ALMS: Porsche – viel Pech in Portland
Ein im Endeffekt unbefriedigendes Rennwochenende erlebte die Porsche LMP2 Mannschaft von Penske-Racing. Im Qualifying hatte man noch etwas Probleme mit dem Speed, was sich in den Startplätzen vier und sechs ausdrücke. Doch die nächtlichen Umbauarbeiten der Penske-Crew an den Weissachern LMP2-Boliden zeigten Wirkung, so dass man in der 2 h 45 min Jagd am Samstagabend mit bei der Musik war. „Mit den LMP1-Audis konnten wir nicht mithalten, aber unsere Rennstrategie hat uns vor alle anderen Prototypen gebracht“, berichtete Porsche-Werksfahrer Lucas Luhr nach dem Rennen. Jedoch konnte die gute Leistung nicht nach Hause gefahren werden, denn im Rennen waren die beiden Porsche RS Spyder nicht wirklich vom Glück verfolgt. Zuerst erwischte es das Fahrzeug von Bernhard/Dumas. Dumas versuchte mehrere Runden den AutoCon Lola B01/60 zu überrunden, fand im dichten Verkehr jedoch keinen Weg vorbei an dem etwas in die Jahre gekommenen Fahrzeug aus England. So schloss Duncan Dayton`s Highcroft Lola zu Dumas auf. In der Schikane nach Start und Ziel kollidieren beide - dies hatte für Dumas einen Besuch in der Box zur Folge. Ein Schaden am Kühlungs- und Auspuffsystem musste behoben werden, was den Wagen jeglicher Chancen beraubte.
Der Schwesterwagen von Luhr/Maassen hatte zunächst ein eher ruhiges Rennen. Souverän lag man auf dem dritten Gesamtrang (Erster in der Klasse), bis sich 15 Minuten vor Schluss der Motor ohne Vorankündigung verabschiedete. „Plötzlich hatte ich keine Power mehr. Der Motor ist hin, wir wissen aber noch nicht warum“, liess ein sichtlich enttäuschter Lucas Luhr verlauten.
Somit war es nichts mit dem vierten Klassensieg des Porsche RS Spyder in Folge. Der Intersport-Lola von Liz Halliday und Clint Field gewann die Klasse. Jedoch werden die Porsche bei dem nächsten Rennen in Elkhart Lake versuchen, die alte Hackordnung wieder herzustellen. (Photo ALMS Site)