BMW Z4 Coupe ohne GT3-Zukunft
Auf der Motorshow in Essen zog das BMW Z4-Coupé die Zuschauer noch in seinen Bann, jedoch ob dieser Wagen die Zukunft des GT-Engagements der Bayern sein wird, ist in Insiderkreisen umstritten. Neun Z4-Kits hat BMW Motorsport bisher angeblich produziert und auch größtenteils an den Mann gebracht. Die deutschprachigen Teams sind Duller Motorsport aus Österreich, die mit dem Fahrzeug immerhin die 24h von Silverstone gewinnen konnten, sowie Schubert Motors aus Oschersleben und Schnitzer, die sogar zwei der Wagen besitzen sollen. Je ein Wagen ist in die GT-Meisterschaften nach England, Italien, Belgien und Tschechien abgesetzt worden. Ein Wagen - der auf der Motorshow präsentierte - gehört dem Werk.
Als Basis für einen gerüchteweise geplanten GT3 wäre das Z4-Kit zu teuer, da alleine die Teile ohne Basiswagen 250T€ kosten. Diese Summe stellt derzeit die Obergrenze für einen GT3 dar und wird z.B. vom Aston Martin DBRS9 und dem Ascari KZ1 erreicht. Hier soll bei BMW im kommenden Jahr ein anderes Fahrzeug zum Einsatz kommen, über das noch keine konkreten Informationen vorliegen. Mit dessen Erscheinen dürfte die Karriere des Z4 Coupes trotz dessen optischer Attraktivität dem Ende entgegen gehen.