Kein weiterer Einsatz für den Conti-Artega
Ebenfalls auf der Essen Motorshow zu sehen ist der gelb-schwarze Continental-Artega, der im Sommer bei den 24h am Nürburgring eine Zielankunft einfahren konnte. Leider war aber zu erfahren, dass die Fans vergeblich auf einen weiteren Einsatz des pittoresken Flitzers gehofft haben, wie Conti-Entwickler Burkhard Wies erläuterte: „Aus unserer Sicht ist das Ergebnis vom Ring ohne unverhältnismässig hohen Aufwand nicht mehr zu toppen. Um jetzt noch besser zu werden, müssten wir reine Slickreifen entwickeln und Artega müsste Arbeit in den Wagen stecken, um ihn eventuell in einer anderen Klasse zu homologieren. Beides ist allerdings nicht geplant.“ Der Artega (wir berichteten) hatte mit sportlich angehauchten Serienreifen in der hart umkämpften SP7-Klasse starten müssen, aber dennoch durch ein tadelloses Rennen einen 70. Gesamtrang im Klassiker belegt. Von dem Auto plant der westfälische Hersteller im kommenden Jahr eine rein elektrisch betriebene Variante, die ebenfalls in der Halle 3 zu sehen war.
Conti konzentriert sich nun laut Wies für das kommende Jahr motorsportlich auf die weitere Förderung der Grand Am-Programme mit Entwicklungspartner Hoosier, mit denen die gemeinsame Reifenentwicklung für die Grand Am und die Continental Tire Challenge weiter ausgebaut wird. Über weitergehende geplante Entwicklungsschritte im Motorsport hüllte man sich auf der Motorshow hingegen in Schweigen.