GT Masters: Matzke und Kox setzen Bestmarken

In der zweigeteilten Qualifikation zu den Meisterschaftsläufen 9 und 10 des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring konnten sich der Tscheche Martin Matzke (#14 s-Berg Racing-Alpina B6 GT3) und der Niederländer Peter Kox (#24 Reiter-Lamborghini Gallardo LP560 GT3) die Pole-Positions sichern. Insgesamt gingen bei den üblichen, für die Eifel typischen Bedingungen 23 GT3-Boliden auf die Strecke. Mit darunter war auch das Gespann von Schubert Motorsport, die den Z4 GT3 zu seiner Premiere im Masters führen. Ein Viper Competition Coupe wird von Mintgen Motorsport eingesetzt, ein F430 Scuderia von Freddy Kremer.

In einem nicht ganz trockenen ersten Zeittraining wartete Matzke lange, ehe er zu einer schnellen Runde aufbrach. Seine Taktik sollte aufgehen, denn die zu Beginn noch etwas feuchte Strecke war kurz vor Ende der Session vollständig abgetrocknet. In letzter Instanz verwies der 20-jährige den Niederländer Christiaan Frankenhout auf Platz 2, welcher an diesem Wochenende an der Seite von Bernd Herndlhofer im R8 LMS von Rosberg sein Debüt im Masters feiert. Während die zweite Startreihe mit Jens Klingmann (Abt Sportsline) und Heiko Hammel (Pole Promotion) fest in der Hand von Ingolstadt ist, gibt es aus Reihe 3 das Duell der Porsche zwischen Frank Schmickler (Mühlner) und Sebastian Asch (a-workx/Wieth). Die Positionen 7 und 8 besetzten die Meisterschaftskonkurrenten Luca Ludwig (Abt Sportsline) und Albert von Thurn und Taxis (Reiter).

Für den Lauf am Sonntag sicherte sich Christian Hohenadel (Callaway-Competition) den zweiten Startplatz und somit neben Kox eine freie Sicht auf die erste Kurve. Mit Andreas Wirth (s-Berg Alpina), Christopher Mies (Abt Sportsline) und Niclas Kentenich (a-workx/Wieth) sind fünf verschiedene Fabrikate auf den ersten fünf Positionen vertreten. Von Rang 9 wird Tim Bergmeister losfahren, der sich als Drittplatzierter in der Fahrermeisterschaft noch Hoffnungen auf den Titel machen kann, wenn auch praktisch eher der Vizetitel ein erreichbares Ziel sein könnte.

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