Die Reservenennungen für die 24h an der Sarthe

Zehn Teams stehen für die 24 Stunden von Le Mans als Reservenennungen parat. Damit hat der ACO die Liste der involvierten Teams für den diesjährigen Klassiker auf 65 Wagen erweitert - mehr als in den Jahren zuvor. Der Verband reagiert damit wohlmöglich auf die derzeitige wirtschaftliche Lage, die das Engagement vieler schon durch den ACO eingeladener Teams noch mit einem Fragezeichen versieht.

 Sollten erste Teams absagen, dann wird das zuerst der GT2-Klasse zugute kommen. Der Ferrari des Team Seattle (ex-Tafel-Racing) sowie ein Porsche des neuen Endurance Racing China Team und der zweite IMSA-Performance-Porsche wären die ersten Aufrücker. Mit dem chinesischen 997RSR würde erstmals ein Team aus dem Reich der Mitte an der Sarthe antreten. Danach kämen der Barazi Epsilon Zytek und der WR-Salini zum Zuge. Als einziger LMP1 steht der zweite Epsilon Euskadi EE02 an Rang 6 in der Liste, was ein wenig verwundert, da derzeit schon der erste Wagen einer der potentiellen Wackelkandidaten ist. Nr.7 auf der Nachrückerliste ist der zweite Proton Felbermayr-Porsche, gefolgt vom zweiten Werks-Spyker. Erst auf Rang 9 der Liste findet sich der einzige GT1. Der Larbre Competition-Saleen hat trotz LMS-Engagement keine Zulassung ins Hauptfeld gefunden. Insgesamt fällt auf, dass der ACO dieses Jahr kritisch mit den Saleen-Nennungen umging. Weder der slovakische ARC-S7R noch die Full Speed-Saleens fanden Gnade vor den Augen des Selektionskommites. Als letztes Fahrzeug rundet der zweite LMP2-Lola der Racing Box-Mannschaft das Feld ab.

In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, ob eines der Teams in der oben beschriebenen Reihenfolge zum Zuge kommt. Dies setzt allerdings immer eine offizielle Absage einer Mannschaft aus dem Hauptfeld voraus.

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