ESM ab sofort mit Ligier

esmligiershakedw.jpgDas Extreme Speed Motorsports Team hat in Magny-Cours die ersten Runden mit dem Ligier JS P2 gedreht, der ab dem kommeden Wochenende in Spa-Francorchamps die noch in Silverstone eingesetzten HPD ARX-03b LMP2-Chassis ersetzen soll. Der Umstieg von HPD auf die Ligier war notwendig geworden, nachdem das neue geschlossene Coupé ARX 04b der Honda Performance Division, mit der das Team anfang des Jahres bei den 24h in Daytona debütierte, Defizite beim Speed und Kurvenverhalten zeigte, die die noch ausstehende finale Homologation verhinderten. Damit setzt die Mannschaft nach dem Rückgriff auf die alten Autos für Sebring und Silverstone schon die dritte LMP-Konstruktion in diesem Jahr ein.

Die amerikanische Mannschaft die für die WM eine Basis in Le Mans aufgebaut hat, hat die beiden neuen, von einem 2,8l Honda HR28TT V6 HPD-Motor befeuerten Ligier nun in Magny-Cours einem Shakedown unterzogen, bei dem auf kalter und feuchter Strecke alle Systeme des Autos überprüft wurden. Dem Vernehmen nach lief der Shakedown problemlos.

Nach Oak Racing, G-Drive Racing (2 Autos), Michael Shank Racing, Krohn Racing und dem Algarve Pro-Team, das das leztjährige TDS Racing-Chassis übernommen hat, ist Extreme Speed Motorsports nun das sechste Kundenteam das auf die Coupé-Konstruktion aus der französischen Onroak-Schmiede vertraut. Damit starten am kommenden Samstag bei den 6h von Spa-Francorchamps, bei denen die beiden neuen Wagen zum Einsatz kommen sollen, 5 Ligiers, 2 Oreca (einer davon als Alpine), und je ein Gibson-, Morgan- und Dome-Chassis in der LMP2-Klasse.

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