Wochenspiegel-Ferrari by Rinaldi startet bei VLN8

Das Wochenspiegel-Team plant einen Testeinsatz eines Ferrari F488 beim kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf am Samstag. Das Team von Georg Weiss wird einen von Rinaldi Racing als Einsatzteam betreuten Ferrari in GT3-Spezifikation beim 48. ADAC Barbarossapreis einsetzen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um den Ferrari von Blancpain Endurance Cup-Pilot Pierre Ehret , den dieser dem Team für den Testeinsatz überlassen hat. Bereits beim vorangegangenen Lauf hatte Rinaldi Racing Testpilot Dominik Schwager am Freitag vor dem 7.VLN-Lauf erste Runden auf der Nordschleife drehen lassen um ein eventuelles Setup zu erarbeiten.

Auf der Website der WTM-Racing-Teams finden sich weitere Deteials zum Einsatz: so wird das bekannte Wochenspiegel Racing Trio Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach zum Einsatz kommen. Georg Weis hat mit dem Testeinsatz einen Performance-Vergleich der hochpreisigen Sportwagen von Porsche und Ferrrari im Sinn und zieht den Einsatz des italienischen Modells aus Imagegründen einem Test eines Mercedes AMG GT, BMW M6-GT3 oder Audi R8 LMS vor. weisskrumbachkainz.jpg

„Der Mercedes ist schnell und zuverlässig, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Aber für mich ist das kein echtes GT-Fahrzeug mehr. Das gleiche gilt für den BMW M6 GT3, auch mit dem Audi R8 LMS konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Der GT3-Ferrari ist für mich dagegen noch ein echter GT, zudem hat der Italiener seine Qualitäten bereits in anderen Serien bewiesen. Also war es für mich eine logische Entscheidung, einmal den Ferrari 488 GT3 zu testen. Für den Test habe ich keinerlei konkrete Erwartungen. Zumal die Technik-Kommission den Ferrari mittels Restriktor und Motor-Mapping direkt eingebremst hat. Ich fand das wenig kundenfreundlich. Ohne dass wir eine Runde gefahren sind, mussten wir einiges investieren und wurden in der Leistung beschränkt. Wir werden am Freitagvormittag auf dem GP-Kurs testen und nachmittags dann die Nordschleife in Angriff nehmen. “

Weiss schliesst für das VLN-Finale den Test eines weiteren GT-Modells für sein Team nicht aus. VLN9 wird man nach seinen Worten auslassen und dann über den Winter eine Entscheidung über die weiteren Einsatzfahrzeuge treffen.

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