Wagt auch AF Corse den Sprung über den Teich?
In die Liste der zumindest an einem Teilprogramm der Tudor-USCR-Serie interessierten Teams kann laut Meldungen unserer amerikanischen Kollegen der Name AF Corse hinzugefügt werden. Die italienische Mannschaft von Teamchef Amato Ferrari mit ihrem scheinbar fast unerschöpflichen Bestand an solventen Kundenpiloten und Ferrari-Einsatzgeräten plant demnach zumindest die 4 längeren NAEC-Läufe mit 2 GTD-Ferrari F458 GT3 Italia zu bestreiten. Zudem wäre AF Corse wie auch bisher das Einsatzteam für den Pecom Oreca von Luis Perez-Companc. Der Argentinier erwägt wie bereits vermeldet den Rückzug aus der aufwendigen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zugunsten der neuen amerikanischen Serie.
Allerdings ist bislang nur einer der GT3-Ferrari zumindest für Daytona fixiert. Dort soll das italienische Quartett Paulo Ruberti, Marco Cioci, Gianluca Roda und Pier Giuseppe Perazzini den Wagen in der Klasse der GT3-Fahrzeuge bewegen. Da auch der südafrikanische Stammpilot Jack Gerber Interesse angemeldet hat, könnte in Daytona evtl sogar ein zweiter Ferrari des Teams am Start stehen. Hingegen sollen die GTE-Ferrari des Teams aufgrund der engen Kontingentierung in der Klasse (nur 12 Starter) weiter für das nächstjährige Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorbehalten bleiben.