Neues aus dem Umkreis von Oak & Onroak
Jacques Nicolets Oak Racing-Mannschaft und die angeschlossene Konstruktionsabteilung Onroak bereiten ein Performance Update des Morgan LMP2 für 2015 vor. Trotz des erfolgreichen Debüts der Neukonstruktion Ligier JS P2 wird das offene LMP2-Design damit nicht aufgegeben, sondern für weitere Einsätze auch über das kommende Jahr hinaus konkurrenzfähig gehalten, nachdem man für die Morgan bereits eine breite Kundenbasis in der ELMS geschaffen hat. Mit Morand Racing könnte sogar ein Einsatzteam den Morgan im kommenden Jahr noch einmal in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzen.
Hingegen wird Oak Racing selber sich als Rennteam aus der Tudor-USCC-Serie zurückziehen und 2015 sich lediglich auf den Kundensupport der beiden Teams Michael Shank Racing und Krohn Racing konzentrieren, die jeweils 2 Chassis der neuen LMP2-Koskruktion erworben haben. Oaks derzeitiger Ligier verbleibt ebenfalls in den Staaten. Man hofft dort auf weitere Kunden 2015.
Während die LMP1-Pläne vorläufig auf 2016 verschoben worden sind, hegt man bezüglich der LMP3 noch keine Ambitionen, in den Markt einzusteigen. Dort sieht man die vom ACO propagierte Cost-Cap als zu eng gefasst an, um mit dem Auto ein profitables Geschäft machen zu können. Ein Design würde zwar schon existieren, man würde aber erst die Entwicklung der Klasse in 2015 abwarten, um sich bezüglich eines Einstiegs festlegen zu wollen.
Während Oak Racing selber in Tudor-USCC-Serie und Europäischer Le Mans Serie nicht gegen seine Kunden antreten will, könnte es durchaus ein Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in den Oak Racing-Farben geben. Jacques Nicolet denkt über ein Engagement in der WM mit einer reinen Am-Crew von Bronze-Piloten nach. Neben ihm und dem Südafrikaner Mark Patterson soll ein weiterer Bronzepilot die Besatzung der für eine volle WEC-Saison geplanten Mannschaft verstärken.