GT-Masters: Volles Feld in der Eifel
Verstärkung gibt es auch im Porsche-Lager: Bei Mühlner Motorsport werden Karim Al-Azhari und Martin Ragginger ins Lenkrad des Cup-S greifen, daneben geht erstmals seit Oschersleben auch wieder einer der Hegersport/Attempto-Porsche an den Start: Nicolas Armindo teilt sich das Cockpit des GT3R mit dem Österreicher Sven Heyrowski. Komplettiert wird die Porsche-Verstärkung durch ein vom Haribo Team Manthey eingesetzten GT3R. Wie viel die Porsche-Spezialisten aus Meuspath aber tatsächlich im hart umkämpften GT-Masters-Feld werden reißen können, ist zunächst einmal völlig offen, denn auf der Nennliste stehen als Fahrer nicht, wie vielleicht zu erwarten, Vollprofis wie Richard Westbrook oder Marc Lieb, sondern mit Phillip Wlazik und Jochen Krumbach zwei eher unbekanntere Piloten, wobei Krumbach als Nürburgring-Spezialist aber immerhin über einiges an Erfahrung auf der an diesem Wochenende gefahrenen Variante der Nürburgring-GP-Strecke mit Kurzanbindung verfügt, welche ja bis zur Auffahrt Nordschleife in dieser Form auch in der VLN benutzt wird.
Letztmalig in diesem Jahr treten wohl Freddy Kremer und Detlef Schmidt im Kessel-Ferrari 430 in Deutschlands wichtigster GT-Serie an, für den Rest des Jahres will man sich im Anschluss an das aktuelle Rennwochenende auf die International GT-Open konzentrieren. Mittel- und langfristige Verstärkung könnte das GT-Masters-Feld aber durch die beiden letzten Gaststarter erhalten: Grasser Racing nutzt die Rennen in der Eifel als Testeinsatz für das Heimspiel auf dem Red Bull Ring und bringt hierfür eine Dodge Viper mit den Piloten Gottfried Grasser und Peter Ebner an den Start. Auch bei West Coast Racing denkt man darüber nach, den für dieses Wochenende genannten BMW Z4 GT3 noch bei weiteren Läufen in diesem Jahr und eventuell für eine volle Saison 2012 einzusetzen. Als Piloten sind hier Fredrik Lestrup und Lars Stugemo eingeschrieben.