Rückblick auf die 6h von Austin
Der Porsche 919 Hybrid von Mark Webber Timo Bernhard und Brandon Hartley gewann am vergangenen Wochenende die 6h von Austin (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), den 5. Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf dem Texanischen Circuit of the Americas. Die #17 siegte bei einem Rennen das als Porsche-Doppelsieg hätte enden können, nachdem die lange führende #18 von Marc Lieb , Neel Jani und Romain Dumas mit einem Problem an der Fahrzeugelektrik in der letzten Rennstunde 17 Runden in der Box verloren hatte. Die Porsche-Teamkollegen und Polesetter hatten die Führung zwar in der ersten Kurve nach dem Start durch ein beherztes Überholmanöver von Mark Webber auf der Kurvenaussenseite verloren, sie aber später wieder zurückgewonnen als Webber in seinen zweiten Stint an seiner Box vorbeischoss und später zusätzlich eine Stop & Go kassierte.
66s hinter dem Porsche kam der Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron Quattro von André Lotterer, Benoit Treluyer und Marcel Fässler ins Ziel. Die 3 Audipiloten profitierten erneut von der Teamorder im Audi-Rennstall, die die #8 von di Grassi, Duval, Jarvis hinter die #7 zurück beorderte und ihnen damit die erneute Übernahme der Tabellenführung in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ermöglichte .
Eine Runde hinter dem Audi #7 kam der verbliebene Toyota TS040 Hybrid des Trios Davidson/Buremi/Nakajima ins Ziel. Hier ärgerte man sich über einen verpatzten Boxenstop und eine späte separate Stop&Go die Toyota möglicherweise das zweite Podium der Saison kosteten. Schlimmer kam es für die Teamkollegen, wo die #2 mit Mike Convay am Steuer gleich 2 mal mit zu Überrundenden Fahrzeugen aus der GTE-Am aneinander geriet. Einem 360´er beim ersten Kontakt folgte ein Einschlag in die Leitplanken beim zweiten Zusammentreffen, der dann auch das Rennende des zweiten Toyotas zur Folge hatte.
Der mit weiteren Ergebnissen und Rundenzeitenanalysen bestückte Rennbericht der 6h von Austin kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen