Blick zurück auf die SP8-Klasse beim VLN-Auftakt
In der SP8-Klasse für Rennfahrzeuge mit einem Hubraumvolumen von 4-6,25l Hubraum starteten am vergangenen Wochenende bei der 60.ten ADAC Westfahlenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) insgesamt 4 Fahrzeuge. Neben dem Ferrari des Racing One-Teams waren dies 2 vom Team Ring-Racing an den Start gebrachte Lexus IS-F und ein Aston-Martin V12 Vantage des Aston Martin Testzentrums.
Zu Rennbeginn übernahm der Ferrari von Struwe/Kohlhaas die Klassenführung, bis beim Boxenstop in der 7. Runde eine fällige Reparaturpause die Führung an den Ring-Racing-Lexus mit der #135 übergehen liess. Dessen Schwesterfahrzeug rutschte in Runde 7 auf eine Ölspur in die Leitplanken des Schwalbenschwanzes. Und auch das Aston-Team kam nicht ungeschoren beim ersten Boxenstop davon. Eine lange Reparaturpause liess die Mannschaft gleich 2 Runden hinter den Klassenführenden zurückfallen, so das die Positionen in dieser Klasse schon nach den ersten Stops bezogen waren.
Klaus Völker und Uwe Kleen teilten sich das Cockpit des siegreichen Lexus mit der Startnummer 135 mit Jordan Tresson. Der französische Rennfahrer begann seine Karriere 2010 mit dem Sieg der Nissan GT Academy. Auf dem Ring-Racing-IS-F durfte er sich über den ersten Klassensieg des Jahres freuen.
Ferrari-Teamchef Martin Kohlhaas zog nach der ersten Vorstellung des racing one-Teams unter eigener Flagge trotz P2 am Ende ein positives Fazit aus dem Rennwochenende. „Wir hätten bei diesem Debüt eigentlich noch besser abschneiden können. Bis zu unserem ersten Reifenschaden haben wir die Konkurrenz in der Klasse locker im Griff gehabt. Leider kamen in der Folge ein weiterer Reifenschaden an der Hinterachse und ein Kühlerleck hinzu, die unsere erfahrene Mechaniker-Truppe aber schnell beheben konnte. Das Rennen hat uns in der Hinsicht eine Menge Erkenntnisse gebracht die wir nun mit unserem Reifenpartner Dunlop auswerten und nutzen können. Unsere Piloten waren danach auch mit dem Wagen schnell genug um verlorenen Boden in der Klasse gut machen zu können. Die beiden Fahrer waren von der Performance des Autos begeistert und haben uns bestätigt dass das neue Paket mehr Sicherheit und Vertrauen beim Einsatz auf der Nordschleife vermittelt.“
Die Ferrari-Mannschaft von racing one plant für 2014 die volle Saison auf der Nordschleife im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft und des ADAC 24h-Rennens zu absolvieren.