AF Corse gewinnt auch die zweiten Gulf 12 Hours

gulf12hstart2.jpgDas AF Corse-Team hat nach dem Sieg bei der Premiere Anfang diesen Jahres auch die 2. Ausgabe der Gulf 12 hours gewinnen können. Gianmaria Bruni, Tony Vilander und der venezolanische Pilot Gaetano Ardagna kreuzten gestern abend nach 309 Runden die Ziellinie mit 25,1s Vorsprung auf den AF Corse-Waltrip-Ferrari der Polesetter Pierre Kaffer, Alex Popov und Ryan Dalziel. Die siegreiche AF Corse-Crew hatte zwei ihrer Stops in der 2. Rennhälfte unter Gelb absolvieren und sich so letztlich gegen den lange führenden Ferrari des Deutschen und seiner beiden Co-Piloten durchsetzen können. Den letzten Podiumsplatz konnte sich das Autorlando-Team mit den beiden Bleeekemolen-Brüdern Sebastian und Jeroen sowie dem Venezolaner Emilio de Guida sichern, die in der Endphase zwar zeitweise um die Führung mitkämpften, jedoch zum Schluss eine Minute hinter den zweiten Ferrari zurückfielen. Eine 60s Stop & Go in der ersten Rennhälfte und einsetzende Übelkeit bei Schlussfahrer Sebastian Bleekemolen verhinderten für die Porsche-Crew ein besseres Ergebnis.

Rang 4 errang der zweite AF Corse-Waltrip-Ferrari vor dem Avelon Formula-Wolf GB08, auf dem Ivan Bellarosa in der letzten Stunde noch den Kessel Racing-Ferrari des Alpenländers Phillip Peter und seiner beiden Teamkollegen Zampredi und Broniszewski um 1,7s abfangen konnte. Die Crew im gelben Ferrari hatte in der ersten Rennhälfte zeitweise führen können,gulf12hwinners.jpg nachdem man unter dem Safety Car zwei der 2-minütigen Pflichtboxenstopps absolvieren konnte - ein Trick den sich die späteren Sieger von der schweizer Mannschaft abguckten. Ein Frontschaden in der 2. Rennhälfte kostete dem Team einen Podiumsplatz.

Die GT4- & Cup-Klasse gewann auf der Gesamt-12.ten Position der Ginetta G50 der italienischen Nova Race-Mannschaft mit den Piloten Roberto Rainieri, Luca Magnoni, Luis Scarpaccio und Matteo Cressoni, die vom Getriebeschaden des lange führenden Ebimotors-Porsche profitieren konnten. Die CN-Klasse hatte mit den beiden Avelon Formula Wolf leider nur zwei Starter zu verzeichnen, wobei sich nach dem frühen Ausfall des Schwesterfahrzeugs die späteren Klassensieger mit Gesamtrang 5 durch die Piloten Ivan Bellarosa, Alessandro Latif und Juma Ali Al Draeri achtbar schlugen. 

Die beiden deutschen Mannschaften konnten auf dem Event auf der aussergewöhnlichen Strecke von Abu Dhabi nicht herausragend glänzen. gulf12hsundown.jpgDer Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3 erreichte am Ende immerhin den 9. Gesamtrang mit 11 Runden Rückstand auf die Sieger. Die MRS GT Racing-Mannschaft schied trotz schneller Runden des Österreichers Philipp Eng gegen Ende des Rennens nach einem Unfall aus.

Pech hatte auch der portugiesische ASM-McLaren, der in der ersten Rennhälfte zeitweise auf P2 lag, dann aber vor der obligatorischen 90-minütigen Reparaturpause zu Rennmitte mit einer gebrochenen Zündkerze in der Box strandete.

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