IMSA begünstigt die LMP2 für die ALMS
Die IMSA hat in einem Bulletin die Details zu den LMP-Regeln für die kommende Saison veröffentlicht. Wie erwartet hat man die vom ACO angekündigte Verkleinerung der LMP2-Restriktoren um 5% ausgesetzt. Damit will man die Porsche und Acura-Wagen von Penske Racing, Dyson, Fernandez und Andretti-Green auf den langsameren Kursen potentiell gesamtsiegfähig halten, um den Audi zumindest eine formelle Konkurrenz für die Saison an die Seite zu stellen. Bei den just absolvierten Tests in Sebring waren die Wagen angeblich noch mit den kleineren ACO-konformen Restriktoren unterwegs. Allerdings könnte dies zur Folge haben, daß der ACO die automatischen Einladungen für die Klassensieger der LMP2 in der Saison und beim PLM dann nicht mehr automatisch für den Klassiker an der Sarthe zulässt. Ein offizielles Statement vom französischen Verband dazu steht hier noch aus.
Für die Benzin-getriebenen LMP1 wie den von Dyson verkauften B06/10, den Creation CA 06/H01 (Foto rechts), für die sich neuesten Gerüchten zu Folge auch das Intersport-Team interessiert, sowie den Zytek 06S ist das Mindestgewicht auf 890 kg festgelegt worden. Für die Lola EX257 gilt dasselbe Gewicht, wie es bei der letzten Runde in Laguna Seca erlaubt war. Alle anderen nach LMP1-Reglement antretenden Wagen, worunter effektiv nur die Audi R10 Tdi zu verstehen sind, müssen das vom ACO spezifizierten Gewicht von 925kg einhalten. Die Audi haben zudem die vom ACO verordnete Tankvolumenverkleinerung auf 81l zu verkraften.
Somit schafft die IMSA in der kommenden Saison eine Angleichung der LMP-Klassen, wie sie vor Kurzem auch Roger Penske gefordert hatte. Ob der ACO diese Veränderung seines Regelkonzeptes noch toleriert, soll sich in den kommenden Tagen zeigen.