Ein Pescarolo für die ALMS?
Martin Short hat es endlich geschafft - einer seiner LMP1 hat einen neuen Kunden gefunden. Wenn sich die Pläne des Abnehmers realisieren lassen, dann wird der Wagen sogar noch diese Saison in der ALMS zu sehen sein, und dort die zahlenmässig eher darbende LMP1-Klasse verstärken.
„Wir haben unseren Pescarolo LMP1 an David Mundy vom texanischen Rennstall Mundill Racing verkauft“, informierte uns Martin Short. "David hatte sich schon seit einiger Zeit für den Wagen interessiert und sich nun aus heiterem Himmel für den Kauf entschieden. Er möchte den Wagen in naher Zukunft in der ALMS einzusetzen. Wir hoffen, ihn dabei unterstützen zu können, da wir gerne wieder in den USA antreten würden. Als Konsequenz aus dem Geschäft haben wir den ACO informiert und unsere Nennung für die 24 Stunden von Le Mans zurückgezogen. Wir bedauern mit dem Pescarolo nicht mehr antreten zu können, da dies eines der besten Privatier-Chassis der letzten Jahre war. Rollcentre wird Le Mans nun vorübergehend au Revoir sagen müssen. Wir werden uns 2009 auf unsere Mosler-Aktivitäten konzentrieren und für ein Superleague-Team den Support übernehmen.“
Mittlerweile hat David Mundy unseren Kollegen von Daily Sportscar.com bestätigt, 2009 ein limitiertes ALMS-Programm mit einigen Testeinsätzen ins Auge gefasst zu haben, um 2010 eine volle Saison ins Auge fassen zu können. Mundill Racing steigt damit von der ALMS-Rahmenserie des Star Mazda-Cups in die Top-Liga der IMSA auf. Damit würde man das LMP1-Kontingent in der ALMS verstärken, das nach dem Weggang von Audi dringend einiger Ergänzungen bedarf.