Falken 2017 mit 2 Autos am Ring
Das Team Falken Motorsport verdoppelt seine Anstrengungen für 2017 – und setzt dabei ein zweites Fabrikat ein. Neben dem im letzten Jahr schon eingesetzten Porsche 991 GT3 R wird das Einsatzteam Schnabl Engineering in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einen BMW M6-GT3 einsetzen. Damit verdoppelt man nicht nur die Chancen auf weitere Top-Ergebnisse sondern kann die Reifenentwicklung vom heckmotorisierten Porsche auch auf den BMW ausdehnen, was zusätzliche Daten für die Reifeningenieure von Falken bedeuten dürfte.
Pilotiert wird der BMW von den beiden bisherigen Falken-Stammpiloten Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori. Werksseitig wird das Team durch Marco Seefried und Stef Dusseldorp unterstützt. Am Steuer des Porsches werden Falken-Stammpilot Martin Ragginger sowie die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister, Dirk Werner und Porsche-Neuzugang Laurens Vanthoor um die beste Platzierung kämpfen.
Falken Motorsport hatte bereits in der letzten Saison bei VLN9, dem 250 Meilen Rennen, einen BMW M6-GT3 getestet, der dort allerdings noch nicht in den typischen Farben des Reifenherstellers unterwegs war. Alexandre Imperatori und Philipp Eng erzielten mit dem Fahrzeug beim Debütrennen einen 8.Gesamtrang.
Angesichts des erweiterten Einsatzes von BMW in diesem Jahr und des bereits mehrfach zur Schau gestellten Potentials des BMW M6-GT3 könnte der Wagen in der Tat eine doppelte Chance auf den Sieg für das Team Falken Motorsport bedeuten. Die Besatzung des Porsches, die der des Manthey-Semi-Werksteams in Nichts nachstehen dürfte, zeigt ebenfalls das Falken in dieser Saison bei der Jagd auf Gesamtsiege in der VLN Langstreckenmeisterschaft und einem Top-Ergebnis beim 24h-Klassiker keine Kompromisse eingehen will.