Dutt Motorsport will GT-Masters-Engagement ausbauen
Die Mannschaft von Oliver Dutt gehörte im vergangenen Jahr zu den Debütanten im ADAC GT-Masters. Als fahrender Teamchef teilte sich Dutt, der schon über jahrelange Erfahrung mit Porsche in der GTP, dem Porsche Sports Cup und der DMV-Touringcar Championship verfügt, einen Porsche GT3 Cup S über die Saison mit Co-Pilot Oliver Strasser. Vom Material her gegen die Top-Teams von vornherein im Nachteil, musste das Privatteam sich im Mittelfeld einordnen, wo man aber immer voll motiviert zur Sache ging. Die Ergebnisbilanz (keine Punkte in der Fahrerwertung, drei Punkte in der Teamwertung) ist aber keinesfalls ein Dämpfer für die Motivation der Stuttgarter Mannschaft, wie Oliver Dutt uns beim Finale in der Motorsport Arena Oschersleben erläuterte.
„Ich bin von der Professionalität der Serie sehr begeistert. Die ganze Organisation stimmt, wir haben ein Fernsehpaket, das keine Wünsche offen lässt, und das Umfeld ist einfach super. Klar ist das fahrerische Level hier sehr hoch, aber da macht gerade Spass hier zu fahren, weil du dabei wirklich hart kämpfen musst und selber noch an deinem Fahrkönnen feilen kannst. Ich werde mit meinem Teamkollegen auf jeden Fall 2011 wieder dabei sein. Ausserdem sind wir in den letzten Verhandlungen mit einem Wagenbesitzer eines weiteren GT3 Cup S, der ebenfalls Interesse hat, mit seinem Auto teilzunehmen. Sollte das klappen dann werden wir mit unserem Team 2011 sogar zwei Autos betreuen.“
Der eingefleischte Porsche-Fahrer („Was anderes kommt für mich nicht in Frage ...“) wird zwar auch 2011 nicht zwangsweise zu den Podiumskandidaten gehören. Die Dutt Motorsport Autos werden jedoch in der kommenden Saison zu einem wachsenden GT-Masters-Feld beitragen. Vielleicht kommt die FIA bei der nächsten Balance of Performance-Runde den Besitzern älterer GT3 S-Modelle auch mit einer etwas günstigeren Einstufung entgegen.