Peugeot bestätigt Start des Hypercarprogramms
Peugeot hat am Rande der 24 Stunden Rennens von Le Mans den Einstieg in die Hypercarklasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2022 bekannt gegeben. Demnach hat der französische Hersteller sich nun doch für ein LMH-Konzept entschieden.
Noch im Februar, nach der Veröffentlichung des ACO parallel zum LMH-Konzept auch das preiswertere LMDh-Konzept als gesamtsiegfähige Unterkategorie in der Top-Klassse zuzulassen, hatte man sich eine zusätzliche Entscheidungszeit erbeten um beide Konzepte nebeneinander abwägen zu können. Nun hat man wegen der grösseren aerodynamischen Freiheiten und den besseren Möglichkeiten der stylistischen Anpassung des Hypercars an die Peugeot-Designsprache aus Marketinggründen nun doch das teurere Konzept gewählt.
Der Wagen, der zur Zeit noch ohne eine offizielle Bezeichnung auskommen muss, wird mit einem Allradantrieb und einem 200kW Elektromotor auf Seiten des Hybridantriebsstrangs ausgestattet sein. Details zum Verbrennerteil des Antriebsstrangs, dessen Entwicklung in Zusammenspiel mit Zulieferer Total erfolgen soll, wurden noch nicht genannt. Ebenso ist noch unklar ob Peugeot die gesamte Saison 2022 oder nur ausgewählte Rennen bestreiten wird. Ursprünglich wollte man für die Wintersaison 2022-23 - also zu Jahresmitte - in die WM einsteigen, die seitdem wieder zurück auf einen Sommerkalender gewechselt ist.