9h von Aragon 2014
Bei den 9h von Aragon, dem Saisonhöhepunkt der VdeV-Prototype Endurance-Serie, hat am vergangenen Wochenende das TFT-Norma Trio Vincent Capillaire, Alain Ferte und Phillipe Illiano den Gesamtsieg errungen. Nach 9 Stunden und 251 Runden auf dem 5,3km langen spanischen Kurs betrug der Vorsprung vor dem zweitplazierten Norma M20FC der Equipe Palmyr-Piloten Timothé Buret / Christian Vaglio-Giors knapp eine Runde. Das Duo in der #2 konnte sich gegen den zum Ende der ersten Rennstunde noch führenden DB-Autosport Norma der Piloten Barossa/Robert/Monclair durchsetzen. Pech hatten hingegen die Teamkollegen und Vorjahres-Champions in der #1: Das Trio Mondolot/Zollinger/Dagoneau wurde durch Elektrikprobleme lange in die Box verbannt und beendete das Rennen danach als 23.te.
4 Norma landeten beim Rennen, das nach 6 Stunden wegen eines brennenden Autos auf der Piste kurz unterbrochen werden musste, auf den vorderen Rängen. Bestplazierter Ligier war das Quasi Werks-Team von Oak Racing, das mit 6 Runden Rückstand auf die Sieger und 5 Runden hinter dem viertplazierten Norma ins Ziel kam. Oak hatte allerdings dieses Mal auf den Einsatz des neuen geschlossenen Ligier JS55-CN-Autos verzichtet. Somit war der Pescarolo der Speeddreams Racing Mannschaft wieder einmal der einzige Starter in der PFV-Klasse - wobei er am Ende nach einem Ausfall nach 3 1/2 Rennstunden noch nicht mal in Wertung ankam.
28 Autos - 18 Norma, 5 Ligier, 4 Tatuus und ein Sora-Pescarolo - waren in das mit 9 Stunden längste Rennen der Saison gestartet. 20 Teams konnten am Ende die in der einsetzenden Dunkelheit geschwenkte Zielflagge entgegen nehmen, 24 Wagen kamen in Wertung auf die Ergebnisliste.
Als nächste Runde der Serie stehen die 6h von Magny-Cours am 10. Oktober auf dem Kalender.