STT-Finale - Becker ist Champion 2013

sttchamp2013becker.jpgUlrich Becker heißt der neue Meister der Spezial Tourenwagen Trophy 2013 - der Marler holte sich zum ersten Mal den Titel. Mit dem insgesamt zwölften Klassensieg beendete der Porsche-Pilot die Saison standesgemäß. Die Siege in der Eifel schnappte sich zweimal Edy Kamm (Audi A4 DTM). In der Division II waren René Freisberg (Audi A3 Turbo) und Andreas Schmidt (VW Scirocco) jeweils einmal siegreich.

Pünktlich zum Saisonende besserte sich das Wetter, nachdem es Tags zuvor noch heftig geschüttet hatte. Somit wurde der Spezial Tourenwagen Trophy ein tolles Finale beschert, was sich schon allein durch das beeindruckende Starterfeld von über 50 Fahrzeugen ausdrückte. Einer der vielen Fahrer hatte besonderen Grund zu strahlen: Ulrich Becker räumte in diesem Jahr so gut wie alles ab. Der Porsche-Pilot entschied neben dem STT H&R Cup auch die Division I und die Klasse für sich. Im letzten Rennen machte Ulrich Becker alles klar. „Ich bin die letzten drei Runden einfach konzentriert weitergefahren und habe eigentlich gar nicht so sehr über die Meisterschaft nachgedacht. So richtig habe ich alles erst beim Herausfahren registriert. Ich danke natürlich ganz besonders meinem Team. Ohne meinem Team wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, so der neue Champion.

sttfinale.jpgDa Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) nur den zweiten Platz in der Klasse 1 hinter René Snel (Porsche 996 GT2) belegte, reichte es für den Finnen im STT H&R Cup nur zu Rang 2. Dritter wurde Edy Kamm, der mit seinem Audi A4 DTM beide Finalläufe für sich entschied. Bei beiden Rennen war das Podest heiß umkämpft. Im ersten Heat landeten neben Kamm noch Pertti Kuismanen und Ulrich Becker auf dem Treppchen der Division I. Zunächst hatte allerdings René Snel das Rennen angeführt. Der Niederländer war bei feuchten Streckenbedingungen im ersten Zeittraining auf Pole gefahren. Von Problemen an der Batterie geplagt, fiel Snel auf Platz fünf zurück, nachdem noch Sven Fisch im V8 STAR vorbeigegangen war. Den Sieg in der Klasse 3 holte sich ein gut aufgelegter Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) als Gesamtsechster.

Das zweite Rennen bestimmte Edy Kamm klar. Hinter dem lange an zweiter Stelle fahrenden Kuismanen kämpften Snel, Fisch und Becker um die dritte Position. Als Kuismanen mit Getriebeproblemen ausfiel, schnappte sich Becker Rang 2. Sven Fisch ging zudem noch am Porsche von Snel vorbei und sicherte sich die erste Treppchenplatzierung des Jahres.

In der Division II ging es genauso spannend zu. René Freisberg nutzte die Reifenprobleme von Andreas Schmidt im ersten Lauf und siegte souverän. Im zweiten Heat drehte Schmidt den Spieß um und verwies Freisberg mit 18,817 Sekunden auf die zweite Position. Fast wäre es von hinten noch einmal eng geworden, da Joachim Duscher bis auf unter eine Sekunde herangekommen war. Der Audi 80 Turbo Pilot landete damit wie beim ersten Rennen auf dem Podium der Division II. Die 2-Liter Klasse ging zweimal an Marc Roth im Audi A4 STW. Ebenso zweimal konnte Tijn Jilesen (Porsche 944 S2) die Klasse 10 gewinnen, die mit 13 Fahrzeugen richtig stark besetzt war. In der Klasse 9 teilten sich Georg Vetter (Porsche 964) und Richard Buidendijk (Porsche 944 Turbo) die Siege.

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