VLN: 39. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy – Nachschau
Was uns sonst noch am vergangenen Samstag beim dritten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft aufgefallen ist: Dass der Manthey Porsche 997 GT3 Cup Sp7 von Wolfgang Kohler und Christian Menzel fehlte - der Grund für das fernbleiben des Zuffenhausener Sportwagen war, dass man das Fahrzeug nach seinem Unfall beim vorangegangenen Lauf noch nicht fertig repariert hatte. Christian Menzel fuhr dann anstatt auf dem Manthey-Fahrzeug bei Jürgen Alzen zur Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen. Weiters, dass Rheinhold Möllig sich an diesem Wochenende seinen V8 Star mit niemandem geringeres als Ulli Packeisen teilte. Packeisen fuhr auf seinem eigenem Fahrzeug den Startturn und übernahm dann für den mittleren Turn den V8 Star. Leider schied das Duo kurz vor Schluss aus. Beim Rundgang durch das Fahrerlager am Freitag erfuhr man übrigens von Packeisen, dass er momentan einen BMW E46 CSL/R für die Sp6 aufbaut. Das Fahrzeug soll sein Rennstreckendebüt beim 24 Stunden Rennen geben. Dieses Rennen wird er zusammen mit Michael Prym und Hanspeter Strehler bestreiten. Für Packeisen wird es übrigens das zwanzigste Antreten beim 24 Stunden Rennen sein, während sein Co-Pilot Michael Prym seinen 25. Start absolviert.
Die Land-Mannschaft wurde übrigens von Patrick Simon unterstützt. Da Marc Basseng parallel beim Sport Auto Tuner-GP startete, durfte der Wiesbadener seinen alten Land Motorsport-Overall auskramen und sich hinter das Steuer des Porsche 997 GT3 RSR klemmen. Wer die Land-Stammbesatzung, Marc Basseng und Johannes Stuck, beim 24 Stunden Rennen unterstützen wird, soll laut Christian Land in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Kommen wir nun zu einem Fahrzeug aus Fernost - dem Lexus LF-A. Das Auto wurde während des ganzen Wochenendes von einer Masse an Reportern, Fotografen und Zuschauern umzingelt. Auch das Fahrzeug mit dem der japanische Supersportler zum Ring transportiert wurde war höchst interessant, es war nämlich ein Auflieger von Phoenix Racing. Vielleicht ist der Lexus wirklich das Projekt, mit dem Phoenix auf die Nordschleife zurückkehren wird. Dazu wird sich aber erst in den nächsten Monaten etwas herausstellen.
Jetzt noch zu zwei Fahrzeugen, welche noch nicht auf der Nordschleife gestartet sind, dies aber bald werden. Einerseits wird der Sportauto R8 pünktlich zum 24 Stunden Rennen fertig. Man wünscht sich aber noch einige Vorbereitungszeit mit dem Fahrzeug und plant momentan noch einen Endurance-Test. Dennis Rosteck hat übrigens ebenfalls vor, einen Audi R8 auf der Nordschleife einzusetzen. Und der Ferrari 430 von Otto Altenbach und Jürgen Oppermann soll beim nächsten Lauf endlich sein längst erwartetes Debüt feiern.
Doch nun Schluss mit dieser Nachschau - denn jetzt heißt es für Teams, welche an der Hatz zweimal rund um die Uhr teilnehmen, ihre Fahrzeuge auf das Rennen vorzubereiten. Aber nicht nur die Teams gibt es Vorbereitungen zu treffen, auch die Fans, Reporter und Fotografen müssen sich auf das Nordschleifen Highlight des Jahres vorbereiten.