G2-Racing Ferrari GT3
Neben Kremer Racing plant 2009 auch eine weitere Ferrari-Mannschaft in das Geschehen im ADAC-GT-Masters einzugreifen. Die schweizer Mannschaft G2-Racing ist am Start im deutschen GT-Championnat interessiert. Das 2003 gegründete, bei Märwil im Thurgau stationierte schweizer Team ist in den vergangenen Jahren von der schweizer Honda-Trophy in die Ferrari Challenge Europa aufgestiegen. Im letzten Jahr bestritt man nebenher auch den Porsche Sports Cup und fuhr in der Ferrari Challenge Europe mit vier Fahrzeugen für die Piloten Christer Bohlin, Tony Ring, Claudio Sdanewitsch und Björn Grossmann, der mit dem Team auch die Vizemeisterschaft in der Serie erzielen konnte. Grossmann ist auch als Pilot auf dem GT3 des Teams vorgesehen, der nun 2009 im GT-Masters starten soll.
Geschäftsführerin Sabrina de Grandi sieht im ADAC-GT-Masters einen weiteren wichtigen Schritt für die Entwicklung der schweizer Mannschaft: „Das deutsche Championnat ist um einiges professioneller als die Ferrari Challenge. Wir können uns durchaus vorstellen, dass der Weg von da aus auf lange Sicht auch bis in die FIA-GT Meisterschaft führen kann. Momentan suchen wir noch einen Kopiloten für Björn und sind diesbezüglich bereits in Verhandlungen. Neben dem GT-Masters planen wir auch 2009 wieder einen Einsatz in der Ferrari Challenge. Ob wir auch wieder den Porsche Sports Cup bestreiten, ist genau so offen wie ein mögliches Engagement in der Lamborghini Blancpain Tropheo, das wir derzeit prüfen.“
Neben Kremer Racing wird G2-Racing die zweite schweizer Mannschaft im GT-Masters sein, die 2009 die Ferrari einsetzt. 2008 waren die Eidgenossen mit Kremer-Kessel, Toni Seiler Racing und der unter schweizer Nennung fahrenden Matech Concepts-Mannschaft in der deutschen GT-Serie vertreten. 2009 wächst das Kontingent nun an.