Pit Lane Racing feiert ersten Sieg im Toyota GT86 Cup
Der Start der 4. Saison des Toyota GT 86-Cups erlebte eine Premiere: zum ersten Mal konnte sich mit Pit Lane Racing eine belgische Mannschaft als Sieger abwinken lassen. Das belgisch-italienische Trio „Brody“, Bruno Barbaro und Teambesitzer und Fahrer Oliver Muytjens querte die Ziellinie nach 23 absolvierten Runden als erste der 6 gestarteten Mannschaften, 19s vor dem Ring-Racing-Toyota von Nils Jung, Florian Wolf und Arne Hoffmeister. Die letztjährigen Dörr Motorsport Piloten, die nach dem Ausstieg der Frankfurter Mannschaft nun bei Ring-Racing starten, hatten nach der durch den amtierenden Cup-Champion Hoffmeister erzielten Klassen-Pole lange wie die sicheren Sieger ausgesehen, doch ein Sicherheitsstopp aufgrund von Vibrationen an der Vorderachse vereitelte einen Auftaktsieg der Besatzung die auf dem letztjährigen Einsatzfahrzeug der WH-Motorsport Truppe an den Start ging.
Auf Rang 3 kam Wiedereinsteiger Leutheuser Racing mit Pilot Benedikt Frey ins Ziel. Der Schweizer konnte den ersten Solostart eines Piloten in der Geschichte des Cups gleich mit einem soliden Finish auf dem Podium abschliessen. Mathol Racing beendete den ersten Auftritt im Cup mit den beiden amerikanischen Sportwagenroutiniers Boris Said und Eric Curran auf Klassenrang 4. Hier verhinderte ein Missverständnis in der Startphase des Rennens, das der Mannschaft etwa eine Runde kostete, ein besseres Ergebnis. Zumindest schlug man den zweiten Wagen der belgischen Pit Lane Racing Mannschaft der 74s hinter den beiden Amerikanern ins Ziel kam, die mit dem Start im Toyota GT 86 die nötigen Erfahrungen für einen Permit B in Hinblick auf geplante Auftritte mit der neuen Callaway Competition Corvette C7 GT3 sammeln wollen. Den letzten Klassenrang belegte das Duo Lampert/Amweg auf dem Toyota der Toyota Swiss Racing Mannschaft, denen ein Defekt im Antriebsstrang mindestens 5 Runden in der Box kostete.
Bei diesem Lauf kam das angekündigte neue Cup-Kit für die Einsatzfahrzeuge noch nicht zum tragen. Dieses soll nach Abstimmung mit den Teilnehmern erst ab VLN4 ausgeliefert und verbaut werden und dann die Rundenzeiten merklich senken.