Ammermüller mit Supercup-Sieg in Ungarn
Michael Ammermüller ist momentan im Porsche Mobil1 Supercup das Maß aller Dinge. Der 31 Jahre alte Porsche-Routinier gewann am Sonntag in Ungarn mit seinem 911´er des Lechner MSG Racing Teams den sechsten Meisterschaftslauf und führt mit nunmehr 4 Siegen die Gesamtwertung an. Die Plätze 2 und 3 sicherten sich Porsche-Junior Dennis Olsen und Daniel Cammish.
Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen über 14 Runden jede Menge Rennaction der 30 gestarteten Porsche 911 GT3 Cup. Zahlreiche Überholmanöver und enge Tür-an-Tür-Duelle zeigten die hohe Leistungsdichte des Porsche Markenpokals. Ammermüller, der von der Pole-Position ins Rennen ging, musste sich nach wenigen Metern von Cammish überholen lassen und sich zunächst auf P2 einordnen. Auch Olsen konnte seinen dritten Startplatz nicht halten und sah Robert Lukas im Olimp Racing-Porsche an sich vorbeiziehen. Im vierten Umlauf nutzte der Norweger jedoch eine Unaufmerksamkeit von Lukas und schob sich wieder auf P3. Cammish, Ammermüller, Olsen lautete die Reihenfolge bis zu Runde 8. Nachdem Ammermüller an der Spitze lag, witterte auch Olsen seine Chance und zog in der elften Runde an Cammish vorbei. Somit waren die Podiumsplatzierungen vergeben.
Platz vier belegte nach 61,294 Kilometern Robert Lukas . Fünfter wurde der Italiener Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche vor Dylan Pereira aus Luxemburg. Der Spanier Philip Morin konnte im Rennen die meisten Plätze gut machen. Er kam von Startplatz 20 und sammelte als Siebter wichtige Punkte. Einen beeindruckenden achten Platz in der Gesamtwertung erkämpfte sich der norwegische MRS Cup-Racing-Pilot Roar Lindland , der sich als bester B-Fahrer zudem den Sieg in der Amateurwertung sicherte.
In der Meisterschaft baute Ammermüller seinen Punktevorsprung aus. Er liegt mit 116 Zählern vor Olsen (102) und Cammish (86). In der Sonderwertung für Amateurfahrer führt Lindland mit 116 Punkten. Vom 25. bis 27. August gastiert der Porsche Mobil1 Supercup im belgischen Spa-Francorchamps. Auf der 7,004 Kilometer langen Ardennen-Achterbahn wird der siebte und achte Lauf ausgetragen.