Termin der 46.ten 24h am Ring steht

Der ADAC Nordrhein als Ausrichter des 24 Stunden Rennen am Nürburgring konnte mit den Nürburgring-Betreibern das lange Himmelfahrtswochenende für die 46. Auflage des Klassikers auf der Nordschleife fixieren. Das ADAC Zurich 24h-Rennen findet damit 2018 vom 10. bis 13. Mai 2018 statt. Der Termin liegt damit 2 Wochen früher als in diesem Jahr, als die 24h Ende Mai (Fronleichnam) ausgetragen wurden.

Auch 2018 ist in der Vorbereitungsphase das Qualifikationsrennen geplant, und traditionell können sich die Aktiven und Fans auch im Rahmen der ersten VLN-Läufe auf das Highlight-Rennen auf der 25,378 km langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings vorbereiten.

Allerdings gibt’s es damit 2 Einschränkungen für den Klassiker. Zum einen werden wahrscheinlich auch 2018 wegen des nun noch engeren Zeitplans nur 2 VLN-Läufe im Vorfeld des Klassikers stattfinden können, was den kurzfristigen Erwerb der nötigen Permits für interessierte Profis und Amateure erschwert. Und zum zweiten kollidiert der Eifelklassiker nun mit einem wichtigen GT-Event aus dem sich in der Vergangenheit eine Reihe von Spitzenteams rekrutierten. Die 3h von Silverstone - die 2.Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cups finden am selben Wochenende statt. Das wird nicht nur das Gros der bislang antretenden internationalen Spitzenpiloten vor einem Terminkonflikt stellen, sondern auch neben den bislang antretenden ausländischen Spitzenteams - Belgian Audi Club Team WRT, RJN-Motorsport, M-Sport-Bentley – den in der internationalen GT-Serie engagierten deutschen Mannschaften wie ROWE Racing, HTP-Motorsport, Rinaldi Racing, Black Falcon, Konrad Motorsport und weiteren Teams intensive Kopfschmerzen bereiten. Für das Gros der deutschen Spitzenpiloten dürften sich die Meisterschaftschancen in der europäischen GT3-Meisterschaft erledigen wenn man dafür gleichzeitig beim Klassiker am Ring präsent sein muss. Da auch der von der SRO veranstaltete englische Event langfristig geplant ist scheint der Konflikt hier unausweichlich zu sein. Zudem werden damit auch die erstmals in Silverstone antretenden deutschen Mannschaften der GT4-European Series in den Terminkonflikt mit hereingezogen, was der Feldstärke dieser Klasse beim kommenden Klassiker einen Bärendienst erweisen dürfte. Die oben genannten Mannschaften werden bei Verbleib in der Blancpain GT Serien Endurance Cup mit enorm erhöhten Aufwänden – zweite Einsatzteams und Hubschraubertransfers der Piloten zwischen den Events – planen müssen.

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