Ten Voorde enteilt bei PSC-Lauf #4
Vor knapp einer Woche fand die 4. Runde des Porsche Mobil1 Supercup im britischen Silverstone statt. Larry ten Voorde distanzierte dabei die Konkurrenz um sage und schreibe 12s. „Ich hatte noch nie ein so gut abgestimmtes Auto, das war heute wirklich einfach“, jubelte der 23-Jährige aus Enschede nach seiner Solofahrt. „Aber ich habe natürlich auch davon profitiert, dass ich an der Spitze immer auf der Ideallinie fahren konnte, während meine Verfolger in Positionskämpfe verstrickt waren und Zeit verloren.“ Sein niederländisches Team GP Elite verbuchte dank Ten Voordes Teamkollege und Landsmann Max van Splunteren sogar einen Doppelerfolg für sich. Dem Rookie gelang dabei das Kunststück, während des gesamten 13-Runden-Rennens den nach allen Regeln der Kunst, aber fair attackierenden Porsche-Junior Jaxon Evans vom Team BWT Lechner Racing hinter sich zu halten.
Der Neuseeländer konnte sich seinerseits erfolgreich der Angriffe von CLRT-Pilot Florian Latorre und Jaap van Lagen im Fach Auto Tech-Porsche erwehren, die als Vierter und Fünfter ins Ziel kamen. Schadensbegrenzung hieß das Ziel von Tabellenführer Dylan Pereira. Der Luxemburger war nach Problemen, die richtige Fahrwerksabstimmung für den Hochgeschwindigkeitskurs zu finden, nur vom siebten Startplatz ins Rennen gegangen. Rookie Marvin Klein (Frankreich/Martinet by Alméras) kam als Siebter vor seinem Teamkollegen, dem Porsche-Junior Ayhancan Güven (Türkei), ins Ziel. Hinter Güven komplettierten die Rookies Leon Köhler (Deutschland) und Jean-Baptiste Simmenauer (Frankreich/beide Lechner Racing Middle East) die Top 10.
Die ProAm-Wertung gewann Roar Lindland vor Clément Mateu und Philipp Sager.