ACO und IMSA beschliessen Top-Klassen-Konvergenz

Derastonmartin valkyrie amr pro ACO und die IMSA haben sich auf eine gegenseitige kompatible Angleichung der beiden kommenden Topprototypenkonzepte ihrer Serien – der Hypercars und der DPi 2.0 – geeinigt. Dies wurde heute anlässlich des letzten Trainingsstages beim Saisonauftakt der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship in Daytona bekannt gegeben. Die sogenannte Konvergenz soll sicher stellen das sowohl die Hypercars in der IMSA-Serie als auch die für 2022 geplante Nachfolgerklasse der DPi – die nun als LMDh bezeichnet wird – in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten können. Damit würde sich erstmals seit der Einführung der Daytona Prototypes im Jahre 2003 die Tür nach Le Mans für die Hersteller und Top-Teams der amerikanischen Serie öffnen.

Die 2019 Acurasnun LMDh genannten Konstruktionen sollen weiterhin auf den LMP2-Chassis der 4 vom ACO approbierten Hersteller - Oreca, Dallara , Ligier und Riley-Multimatic – basieren, die 2022 ebenfalls eine neue techische Basis bekommen sollen und gleichzeitig einige Elemente der Hypercars – so z.B ein standardisiertes Hybridsystem – beinhalten. Mittels eine BoP werden die LMDh als sechstes Konzept der ACO-Top-Klasse auf das gewünschte Performancelevel (3:30´er Rundenzeiten in Le Mans) gebracht, was die gegenseitige Einsetzbarkeit in den beiden Serien sicher stellen soll. Damit wird es erstmals seit der exklusiven Reservierung der LMP1 für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wieder möglich sein die Wagen der Top-Prototypenklasse wieder in einer zweiten Serie einzusetzen.

Angeblich haben mehrere Hersteller, so unter anderem McLaren, Ford, Lamborghini und Lexus sowohl dem ACO als auch der IMSA eine Konvergenz der Top-Prototypenklassen als Vorbedingung für einen Einstieg zur Vorbedingung gemacht. Die Hypercar-Klasse hatte bislang mit Toyota , Aston Martin, Peugeot und Glickenhaus ein überschaubares Portfolio an Herstellern angezogen. In der IMSA sind Cadillac, Acura/Honda, Mazda und Nissan bislang als Hersteller involviert gewesen. Sollten sich nun die oben genannten Hersteller angesichts der nun endlich vollzogenen Konvergenz ebenfalls zu einem Einstieg entschliessen, dann könnten die Topprototypen endlich eine Herstellervielfalt anziehen die der der GT3-Serien ebenbürtig wäre.

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