Webber/Bernhard/Hartley landen in Texas 3.Sieg in Folge
Porsche hat bei den 6h von Austin, der sechsten Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (der Link führt zum Kurzbericht auf unseren Seiten) mit dem dritten Sieg des Porsche 919 Hybrid #1 von Mark Webber, Timo Bernhard und Brandon Hartley seine Tabellenführung weiter ausbauen können. Das Porsche Trio profitierte dabei vom Rennpech der Konkurrenten vom Audi Sport Team Joest, das mit beiden Audi R18 e-tron Quattro das Rennen aus der vordersten Startreihe aufgenommen hatte. Der am Ende zweitplazierte #8 Audi des Trios Lucas di Grassi, Loic Duval und Oliver Jarvis wurde durch ein Elektronikproblem zeitweise auf der Strecke in Führung liegend gestoppt und hatte zudem noch Probleme mit einer Tür. Trotz der Schwierigkeiten kam man am Ende nur 23s hinter der siegreichen Porsche-Crew ins Ziel.
Noch mehr Pech hatte das Audi-Trio Lotterer/Fässler/Treluyer, das in Führung liegend durch eine Kollision mit einem der Ford GT zurückgeworfen wurde und am Ende 6 Runden hinter den Siegern als sechste in Ziel kam. Den letzten Podiumsplatz erzielte erneut das Toyota-Trio Sarrazin/Conway/Kobayashi, das den zweiten Platz mit nur 2s Rückstand auf den Audi erst in den letzten Rennminuten verlor.
In der LMP1-Privatiersklasse gelang dem Rebellion-Trio Dominik Kraihamer, Matheo Tuscher und Alexandre Imperatori ein Sieg mit 4 Runden Vorsprung vor dem ByKolles-Duo Trummer/Webb.
In der LMP2-Klasse revanchierte sich das Signatech-Alpine Trio Nicolas Lappierre, Gustavo Menezes und Stephane Richelmi bei der RGR Sport by Morand Mannschaft für die Niederlage in Mexico und verwies das mexikanische Team auf P2. P3 belegte 14s hinter dem Ligier der Oreca O05 LMP2 der G-Drive-Mannschaft, die aus der letzten Startposition gestartet erstmals seit langem wieder ein störungsfreies Rennen erlebte.
Nach Mexico gelang Aston Martin auch bei der zweiten nordamerikanischen Runde ein erneuter Erfolg. In der GTE-Pro-Klasse triumphierte das in Mexico noch unglücklich zurück gefallene Young Driver AMR Duo Nicky Thiim und Marco Soerensen. Die beiden Dänen setzten sich mit nur 11s Vorsprung gegen den AF Corse F488 GTE von Gimmi Bruni und James Calado durch, die eine Runde vor ihren Teamkollegen Davide Rigon und Sam Bird ins Ziel kamen. In der GTE-Am gelang dem Aston-Trio Mathias Lauda , Pedro Lamy und Paul Dalla Lana ein erneuter Erfolg mit nur 2,8s Vorsprung vor dem KCMG-Porsche von Christian Ried, Wolf Henzler und Joel Camanthias. Eine Runde hinter dem Porsche erzielte die Larbre Corvette von Ricky Taylor, Pierre Ragues, und Lars Viljoen zum 4.Mal in dieser Saison einen dritten Klassenrang.
Die nächste Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft findet am 16.10 auf dem Fuji Speedway in Japan statt.