Sebring - Blicks aufs WEC-Feld beim Klassiker
Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft hat eine erste Entryliste ihres Teilfeldes des kommenden 60.ten 12 Stunden Rennens von Sebring veröffentlicht. Wie allgemein bekannt sein dürfte treten dort die WM und das Feld der ALMS in einem gemeinsamen Rennen auf. Aus diesem Grund – Sebring hat eine für 60 Autos geeignete Boxengasse – ist das Feld für die WM auf 30 Autos reduziert und Gaststarter sind von Seiten der FIA bei dieser Runde ausgeschlossen. Daher verwundert es nicht das das Feld teamseitig (fast) identisch ist mit dem vor 3 Wochen vorgestellten Feld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft . Ein Blick auf die Änderungen und die deutschsprachigen Teilnehmer -soweit bisher bekannt - sei hier gestattet.
Einzige signifikante Änderung gegenüber dem Standard-Feld ist die Anwesenheit eines dritten Werks-Audis, der die in Sebring noch abwesende Toyota-Crew ersetzen soll. Die Ingolstädter treten mit den Trios Andre Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer, McNish/Kristensen/Capello und Timo Bernhard & Romais Dumas auf. (der dritte Teamkollege von Bernhardt/Dumas wird in Kürze fixiert). Die Audis sind damit klare Favoriten auf den Rennsieg und das Gesamtpodium. Beim Toyota-Kundenteam von Rebellion Racing sind auf einem der Lola wie berichtet Neel Jani und Nick Heidfeld gemeinsam mit Nicolas Prost unterwegs. Hingegen ist der Österreicher Dominik Kraihamer noch nicht als Pilot des Oak Racing LMP1-Pescarolos bestätigt.
In der LMP2 ist das Fahrerfeld bislang nur zu etwa 70% fixiert. Einzige rein deutschsprachige Crew ist hier das Kodewa-Lotus-Team das auf seinem Lola-Judd eine faustdicke Überraschung offenbart. LMS-LMPC-Champion Mirco Schultis hat hier bei der Truppe aus Greding als zweiter deutschsprachiger Pilot neben Thomas Holzer angedockt. Ferner startet bei Greaves Motorsport, wie bereits kolportiert, Christian Zügel auf dem Zytek Z11SN des Teams. Ausserdem sollte Pierre Kaffer als Pilot des Pirelli-bereiften Pecom-Orecas bei dem in 3 Wochen anstehenden Klassiker nicht ausser Acht gelassen werden.
Zu den GTE: in der Pro-Klasse halten das Felbermayr-Proton Team mit Richard Lietz, Marc Lieb und dem Franzosen Patrick Pilet die deutschen Farben gegen die Teams von AF Corse, Luxury Racing und AMR hoch. Die Truppe aus Ummendorf ist auch in der GTE-Am-Klasse mit einem Porsche für Ried/Roda/Ruberti präsent. Bei Luxury Racing stehen nun auch die Teamkollegen von Pierre Ehret fest. Anthony Beltoise und Francois Jakubowski werden dort gemeinsam mit dem Deutschen auf Punktejagd in der Privatfahrerklasse gehen.