VLN-Hattrick für Assenheimer

Perfekter VLN-Hattrick für das Black Falcon-Team Autoarena: beim 42. RCM Grenzlandrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gelang dem Team um die beiden Piloten Patrick Assenheimer und Manuel Metzger der dritte Sieg für das Auto in Folge. Bei der Wetter- und Reifenlotterie am Samstag, die von ständig wechselnden Streckenbedingungen geprägt war, leisteten sich sowohl die Piloten als auch das Team keine Schwächen und kamen am Ende mit einem vergleichsweise dominanten Vorsprung von 2min 15s nach 25 absolvierten Runden als erste über die Ziellinie.

Dahinter sicherte sich der Car-Collection Audi R8 LMS GT3 der beiden Profis Pierre Kaffer und Frank Stippler Rang 2 während sich der GetSpeed Performance-Vodaphone Mercedes AMG GT3 von Dominik Baumann und Philip Ellis den dritten Rang auf dem Podium mit weiteren 105 s Rückstand auf den Audi sicherte. Der erneute Podiumserfolg machte Patrick Assenheimer zum ersten Piloten seit 10 Jahren der 3 Rennen in Folge gewinnen konnte. Zuletzt war dies Chris Mamerow und Dirk Werner auf dem Land Motorsport Porsche 2009 gelungen. Metzger hingegen steht diese Saison erst bei 2 Siegen weil er sich bei VLN5 von Maro Engel auf dem AMG vertreten liess.

Den Erfolg führte das Team auch auf die ausgefeilte Reifenstrategie zurück, wie Assenheimer erläuterte: „.. Wir haben vermutet, dass es in der Anfangsphase relativ schnell abtrocknen würde. Daher haben wir den Luftdruck darauf angepasst. Am Anfang hatte ich noch das Nachsehen, aber nach eineinhalb Runden war ich dann in der Lage, voll anzugreifen. Nur den Speed von Kevin Estre im Manthey-Porsche konnte ich nicht mitgehen.“

Der Franzose im Manthey Racing Porsche 991 GT3 R dominierte die ersten 13 Runden des Rennens die auf verregneter aber dann schnell abtrocknender Piste gefahren wurden. Doch als der Regen dann um so heftiger wieder einsetzte, flog der Porsche-Werkspilot im Klostertal in der Mutkurve ab. Von da an übernahm das Black Falcon Team die Spitze, die man sukzessive ausbaute. Phoenix hätte mit dem anfänglich ebenfalls von Frank Stippler pilotierten Audi R8 LMS GT3 (der Audipilot absolvierte einen Doppeleinsatz) ebenfalls ein Kandidat für das Podium werden können, doch ein technisches Problem mit der Lenkrad-Elektronik beendete das Rennen für die Crew Stippler/Kolb/Jans vorzeitig in Runde 17. Weitere Ausfälle bei den Spitzenfahrzeugen betrafen den équipe Vitesse-Audi, den #36 Walkenhorst-Am-M6 und den Octane 126 Ferrari. Mit einem Ausfall in der letzten Runde verpasste zudem der zu Rennbeginn dank Fabian Schiller wieder gut plazierte Roster-Rojo AMG aus dem GetSpeed Performance -Team einen potentiellen Top-10 Platz.

Auf den Plätzen 4 und 5 verpassten die beiden Falken Motorsport Fahrzeuge (P4: Porsche; P5: BMW) knapp die Podiumsränge. Zwar zeigten beide im Regen auf ihren Gummis eine überzeugende Pace doch leider verpasste das Team rückblickend den optimalen Wechsel-Zeitpunktes. Als zweitbester Audi kam auf P6 der Belgian Audi Club Team WRT-Audi von FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Pilot Francois Perrodo und seinen beiden Profis Emanuel Collard und Mathieux Vaxivière ins Ziel. Dahinter komplettierten die beiden verbleibenden Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 (der #34-Profi-Wagen vor dem #35 Pro-Am-Fahrzeug), der mit Gesamtrang 9 exzellent pilotierte Mühlner Motorsport Cayman von Moritz Kranz, Thorsten Jung und Nico Menzel sowie der als Sieger der SP8T-Klasse abgewunkene Black Falcon Team Knuffi Mercedes AMG GT4 von Mustafa Mehmet Kaya, Gabriele Piana und Boquoi Miguel Toril die Top-10.

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