Rückblick auf das GT-Masters in Hockenheim
Beim letzten GT-Masters-Lauf am Sachsenring mussten wir dem Termindruck der letzten Wochen Tribut zollen. Doch hier ist wieder einmal ein Statistikrückblick auf das abgelaufene Wochenende der ADAC-GT-Masters am Hockenheimring (Link zum Rennbericht)
Mit 26 Autos startete das zweitgrösste Feld in der Geschichte der Serie. Nur 2007 standen einmal mit 30 Boliden mehr Autos am Start: Bei einem Rennen im Rahmen der DTM das ebenfalls in Hockenheim stattfand. Damals wie heuer waren acht Fabrikate am Start. Nur kamen sie damals auch von acht verschiedenen Herstellern. Dieses Mal waren es sechs, da Porsche mit drei unterschiedlichen Modellen (7*911 Cup, 1*GT3 Cup S und 5*GT3 Cup R) vertreten war. Mit 13 Wagen eines Herstellers war es das bislang das grösste Herstellerkontingent in der Geschichte der Serie.
Zum ersten Mal gewannen Porsche und Lamborghini ein Masters-Rennen auf dem Hockenheimring. Die Polezeit von Christian Hohenadel von 1:40,614 war die bislang schnellste GT3-Rundenzeit auf dem badischen Motodrom.
Es waren die Siege Nr. 7 für Peter Kox, Nr. 6 für Albert von Thurn und Taxis und Nr. 5 für Tim Bergmeister. Bruder Jörg erzielte seinen dritten Masters-Triumph. Kox bleibt zweit-erfolgreichster Pilot hinter Christopher Haase (10 Siege). Tim und Jörg haben bislang drei Siege zusammen erzielt.
Der Lamborghini-Sieg in Lauf 2 bedeutete den 14. Sieg für Reiter Engineering. 15 mal haben nun der Gallardo GT3 und sein Nachfolger Gallardo LP560 eine Crew auf die oberste Stufe des Treppchens befördert.
Albert von Thurn und Taxis hat nach Podiumsergebnissen nun mit Rekordpilot Christopher Haase gleichgezogen (17 Podien). Kox und Tim Bergmeister halten mit je 13 Rang 2 in dieser Wertung.
Sebastian Asch erzielte seine zweite Masters-Pole in Hockenheim - Christian Hohenadel seine dritte. Der schnelle saarländer Corvette-Pilot schloss damit zu den Kollegen Peter Kox, Frank Kechele und Marc Hennerici auf die ebenfalls drei Poles im Masters erzielt haben. Spitzenreiter in dieser Statistik ist nach wie vor Christopher Haase der fünf Poles sein Eigen nennt.
Hohenadels Pole war die sechste für Callaway Competition, was die Corvette-Mannschaft zur zweit-erfolgreichsten Qualimannschaft hinter Reiter-Engineering (12 Poles) aufschliessen lässt.