2. Porsche Gesamtsieg in der ALMS in Long Beach

PenskeIn den Straßen von Long Beach feierte Porsche seinen bislang größten Erfolg in der American Le Mans Series: Mit einem Dreifachsieg beim über eine Renndistanz von 105 Minuten abgehaltenen Rennen auf dem Stadtkurs in Kalifornien sorgten die RS Spyder am Samstag für weltweites Aufsehen. Den Gesamtsieg sicherten sich Timo Bernhard  und Romain Dumas  im von Penske Motorsports eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer 7. Im Ziel trennten sie nur 0,770 Sekunden von ihren zweitplatzierten Teamkollegen. Mit diesem Erfolg bauten sie nicht nur ihre Führung in der Meisterschaft der Klasse LMP2 weiter aus, sondern beendeten das Rennen auch vor ihren stärksten Gegnern: den Acura und Audi-Prototypen.

Für den totalen Porsche-Triumph bei der Premiere der ALMS in Long Beach sorgten Sascha Maassen und Ryan Briscoe, die nach einer Aufholjagd (Eine auf der Strecke herumliegende Schraube hatte sich in den rechten Hinterreifen gebohrt) den zweiten Platz belegten, sowie die für Dyson Racing startenden Andy Wallace und Butch Leitzinger. Im RS Spyder mit der Startnummer 16 bescherten sie dem von Porsche betreuten US-Privatteam bereits im dritten Rennen mit dem in Weissach entwickelten und gebauten Sportprototyp den ersten Podiumsplatz.

„Dieser Erfolg auf einer für uns neuen Strecke und gegen so starke Konkurrenten ist eine Leistung, auf die wir stolz sein können“, sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen nach dem ersten Dreifachsieg eines Herstellers in der ALMS. „Unsere Teams haben hart dafür gearbeitet und es geschafft, die RS Spyder trotz der kurzen Trainingszeit optimal auf die Strecke abzustimmen. Ganz besonderen Einfluss auf den erfolgreichen Rennverlauf hatte auch die perfekte Boxenstrategie. Und unsere Fahrer haben mit einer starken Leistung das Beste daraus gemacht.“

Das deutsch-französische Duo Bernhardt/Dumas hatte im Vorjahr mit seinem Gesamtsieg in Mid-Ohio, dem ersten für Porsche in der ALMS, für Schlagzeilen gesorgt. Auch damals setzten sie sich gegen die leistungsstärkeren LMP1-Boliden durch. „Auf diesen Erfolg haben wir jetzt noch einen draufgesetzt“, bilanzierte Timo Bernhardt.

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