Testneuigkeiten aus der Grand Am

 Gut eine Woche nach dem Homestead-Test Ende Februar gab Wayne Taylor dem nagelneuen Dallara DP-01 auf dem kleinen Carolina Motorsport Park die Sporen.

Drei Tage lang testeten der Italiener Max Angelelli, der Kanadier Michael Valiante und Wayne Taylor himself. Sehr positiv überrascht war man von der Performance des "ALL-NEW" Prep. 2 - auch wenn hinsichtlich seines Aussehens nicht gerade hübsch rüber kommt. Beim kommenden Rennen in gut eineinhalb Wochen in Homestead wird Wayne Taylor und Doran Racing mit jeweils einem der neuen DP-01 starten.

Ab dem dritten Rennen Mitte April auf dem mexikanischen Autodromo Hermanos Rodriguez setzt Doran Racing zusätzlich einen dritten Dallara DP-01 (mit der Startnummer #47) für Burt Frisselle und dem ehemaligen FIA-GT-Meister von 2005, Gabriele Gardel, ein. Im Laufe der Saison soll dann noch ein zweiter Wayne Taylor-Dallara mit der Startnummer #9 an den Start kommen.

Ebenfalls beim Testen war Tracy Krohn. Beim Homestead-Test konnte man erstmals etliche Dinge am ProtoAuto-Lola B08/70 aussortieren, nachdem man beim Januar-Test in Daytona nicht gerade viele Runden drehen konnte. Trotzdem ging man zwischenzeitlich nach Savannah testen und schaut nun zuversichtlich auf das Homestead-Rennen. Tracy Krohn sagte nach dem Test, dass man mit jeder Testmeile das Auto immer besser verstehen lerne und auch immer schneller würde.

 Ebenfalls testen war das Team von Matt Connolly Motorsports. Nach dem exzellenten Daytona-Rennen gab man kürzlich bekannt, dass man mit dem Italiener Diego Alessi die komplette Saison auf dem Pontiac GTO-R in der GT-Klasse bestreiten werde und sucht für diesen einen Teamkollegen. Auch MCM kam auf den Savannah Roebling Road Raceway und lud Dion von Moltke aus Florida und den Deutschen Jan Seyffarth ein. Von Moltke bestreitet 2008 die GrandAmerican Koni Challenge. Jan Seyffarth, zuletzt im Porsche Supercup und der ADAC GT-Masters am Start, fuhr bereits 2006 in der GrandAmerican Serie in der GT-Klasse beim SAMAX-Team. Eric Burch von P1 Groupe, der vor einiger Zeit das Management von MCM übernommen hatte,  war von Seyffarth sehr positiv überrascht. Mit einer 1:09.5 legte Jan die bislang schnellste in einem Rolex GT gefahrene Zeit auf den Asphalt, machte keinen einzigen Fahrfehler, fuhr konstant immer wieder 1:09er Zeiten und verhalf dem Team zu guten Fahrzeug-Setups. Man steht nun in Verhandlungen mit Jan Seyffarth, um ihn für den GT zu verpflichten.

Seyffarth, der kurz zuvor noch beim Sichtungstest von Audi Motorsport im spanischen Almeria teilnahm, sagte hiezu, dass ihm das Fahren des Pontiac viel Spass gemacht habe. Nach einiger Umstellung vom gewohnten Porsche fand er sich ziemlich schnell zurecht.

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