Vorschau auf den VLN-Saisonhöhepunkt

Mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld startet am kommenden Samstag der Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft. Das Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen genießt alleine aufgrund seiner um 50 Prozent längeren Distanz im Vergleich zu den regulären 4h-Läufen eine Ausnahmestellung bei Teilnehmern und Fans. Und so ist es nicht verwunderlich, dass 214 Fahrzeuge auf der Nennliste für den fünften Laufes stehen. Zudem ist die Wettervorhersage hervorragend, so dass einem fantastischen Motorsporttag auf dem Traditionskurs nichts im Weg steht.

20 SP9-(=GT3)-Autos werden in der gesamtsiegfähigen Top-Klasse erwartet. 6 Audi R8 LMS GT3, 5 Porsche 911 GT3, 4 Mercedes SLS AMG GT3, 3 BMW Z4 GT3 und je ein McLaren MP4-12C GT3 und Ford GT starten in der Top-Klasse. Nach dem vieldiskutierten kurzfristigen Rückzug beim letzten Lauf ist ROWE Racing mit seinen beiden SLS nun wieder dabei. Als Gaststarter sind ein Porsche GT3 der italienischen Mannschaft von de Lorenzi Racing sowie der britische Fortec Motorsport-Mercedes für das Trio Forster / Leonart / Wilson genannt. Auf dem Ford GT der Mannschaft von Jürgen Alzen verstärkt ADAC GT-Masters-Pilot Dominik Schwager das Fahrerduo Alzen / Deutgen. Die Audi Race Experience setzt mit Marko Werner, Christopher Mies und Markus Winkelhock erstmals auf eine reine Pro-Besatzung. Die Top-Teams von Mercedes (ROWE Racing), BMW (Schubert Motorsport), Audi (Phoenix Racing) und Porsche (Frikadelli Racing Team, Falken & Manthey Racin ) sollten hier alle ein Wörtchen um den Sieg mitreden können.

 Aber vielleicht spuckt den SP9-Teams eine SP8-Mannschaft in die Suppe? Die beiden Porsche-Mannschaften von Kremer Racing und Manthey Racing haben in dieser Klasse zwei 911er genannt. Olaf Mantheys "Dicker", der von der SP7 in die SP8 umgruppiert wurde, um den Teamkollegen nicht die Punkte in der Meisterschaft streitig zu machen, ist wie auch der Kremer-Wagen mit einem grösseren Motor bestückt worden und zudem mit Nick Tandy und Jochen Krumbach gut besetzt. Neben 4 Lexus und 3 Aston Martin bringt GT-Corse beim 6h Rennen 3 F458 Challenge an den Start, die von gleich 11 Piloten bewegt werden sollen.

Während in der SP7-Klasse 17 Teilnehmer mit überwiegend Porsche-Fahrzeugen gemeldet sind, die von 7 Porsche-Cup-Fahrzeugen in der Cup2-Klasse unterstützt werden, sind in der SP10-Klasse der GT4-Fahrzeuge 9 Teilnehmer gemeldet. 6 Aston Martin Vantage GT4 und 3 BMW M3-GT4 kämpfen dort um den Klassensieg, der voraussichtlich wieder zwischen den Einsatzteams von Bonk Motorsport und Mathol Racing entschieden wird.

5 Teams sind für den Toyota GT 86-Cup gemeldet in dem die Teams von Leutheuser Racing, Renstal Excelsior, Ring-Racing und Toyota Swiss Racing die Dörr Motorsport-Mannschaft mit Cup-Tabellenführer Arne Hoffmeister jagen.

Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Für den Zugang zum Fahrerlager und den Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten; Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Das Rennen startet pünktlich um 12 Uhr, zuvor geht es im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr um die besten Startplätze.

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