Neues amerikanisches LMP2-Team plant Riley-Einsatz in Le Mans

Die amerikanische Firma Riley-Multimatic hat den ersten Kunden für das neue, nach dem 2017´er Reglement gebaute LMP2-Chassis gefunden. IMSA-Pilot Ben Keating – seit 3 Jahren die treibende Kraft hinter dem GTD-Rennprogramm mit der ebenfalls von Riley aufgebauten GTD/GT3-Viper – steigt für die kommende Saison in die Prototypenklasse auf und wird einen Riley Mk30 LMP2 pilotieren. Als Co-Pilot behält Keating den Niederländer Jeroen Bleekemolen bei, der ihn seit einigen Jahren bei seinen diversen Viper-Einsätzen unterstützt.

Keating will anders als das Mazda-DPi-Einsatzteam von Speedsource, die auch im Gespräch für da neue Chassis sind, den Riley mit dem Original-Bodywork und dem Gibson GK428-LMP2-Einheitsmotor ausstatten und fasst mit seinem eigenen Wagen auch die regelmässige Teilnahme an den 24h von Le Mans ins Auge. Der Texaner hatte in diesem Jahr bereits den Klassiker an der Sarthe an Bord des Murphy Prototypes Oreca O03 LMP2 (Bild) bestritten, wobei das Pilotentrio Keating, Bleekemolen und Marc Goossens schon weitestgehend identisch mit dem Lineup von Keatings ViperExchange.com-Team in der Weather Tech-USCC-Serie war. Bereits 2015 war der professionelle Viper-Händler mit einer GTE-Viper in der GTE-Am-Klasse beim Klassiker angetreten.

Nun ist also der Umstieg in die LMP2 geplant, wobei sowohl der Klassiker an der Sarthe als auch die IMSA-Serie als Einsatzprogramm auf der Agenda stehen. Erste Test mit dem neuen Fahrzeug sollen laut Keating schon im November und Dezember bei den ersten Daytona-Tests erfolgen.

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