, dem Team RPM Racing. Mühlner Motorsport hat lange Zeit um die Spitze mitgekämpft, sah schon wie der sichere Zweitplatzierte aus, 35 Minuten vor Rennende stellte Martin Rump den Porsche aber mit einem Antriebsschaden in der Box ab.
Die Klasse GT4 konnte das britische Team Venture in ihrem Mercedes-AMG GT4 für sich entscheiden. 2 Runden Vorsprung vor dem deutschen Team CCS Racing, die nach eigenen Angaben in den Mischbedingungen am Sonntagmorgen 3 Runden verloren haben.
Die nächste Runde der 24h Serie steht schon in 4 Wochen am Osterwochenende an, wo die Serie mit einem weiteren 12 Stunden Rennen im belgischen Spa-Francorchamps Station macht.
Für das morgige 12 Stunden Rennen von Mugello steht der CCC Kessel Racing-Ferrari 296 GT3 auf der Pole Position, das Team startet in der GT3 Pro/Am. Rang 2 und Pole in der GT3 Am geht an das Team Heart of Racing by SPS im Mercedes-AMG GT3 Evo, vor dem GT3-schnellsten von Red Ant Racing beim ersten Auftritt im Mercedes-AMG GT3 Evo.
Die 992-Pole geht an den Red Camel-Jordans.nl-Porsche 911 GT3 Cup, ist der Am-Wertung liegt SebLajoux Racing an der Spitze. Die GTX toppt der Vortex 2.0, das deutsche Team CCS Racing sichert sich im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport den besten Platz in der GT4-Kategorie.
Part 1 des Rennens startet am morgigen Samstag um 11 Uhr und geht über 7 Stunden. Der sich im Aufbau befindliche Rennbericht wird noch veröffentlicht.
Mit dem Rennen in Mugello wartet der Europa-Auftakt der 24h Serie an diesem Wochenende auf uns. Insgesamt 32 Fahrzeuge erwarten uns, die wie folgt aufgeteilt sind:
3 GT3: Pellin Racing mit je einem Ferrari 488 GT3 Evo und 296 GT3, Red Ant Racing steigt vom Cup-Porsche auf den Mercedes-AMG GT3 Evo auf (mit ua Kenneth Heyer). 5 GT3 Pro/Am: 3 Ferrari 296 GT3 von CCC Kessel Racing, Scuderia Praha und Era Motorsport, 2 Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition (mit ua Klaus Bachler) und Manamauri Energy by Ebimotors. 7 GT3 Am: 3 Mercedes-AMG GT3 Evo von Hofor Racing, Heart of Racing by SPS und MP Racing, 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing, je ein Lamborghini Huracán GT3 Evo vom ARC Bratislava und der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von E2P Racing.
In der GTX sind 3 Fahrzeuge genannt, die beiden Vortex 2.0 und der australische IRC GT mit tollem V8-Sound. Für die 992 sind 4 Porsche 911 GT3 Cup (992) genannt, unter anderem von Mühlner Motorsport und Tom Coronel bei MDM Motorsport. 7 Fahrzeuge sind in der 992-Am erwartet, mit dabei die deutschen Teams von RPM Racing und HRT Performance. 3 GT4-Fahrzeuge sind auf der Liste, das deutsche Team CCS Racing im Porsche Cayman GT4 RS Clubsport, Venture mit Mercedes-AMG GT4 und PB Racing im Lotus Emira GT4.
Am morgigen Freitag startet die Action mit einer Test-Session und einem freien Training, das Qualifying ab 16 Uhr wir ebenso wie das Rennen live auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters übertragen. Rennteil 1 startet am Samstag um 10 Uhr und geht über 7 Stunden, Teil 2 am Sonntag startet um 9:30 Uhr über die restlichen 5 Rennstunden.
Auch die zweite Runde der 24h Series Middle East Trophy, das 6 Stunden Rennen von Abu Dhabi, kann der BMW M4 GT3 Evo unter dem Team The Bend Team WRT für sich entscheiden. Charles Weerts, Timur Boguslavskiy und Yasser Shahin siegen nach 160 absolvierten Runden. Platz 2 und damit auch der Sieg in der GT3 Pro/Am geht an das Team Winward Racing im Mercedes-AMG GT3 Evo, gefahren von Sergey Stolyarov, Voctor Shaytar, Gabriele Piana und Sergei Borisov. Das Podium vervollständigt der McLaren 720S GT3 Evo von Optimum Motorsport, nachdem es zwei Runden vor Schluss hoch her ging zwischen Thomas Ikin im McLaren und Joel Sturm im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Am Ende sollte der Herberth-Porsche noch als 6. im Rennen gewertet werden, die Zielflagge hat der Porsche nach den Kollisionen und folgenden Reifenschäden vo+hi auf der linken Seiten aber nicht mehr gesehen. In der GT3 Pro/Am vervollständigt das Schwester-Fahrzeug von Winward Racing den Doppelsieg in der Klasse. Dass die Strecke in Abu Dhabi dem Mercedes-AMG GT3 gut liegt beweist auch Hofor Racing, die mit der Crew Michael Kroll, Chantal Prinz, Alexander Prinz und Timo Rumpfkeil neben dem Klassensieg in der GT3 Am auch den hervorragenden 5. Platz im Gesamtfeld erreicht, noch in der Führungsrunde!
Klassensieger in der 992-Kategorie wird Mühlner Motorsport. Die 992 Am noch in der gleichen Runde geht an QMMF by HRT, das gleiche Fahrer-Quartett hat sich auch schon den Sieg in Dubai gesichert. Der KTM X-Bow GT2 von Saalocin by Kox Racing holt sich die Trophäe in der GTX, nachdem der größte Widersacher von Scott Sport schon nach 11 Runden ausgefallen ist. Simpson Motorsport wiederholt den Erfolg aus Dubai in der GT4-Kategorie: gleiche Startnummer, aber diesmal andere Fahrerbesatzung. Und last but not least gibt es einen Doppelsieg der beiden Alpine A110 Cup in der TCE-Wertung.
Mit diesem Rennen ist die Middle East Trophy abgeschlossen. Das Team QMMF by HRT hat bei den Teams mit deren 60 die meisten Zähler gesammelt, ergo auch das Fahrerquartett Abdulla Ali Al Khelaifi, Ibrahim Al Abdulghani, Ghanim Al Ali und der deutsche Julian Hanses. Der separat ausgeschrieben Ladies Cup geht an die Schweizerin Chantal Prinz.
Am 21.-23.03.2025 geht es weiter mit der European Series und den 12 Stunden von Mugello.