SP8/VLN9: Ferrari Dominanz führt nicht zum Sieg
Der 9. VLN Langstreckenmeisterschaft Lauf , das ROWE-DMV 250 Meilen Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) lieferte in der SP8-Klasse ein unerwartetes Ergebnis. Bei 3 Ferraris (2* GT Corse & racing one , 2 Aston Martin Vantage des Aston Martin-Testcenters und 2 Lexus ISF der Ring-Racing Mannschaft schienen die Favoritenrollen zugunsten der schnellen F458 eindeutig verteilt zu sein.
Im Qualifying dominierten dann zunächst die GT-Corse-Ferraris auf denen sich die beiden Pole-fahrer Daniel Keilwitz und Andrea Barlesi mit Mike Jäger und Stefan Köhler auf den beiden Wagen abwechselten. Rang 3 belegte der racing one-F458.
Zunächst gingen auch die 3 Ferrari in Führung, wobei Daniel Keilwitz auf der #458 die Führung übernahm. Während das Schwesterfahrzeug von Andrea Barlesi aufgrund einer Feindberührung in den ersten Runden zurück fiel übernahm Lungstrass im racing one-Ferrari Rang 2. Während Barlesi sich wieder zurückkämpfte fiel mit dem V8 Vantage der erste Aston Martin schon nach 3 Runden aus. Von den restlichen Konkurrenten konnte zunächst nur der Ring-Racing Lexus von Tresson/Kleen/Völker das Tempo der 3 F458 an der Spitze mitgehen. In Runde 12 musste zunächst die racing one Crew den ersten Rückschlag hinnehmen als Pilot Stephan Kuhs ein Trümmerteil eines vorangegangenen Unfalls aufsammelte was in Folge zu einem Keilriemenschaden führte und den roten F458 aus der Spitzengruppe warf. In Runde 18 beendete ein Lenkungsschaden am GT-Corse Ferrari mit der #457 dessen fahrt. Nur eine Runde später führte eine gebrochene Antriebswelle zum entgültigen Aus für racing one.
Als den verbliebenen GT-Corse Ferrari mit der #458 ebenfalls eine Runde später ein Reifenschaden ereilte, schlug die Stunde der bis dahin im Hintergrund agierenden Teams. Ring-Racing übernahm die Führung in der Klasse und querte nach 25 Runden zum 3. Male in dieser Saison als Klassensieger die Ziellinie. Der V12 Vantage von Egon Allgäuer und Florian Kamelger egalisierte mit nur 50s Rückstand mit Rang 2 sein bislang besten Saisonergebnis. Die zweite Ring-Racing-Crew von Horst und Helmut Baumann komplettierte das Podium.