VLN Spotlight: SP9
Insgesamt 21 GT3 Fahrzeuge waren für das erste Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft genannt. Darunter 7 Porsche GT3 R, je 4 BMW Z4 und Mercedes SLS, 3 Audi R8 LMS (2 davon ultra) und die neuen Fahrzeuge am Ring von McLaren sowie der Ford GT von Alzen, der nun doch in der SP9 läuft.
Die Pole-Position sicherten sich mit einer 8:20,891 das Team Falken Tire Motorsport mit ihrem Porsche GT3 R vor dem Z4 von Schubert Motorsport und dem von Manthey eingesetzten Nadelstreifen GT3 R, der von Romain Dumas und Jochen Krumbach pilotiert wurde.
Auf Startplatz 15 und 26 sortierten sich die neuen McLaren ein, so zeigte sich Teamchef Rainer Dörr für den ersten Auftritt unter Rennbedingungen zufrieden. Pech hatte hingegen Jürgen Alzen im Ford GT. Auf der schnellen Qualirunde bemerkte er am Flugplatz Vibrationen am Auto und entschloss sich die Runde im gedrosselten Tempo zu Ende zu bringen. Leider blieb am Ende keine Zeit mehr für eine weitere Runde und somit stand nach Ablauf der Uhr nur Startplatz 72 im Zeitenklassement.
Startfahrer auf den SP9 Fahrzeugen waren in den Top-10 : Wolf Henzler #27,Dirk Müller #19,Romain Dumas #10, Marco Holzer #12, Mike Stursberg #8, Christopher Brück#30, Sean Edwards #2, Rene Rast #5, Frank Stippler #15.
Der Beginn des Rennens war dominiert durch die Porsche GT3 R, die sich früh in Führung setzten. So kam es nach zwei Runden bereits zu einer vierfach-Führung. Weniger Glück hatte die Nr. 24, der Dörr-McLaren, denn nach einem Unfall in Wehrseifen war schon mitte der ersten Rennrunde Feierabend. Immerhin eine Runde schaffte die Nr.18 - der Vita4One-Z4 blieb im Bereich Hohenrain-Schikane stehen - Ausfall. Schnellstes Fahrzeug im Feld war allerdings der Audi R8 von Frank Stippler, der sich nach einem Dreher in der Mercedes Arena durch das Feld kämpfen musste.
In Rennrunde 3 erwischte es dann den zweiten McLaren und auch das Schwesterauto der Vita4One-Truppe musste die Segel streichen. Damit waren nach einer halben Stunde schon vier GT3-Renner aus dem Rennen.
Nach den ersten Boxenstopps konnte sich der Black Falcon-SLS mit der Startnummer #2 an die Spitze setzen, da man schon in Runde 5 getankt hatte. Auf Platz 3 lag der Schubert-Z4 gefolgt von Stippler im Phoenix-R8, auf Platz 5 nach einer starken Vorstellung in den ersten Runden, der Timbuli-Porsche von Hennerici / Siedler / Busch. Kurz darauf kam es allerdings zum Führungswechsel, da der Startnummer #2 aufgrund von Missachtung der Flaggensignale eine Runde abgezogen wurde, welche aber später aufgrund einer Falschmeldung wieder gutgeschrieben werden konnte. Kurz darauf verunfallte der führende Audi #15 im Metzgesfeld. Und auch der R8 der Raeder-Truppe musste nach einem massiven Schaden im Frontbereich das Rennen aufgeben.
Zu dieser Zeit zog bereits Nebel über die Strecke und die Situation wurde durch einsetzenden Regen an manchen Streckenteilen zu gefährlich. Folgerichtig brach die Rennleitung das Rennen ab und Sieger des ersten Laufes waren somit BMW Team Schubert #19 mit Dirk Adorf, Dirk Müller und Jörg Müller. Insgesamt wurden 76% der gestarteten Fahrzeuge gewertet. Die Top 5 der Klasse waren:
1. BMW Team Schubert-BMW Z4 GT3
2. Timbuli Racing-Porsche 911 GT3 R
3. Pinta Racing-Porsche 911 GT3R
4. Black Falcon-Mercedes Benz SLS AMG GT3
5. Haribo Racing Team-Porsche 911 GT3 R