Ferrari-3-fach Sieg in Vallelunga

esta_msport_vallelunga.jpgDie 22.sten 6h von Vallelunga sind erneut mit einem Ferrari-Sieg zu Ende gegangen. Während im vergangenen Jahr die AF Corse-Mannschaft offiziell die Siegeslorbeeren einfuhr, war es dieses Mal ein Kundenteam der Einsatz-Mannschaft von Amato Ferrari – Esta Motorsport – mit den Piloten Alessandro Balzan, Alessandro Pierguidi und Aleksander Skryabin, das nach 6h00’06.639s und 213 Runden als Sieger auf dem 4,085km langen Kurs abgewunken wurde. Die Sieger-Mannschaft hatte am Ende eine Runde Vorsprung auf den AF Corse-Ferrari von Giancarlo Fisichella / Marco Cioci / Jack Gerber sowie den Kessel Racing-Ferrari von Maurizio Medani / Thomas Kemenater / Kola Aluko gut stehen. Erst auf Platz 4 fanden sich mit dem Audi Sport Italia-Audi R8 LMS GT3 und dem dahinter plazierten Roal Motorsport-BMW Z4 GT3 die besten Nicht-Ferrari wieder. Die Gefährte aus Maranello stellten mit 11 Teilnehmern fast ein Drittel des 35 Wagen umfassenden Feldes am Langstreckenklassiker.

Gegen Anfang des Rennens hatte zunächst der auf der Pole stehende AF Corse-Ferrari von Bruni /Popov / Adrdanga das Rennen angeführt. Als der Wagen nach 112 Runden zur 3. Rennstunde mit Elektronik-Problemen ausfiel, war der Weg frei für das Kundenteam von AF Corse, die mit 3 eigenen Wagen und 2 betreuten Einsatzteams 5 Autos beim Saisonende der italienischen Motorsport-Szene an den Start brachten. Die Sieger kamen danach noch unter Druck des schnellsten WRT Team- Audis #22 von Sandström / Verts / Verbist, der jedoch 75 Minuten vor dem Rennende in der letzten Kurve vor Start-Ziel heftigst in die Streckenbegrenzungen einschlug und eine Safety-Car-Phase auslöste.

Das österreichische G-Private Team, bekannnt aus früheren Saisons des ADAC GT-Masters, konnte nicht in den Kampf um die Top-10 Plätze eingreifen. Zwar kamen von 4 an den Start gebrachten Wagen 3 ins Ziel, jedoch gelang lediglich dem Mercedes SLS AMG GT3 von Schmitter / Dragoun / Pfefferkorn ein 15. Rang, nachdem man sich lange ein teaminternes Duell mit den beiden KTM X-Bow des Teams – das auch als Einsatzteam im X-Bow-Battle-Markenpokal fungiert - geliefert hatte.

Mehr Fortune hatte in der Silver-Cup-Wertung für Tourenwagen das deutsche Schirra Motorsportteam, das mit seinen beiden Minis P2 und P3 der Tourenwagenwertung belegte. Den Sieg fuhr hier das Oregon Team mit dem Renault Megane der Piloten Maddalena / Di Falco / Dell´Onte ein.

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