Ragginger gewinnt den Porsche Cup 2013

Martin Ragginger hat 2013 die weltweite Porsche Cup-Wertung als bester Porsche-Privatfahrer gewonnen. Im Rahmen der Night of Champions am 14. Dezember im Entwicklungszentrum Weissach nahm Ragginger den Porsche Cup von Dr. Wolfgang Porsche entgegen. Nach einer Idee von Ferry Porsche ehrt das Unternehmen seit 1970 mit dieser Trophäe jedes Jahr den besten privaten Porsche-Rennfahrer weltweit. Punkte werden in 18 internationalen Rennserien sowie bei ausgewählten Langstreckenrennen vergeben.

Ragginger, der in der zurückliegenden Saison 5.940 Punkte sammelte, erhielt als Siegerprämie einen neuen Porsche 911 Carrera S im Gesamtwert von über 120.000 Euro. Der Zweitplatzierte Australier Klark Quinn konnte sich über ein Preisgeld von 30.000 Euro freuen. ADAC GT-Masters-Pilot Robert Renauer gewann als Dritter 25.000 Euro. Der Porsche Cup ist mit insgesamt 253.000 Euro dotiert.

Martin Ragginger startete 2013 in insgesamt sechs Rennserien. Seinen größten Erfolg feierte er 2013 bei den 24 Stunden von Dubai. Dort konnte er den Sieg in der Klasse A6-AM für GT3 Fahrzeuge holen. falken-gt3-2014.jpgBei den ADAC GT-Masters startete Ragginger in einem 911 GT3 R und konnte sich am Ende der Saison den 4. Gesamtplatz sichern. Weitere Punkte für den Porsche Cup gewann er bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring im Falken-Porsche (Bild), bei der Campionato Italiano GT, in der Grand Am und in der Blancpain Endurance Serie.

Mit einem knappen Rückstand von nur 110 Punkten beendete Klark Quinn (31) das Rennen um den Porsche Cup auf Platz 2. Quinn wurde 2013 Champion der Australian GT Championship. Bei den 12 Rennen der australischen Serie wurde er dreimal Erster und stand insgesamt 11 Mal auf dem Podium. Bei dem 12 Stunden-Rennen im australischen Bathurst erreichte er mit seinem Team „VIP Petfoods Racing“ in einem Porsche 911 GT3 R den 3. Platz.

Als Dritter schaffte Robert Renauer mit 5460 Punkten den Sprung auf das Porsche Cup-Podium. Der 28-jährige Jedenhofener sammelte seine Cup-Punkte gemeinsam mit Ragginger in insgesamt 17 Rennen. Bei den ADAC GT-Masters erreichte der Herberth Motorsport-Pilot den zweiten Platz im Gesamtklassement. Weitere Punkte holte Renauer bei den Rennen der Campionato Italiano GT, der Blancpain Endurance Serie und der Grand Am.

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