Farnbacher Racing am Testtag - Routine ja, Bestzeit nein
Für Farnbacher Racing verlief der Testtag an der Sarthe im grünen Bereich. Die Crew von Teamchef Horst Farnbacher beschränkte sich darauf in der Vorbereitung ihr Routineprogramm abzuspulen. Einen Angriff auf die Bestzeiten der Klasse verhinderten jeweils die meteorologischen Umstände wie der Teamchef uns erläuterte:
„Da Pierre Kaffer 's letzter Einsatz aus 2004 datiert und er die letzten 3 Jahre nicht an der Sarthe gestartet ist, musste er die 10 Pflichtrunden als einziger unserer Piloten absolvieren. Bei dieser Gelegenheit haben wir die Bremsbeläge eingefahren so das hier keine schnellen Runden im Fokus standen. Gegen Ende der ersten Session begann die Strecke abzutrocknen und dort waren wir mit verhältnismäßig schnellen Zeiten, zumindest verglichen mit unseren Konkurrenten dabei. Lars Erik Nielsen hat gegen Ende der Session einen Satz Slicks aufgezogen und ist mit diesen auf teilweise noch feuchter Strecke die 4:26,758 gefahren die dann unsere Bestzeit markierte. In der 2. Session sind wir erst relativ spät herausgefahren und auch gleich von der roten Flagge aufgrund des Peugeot-Abflugs betroffen gewesen. Daes danach zu regnen begann war keine Zeitenverbesserung mehr möglich und wir haben uns darauf beschränkt technische Tests zu unternehmen.“
Innerhalb des Ferrari-Kontingents ist das in der Lemans Serie engagierte Team von Farnbacher Racing die einzige F430-Crew mit deutschsprachigem Hintergrund. Die 2006 auf dem Farnbacher-Porsche 2. klassierten der GT-Klasse, Pierre Ehret & Lars-Erik Nielsen, sowie Ex-Audi-Werkspilot Pierre Kaffer werden 2008 den ersten Versuch des Teams unternehmen mit einem Ferrari das Prestige-trächtigste Rennen des Jahres in ihrer Klasse für sich zu entscheiden.