23 Starter, ein Hybridauto und eine neue Klasse beim nächsten ALMS-Lauf
23 Wagen starten am kommenden Wochenende bei der vierten ALMS-Runde in Salt Lake City. Fünf LMP1, drei LMP2, zehn GT2 und fünf Wagen aus der erstmals zugelassenen GT3-Challenge, die vorerst nur für Porsche GT3-Fahrzeuge vorgesehen ist, bilden das Feld auf dem Millers Motorsports Park in Utah.
Zu den beiden Acura von Highcroft und de Ferran Motorsport sowie den Lolas von Autocon Motorsports und Intersport-Racing gesellt sich endlich der Ginetta-Zytek von Corsa Motorsport. Der erste Renneinsatz eines Hybrid-LMP wird mit grossem Interesse beiderseits des grossen Teichs beachtet. Johnny Mowlem und Stefan Johansson werden den 09-HS bei seinem Renndebüt pilotieren. Nicht viel Neues gilt es bei den regulären Startern in der LMP2- und der GT2-Klasse zu vermelden.
Dagegen starten als Notnagel für die eingegangene GT1-Kategorie erstmals fünf Porsche aus der amerikanischen IMSA Patron GT3-Challenge, dem amerikanischen Porsche-Cup. Je zwei 911er des Orbit- und des Gruppe Orange-Teams sowie der Snow Racing Porsche sorgen für ein Feld, das knapp über der 20 Wagen-Grenze liegt. Andernfalls würden auf dem 6km langen Kurs nur 18 reguläre Starter das Rennen aufnehmen. Der Einsatz der GT3-Porsche gilt als Versuchsballon für einen langfristigen Ersatz der teuren GT1-Klasse durch die verbreiteten GT3 - womit sich die IMSA allerdings langfristig reglementsmässig weiter vom ACO entfernen würde.