Eine Rolex für Marc Basseng
Am Ende hat sich bei diesen 24h in Daytona
doch noch ein deutscher Pilot eine Rolex ergattert: Marc Basseng
(1.v.rechts), Scooter Gabel, Jean-Francois Dumoulin und Carlos
de Quesada erzielten im Alegra Motorsports/Fiorano Racing Porsche GT3
mit der Nummer 22 den Klassensieg in der GT-Klasse. Der Vorsprung auf
den 2.platzierten Banner Racing Pontiac GXP.R betrug dabei nach 24h am
Ende nur 7s. Dabei hatte das Rennen für das am Ende siegreiche Team mit
einem Unfall begonnen. Zu Rennbeginn war man heftig mit den
Reifenstapeln in Turn 1 in Kontakt geraten und hatte 5 Runden verloren.
Als aber 90Minuten vor Ende der lange führende Farnbacher-Loles Racing Porsche #85
mit einem Motorschaden die Segel streichen musste war der Weg frei für
Basseng und seine Teamkollegen. Nur die letzten 48 Runden lag die Crew
in Führung, allerdings auch in der entscheidenden letzten Runde – und
die war es die am Ende zählte.
„Das ist der bisher größte Erfolg meiner Karriere“ ließ sich Basseng in den offiziellen Meldungen der Grand Am
zitieren. „Die Rolex ist unter den deutschen Piloten ziemlich begehrt.
Der Sieg hat uns nach dem frühen Unfall jedenfalls sehr gut getan.“
Bei der 45. Ausgabe der 24h von Daytona hatten 41 Wagen in der GT-Klasse das Rennen aufgenommen. Das war damit die bislang am stärksten besetzte Klasse in der Geschichte des Klassikers. Das Allegra Team hatte ein eher verhageltes Trainingsergebnis bei den Testtagen. Aber eine bis auf den frühen Zwischenfall durchweg solide Pilotenleistung und eine fehlerlose Leistung der Boxencrew spülten das Team immer weiter nach vorne. Für Marc Basseng dürfte das Jahr damit optimal begonnen haben.