Ferrari F458 2011 auch bei den 24h am Nürburgring
Christiano Michelotto – Chef der Ferrari GT2-Schmiede – weilte am vergangenen Wochenende in Ungarn wieder zur Betreuung seiner Kundenteams zu Gast. Wie der Haustuner von Ferrari uns in einem kurzen persönlichen Gespräch bestätigte, ist die Entwicklung des Wagens im Plan. Im November sollen erste Tests des GT2 laufen, der erste Einsatz ist bei den 12h von Sebring vorgesehen. Zwar wollte sich Michelotto noch nicht zum Einsatzteam äussern, dass Risi Competitione jedoch die Premiere durchführt ist derzeit die wahrscheinlichste Option.
Anders als beim Vorgängermodell soll auch die GT3-Version des F458 durch Michelotto entwickelt werden. Beim F430 hatte war noch die schweizer Schmiede Kessel Racing für das Aufrüstkit des Challenge-Ferraris verantwortlich. Was für die deutschen Fans interessant sein dürfte: Michelotto bestätigte knapp, das der neue Ferrari auch für die 24 Stunden am Nürburgring ein Thema sei. Dass also erneut ein Ferrari unten den deutschen Werken Porsche, BMW, Audi und Mercedes um den Klassensieg mit wildert, gilt als wahrscheinlich, auch wenn derzeit noch offen ist, welche Version dort starten wird.
Michelotto bleibt im Zeitplan, trotz das sich die technischen Voraussetzungen im vergangenen April geändert hatten. Ursprünglich hatte die FIA vorgeschlagen, die GT2 ab 2011 mit Skid-Blocks und einer Einheits-ECU auszustatten. Diese Änderungen hatten die Hersteller zusammen mit dem ACO am Rande des LMS-Meetings am HTTT abgelehnt. Statt dessen wurden die Regeln für die GT2 bis 2013 vom französischen Verband zementiert - das gibt den bestehenden Herstellern Planungssicherheit für die nächsten drei Jahre.